Relaunch

CS Telecom: Preissenkung für Preselection-Kunden

Großbritannien für 9 Pfennig - Internationale Calling Card mit Sparmöglichkeiten für Mobilfunkkunden.
Von Christopher Paun / Andreas Schlebach

Die Münchner CS-Telecom GmbH hat ihren registrierten Call-by-Call-Dienst eingestellt und für ihre Preselection-Kunden neue Preise aufgelegt. Damit geht auch eine Umstellung des Netzes einher. CS verwendet jetzt nicht mehr die 01098 von Star, sondern die die 01028 von Colt. Für bundesweite Ferngespräche werden - bereits seit 1. Februar - tagsüber 10, am frühen Abend zwischen 18 und 21 Uhr 7 sowie nachts (21 bis 8 Uhr) 5 Pfennig pro Minute bei sekundengenauer Abrechnung verlangt.

Unübertroffen günstig sind laut teltarif-Datenbank auch einige Auslandsziele wie zum Beispiel Großbritannien und Kanada, die für je 9 Pf./Min. angeboten werden. Damit hat CS das erste reguläre Angebot, bei dem Auslandsgespräche nur noch einen einstelligen Pfennigbetrag pro Minute kosten! USA und Niederlande kosten je 12 Pf./Min; weitere Preisdetails enthält die Standardabfrage.

Ausserdem hat CS eine Calling Card aufgelegt, die nicht nur in Deutschland, sondern auch im Ausland nutzbar ist. Einwahlnummern gibt es in vielen EU-Staaten, in USA und Kanada sowie in weiteren gängigen Zielen für Urlaubs- und Geschäftsreisende. Auch Mobilfunkkunden möchte CS mit der Calling-Card ansprechen. Zwar fällt bei der Einwahl vom Handy aus über die deutsche 0800-Nummer ein saftiger Zuschlag in Höhe von 89 Pfennig an, doch es gibt Alternativen:

Ein Callback-Dienst wird angeboten, bei dem ein Anruf vom Handy ins Festnetz 49 Pfennig kostet. Die Konkurrenz verlangt allerdings teilweise nur die Hälfte dieses Preises.

Eine weitere Sparmöglichkeit wird es ab 1. April für Kunden geben, die sich über eine Frankfurter Festnetz-Einwahlnummer beim Calling-Card-Computer einwählen. Dies ist besonders komfortabel, weil man nicht erst auf den Rückruf warten muss. Zusätzlich zu den 20 Pfennig pro Minute (Hauptzeit) bzw. 10 und 8 Pfennig (Nebenzeit- und Nachttarif) muss allerdings die Verbindung zur Frankfurter Nummer an den Mobilfunkanbieter gezahlt werden. Die meisten Kunden in Privattarifen müssten dann bei Nutzung der Cityoption in Frankfurt insgesamt nur 35 Pfennig (20+15 Pf.) für eine Ferngesprächsminute zur Hauptzeit zahlen. Allerdings geht diese Variante nur, wenn man sich gerade im Frankfurter Raum aufhält.

Ebenfalls interessant ist das Angebot für Besitzer der Prepaid-Karten D1 Xtra und D2 CallYa: Denn hier kann man einfach die CS-Einwahlnummer als Wunschrufnummer wählen und zahlt dann insgesamt nur 59 Pfennig pro Gesprächsminute in der Hauptzeit anstelle von 1,69 Mark Normalpreis. Aber auch dieses Kostensparmodell ist nicht von CS erfunden worden. First Telecom beispielweise bietet Einwahlnummern in Berlin, Hamburg, Hannover, Frankfurt, Stuttgart, München und Langenfeld und verlangt Minutenpreise je nach Uhrzeit in Höhe von 17, 15 und 12 Pfennig.