Wettstreit

Zwölf Bieter bei deutscher UMTS-Lizenzauktion

Regulierungsbehörde gibt Namen der Bewerber bekannt
Von AFP / Steffen Pospischil

Für die bis zu sechs deutschen Lizenzen für Mobilfunk der dritten Generation wollen zwölf Unternehmen oder Konsortien Gebote abgeben. Wie der Präsident der zuständigen Regulierungsbehörde, Klaus-Dieter Scheurle, am Dienstag in Bonn mitteilte, beantragten außer den vier bereits in Deutschland aktiven Mobilnetz-Betreibern acht weitere Bieter eine Zulassung für die im Sommer geplante Versteigerung der so genannten UMTS-Lizenzen. Zu den ausländischen Firmen zählen demnach das Konsortium Group 3 G aus der spanischen Telefonica, der finnischen Sonera und der britischen Orange ebenso wie der französische Mischkonzern Vivendi und die deutsche Mobil-Tochter des US-Anbieters MCI WorldCom. Die Auktion dürfte nach Expertenschätzungen einen dreistelligen Milliardenbetrag einbringen.

Im Vorfeld hatten bereits die in Deutschland vertretenen Mobilfunk-Netzbetreiber Deutsche Telekom, Mannesmann, e-plus und VIAG Interkom Bewerbungen für die UMTS-Lizenzen angekündigt, dazu die Anbieter debitel/Swisscom, MobilCom/France Telecom und Talkline/Tele Danmark. Neu treten die Auditorium Investments Germany SARL und die Nets AG auf.