Kurswechsel

Italien will jetzt auch Geld für UMTS-Lizenzen sehen

Rom stellt auf Auktionsverfahren um - über 25 Milliarden Mark erwartet.
Von Christopher Paun / AFP

Die italienische Regierung erwartet durch die Vergabe von Mobilfunklizenzen der dritten Generation Einnahmen in Höhe von mindestens 25 Billionen Lire (25,3 Milliarden Mark). Eine geringere Summe sei "nicht vorstellbar", sagte Italiens neuer Regierungschef Guiliano Amato in seiner Antrittsrede am Donnerstag vor dem Parlament in Rom.

Die Regierung unter Amatos Amtsvorgänger Massimo D'Alema hatte zunächst keine Versteigerung der UMTS-Lizenzen geplant, sondern wollte die Zulassungen wie in Spanien nach Art eines "Schönheitswettbewerbs" vergeben, wobei die Kandidaten die Netzabdeckung festlegen und andere Qualitätszusagen machen. In Italien werden sich voraussichtlich sieben Konsortien um die Vergabe von fünf Lizenzen bewerben.