Keine Preiserhöhung bei RSL Com

Wie bereits berichtet, hat T-Mobil zum 1. Januar 2001 seine Tarife für Telly-Kunden für Gespräche in die Mobilfunknetze von E-Plus und VIAG Interkom angepasst. Während sich der Minutenpreis in der Hauptzeit von 1,89 auf 1,29 Mark reduziert hat, hob D1 den Tarif in der Nebenzeit von 39 auf 49 Pfennig an.

Auch einige Provider schlossen sich dieser Preiserhöhung an. Kulant zeigt sich dagegen der Provider RSL Com, einst hervorgegangen aus Motorola TelCo. Die Frankfurter Telefongesellschaft übernimmt für ihre Kunden zwar die Preissenkung in der Hauptzeit, behält aber in der Nebenzeit den Minutenpreis von 39 Pfennig bei. RSL Com-Kunden telefonieren werktags ab 17.00 Uhr und am Wochenende somit 10 Pfennig billiger als beim Original-Netzbetreiber.

Keine Chance haben allerdings diejenigen RSL Com-Kunden, die gehofft haben, vorzeitig aus ihrem Vertrag aussteigen zu können. Im Gegensatz zu T-Mobil führt RSL Com keine Tarifänderung zuungunsten des Kunden durch. Somit besteht kein Sonderkündigungsrecht.