Online-Auktion für 70 Milliarden

Die spanische Telefongesellschaft Telefonica ist beim zur Zeit in Großbritannien stattfindenden Milliardenpoker aus dem Rennen. Um die fünf zu versteigernden UMTS-Lizenzen streiten sich jetzt noch die sechs Anbieter BT3G, NTL Mobile, One2One, Orange, TIW und Vodafone. Im Detail verfolgen lässt sich das Milliardenspiel auf der Homepage der britischen Regulierungsbehörde [Link entfernt] . Demnach gestalten sich die Gebote im einzelnen wie folgt: TIW £4,384,700,000 (Lizenz A), Vodafone £5,657,500,000 (Lizenz B), BT3G £3,853,900,000 (Lizenz C), NTL Mobile £3,886,100,000 (Lizenz D) und Orange £3,832,000,000 (Lizenz E). Insgesamt geht es zur Zeit also um 21,614,200,000 britische Pfund, das entspricht über 70 Milliarden Mark, wenn man zu den heutigen Kursen umrechnet. Ausgeschieden sind inzwischen neben der Telefonica die Gesellschaften 3G UK, Crescent, Epsilon, One.Tel, SpectrumCo und MCI Worldcom.

Noch im Rennen ist One2One. Diese haben allerdings nicht genügend geboten, um sich in der aktuellen Runde eine Lizenz zu sichern. Sobald einer der verbleibenden sechs Bieter aussteigt, ist die Versteigerung beendet, denn fünf Lizenzen lassen sich ja problemlos an fünf Telefonfirmen vergeben.