Ausbau

Arcor: Neue Städte mit ISDN-Vollanschluss

Neuss und Kaarst werden ab sofort über Arcor-Tochter ISIS bedient - Mainz ab 1. April, weitere Städte ab Juli
Von Andreas Schlebach

Arcor meldet zwei neue Ortsnetzvorwahlen, in denen ab sofort ein ISDN-Vollanschluss geboten wird. Es sind die Städte Neuss und Kaarst (02131) sowie die Außenbezirke Neuss-Norf und Neuss-Rosellen (02137), die über die Düsseldorfer Tochtergesellschaft ISIS-Arcor versorgt werden; Neuss-Büttgen soll voraussichtlich in der zweiten Jahreshälfte 2000 hinzukommen.

Als Bearbeitungsfrist für den Vollanschluss werden 4 Wochen genannt. Solange die Harmonisierung von Tarifen und Produkten noch nicht abgeschlossen ist, hat der Kunde die Wahl zwischen einem Arcor- oder ISIS-ISDN-Vollanschluss. Letzterer hat derzeit noch eine um eine Mark günstigere monatliche Grundgebühr (38,90 Mark) und billigere Ortsgespräche, ist dafür bei den Ferngesprächen deutlich teurer. Egal für welchen Anschluss man sich entscheidet, Call by Call über andere Anbieter ist danach, wenn überhaupt, nur noch eingeschränkt nutzbar.

Zum 1. April steht Arcor-ISDN auch in Mainz zur Verfügung. Ab 1. Juli gehören den Arcor-Planungen zufolge Leipzig, Leverkusen, Bonn, Wuppertal, Wiesbaden, Darmstadt, Hanau, Kiel, Bremen, Osnabrück, Braunschweig, Dresden, Chemnitz, Augsburg, Würzburg, Erlangen, Mannheim, Ludwigshafen, Freiburg, Dortmund, Bielefeld, Bochum, Potsdam und Magdeburg zu den Städten, in denen Arcor einen ISDN-Vollanschluss anbietet. Voraussichtlich im dritten Quartal 2000 sind auch in Oberhausen, Mülheim, Krefeld und Mönchengladbach ISDN-Anschlüsse über den Telekom-Konkurrenten möglich.

Der Arcor-ISDN-Direktanschluss kostet 39,90 Mark Grundgebühr im Monat und ist damit rund 5 Mark günstiger als das vergleichbare Produkt der Deutschen Telekom, das ab 1. April 44,89 Mark kosten wird.