Zuschlag

Neue Preise für Dreierkonferenzen bei der Deutschen Telekom

Günstiger für ISDN-Kunden, aber teilweise Zuschläge bei Analoganschlussinhabern
Von Elmar Andree

Die Deutsche Telekom ändert zum 01.03.2000 ihren Zuschlag für die Nutzung des Dienstmerkmals "Dreierkonferenz" auf einheitlich 12 Pfennig pro Minute. Für Kunden mit einem ISDN-Anschluss bedeutet das gegenüber dem bisherigen Konferenzzuschlag von 24 Pfennig eine Preissenkung um 50%! Für Kunden mit Analoganschluss bewirkt dieselbe Preisänderung hingegen nach 21 Uhr eine Preiserhöhung um 50%. Bisher wurde die Dreierkonferenz für Analogkunden nämlich zum Region-50-Tarif (24/12/6 Pfennig pro Minute) abgerechnet.

Bei anderen Teilnehmernetzbetreibern (z.B. Arcor) ist die Dreierkonferenz hingegen kostenlos. Auch die Mobilfunkbetreiber D1 und D2 bieten eine Konferenz mit bis zu fünf Teilnehmern kostenlos an. Ein Konferenzzuschlag von 12 Pfennig (neben den normalen Gesprächspreisen) erscheint also immer noch unzeitgemäß hoch. Schließlich bekommt man ab 21 Uhr ein Ferngespräch bereits für 4 Pfennig pro Minute. Der Konferenzzuschlag ist also teuer als die beiden Gespräche, die per Dreierkonferenz zusammengeschaltet werden.

Doch zumindest für ISDN-Kunden gibt es einen Ausweg: Die Konferenz über die ISDN-Anlage einleiten, falls diese das Merkmal unterstützt.