Billiger

Portugal lockt mit Niedrigstpreisen für UMTS-Lizenzen

Im September beginnt das Vergabeverfahren - Lizenzen werden zum Festpreis an die attraktivsten Bewerber vergeben
Von Klaus Jansen/AFP

Wie der zuständige portugiesische Minister Jorge Coelho bekannt gab, sollen die UMTS-Lizenzen in Portugal für jeweils 100 Millionen Euro vergeben werden. Die Lizenzgebühr wurde bewusst niedrig gewählt, um den Lizenznehmern Kosten zu ersparen, die ihre Kunden sonst zu spüren bekämen. Denn es ist Ziel der Regierung, dass in Zukunft möglichst viele Einwohner Portugals bei niedrigen Kosten Zugang zu den neuen Diensten via Mobiltelefon erhalten können.

Die Zuschläge sollen schon im Dezember diesen Jahres jene Bewerber erhalten, die nach Ansicht der Vergabebehörde auch in der Lage seien, den Service überhaupt aufzubauen. Weiterhin erwarte man von den Telekommunikationsunternehmen die Bereitschaft, auf fünfzehn Jahre verteilt mehrere Milliarden Euro zu investieren, damit die Dienste auch tatsächlich angeboten werden können.