Einer weniger

UMTS-Auktion: MCI WorldCom steigt aus

Nur noch acht Bieter für deutsche UMTS-Lizenzen
Von Steffen Pospischil / AFP

Ein weiterer Kandidat für eine der deutschen UMTS-Lizenzen ist weg vom Fenster. Überraschend ist nun auch die MCI WorldCom aus dem Milliardenpoker um die begehrten Lizenzen ausgestiegen, und das, obwohl die heiße Phase der Auktion noch gar nicht begonnen hat.

MCI WorldCom hat bisher keine Erklärung für den Rückzug abgegeben. WorldCom ist es schon in Großbritannien nicht gelungen, eine der britischen Lizenzen zu erhalten, die im Frühjahr für rund 75 Milliarden Mark versteigert worden waren. Mit der Aufgabe in Deutschland ist MCI nunmehr nirgendwo in Europa im Rennen.

Am Anfang der Woche hatte sich bereits Orange, der britische Mobilfunkteil des France-Telecom-Konzernes, zurückgezogen. Vorher hatten sich schon Talkline und Vivendi sang- und klanglos verabschiedet.

Die verbleibenden acht Bieter (von ursprünglich elf) in Deutschland sind: Deutsche Telekom, Mannesmann, E-Plus, Viag Interkom, Debitel/Swisscom, MobilCom/France Telecom, Auditorium Investments Germany und das Konsortium 3G.