free4u: Startschuss mit Verzug

Die Frankfurter free4u GmbH nimmt ab 15. November ihren Dienst als Internet-Service-Provider auf. Zunächst können registrierte User dann für 4,9 Pfennig pro Minute inklusive Telefongebühren surfen. In Kürze soll free4u auch im offenen Call by Call zu erreichen sein. Anmelde-, Einwahl- oder Grundgebühren fallen nicht an. Ursprünglich hatte das Unternehmen, das in Teilen zu verschenken ist, schon im September an den Start gehen wollen.

Angeboten wird zum Start ein "Portal mit Grundfunktionen", das die nötige Software liefert und weiter ausgebaut werden soll. Der Online-Dienst will dann auch Aktuelles aus Politik, Finanzen, Sport etc. bereithalten.

Das Unternehmen hatte mit einer ungewöhnlichen Geschäftsidee auf sich aufmerksam gemacht: Registrierte User sollen mit Gratis-Anteilen an bis zu 50 Prozent der Firma beteiligt werden. Nach einem "im nächsten oder übernächsten Jahr" geplanten Börsengang sollen diese Anteile dann in Aktien umgewandelt werden. Eigenen Angaben zufolge verfügt free4u derzeit über rund 140.000 registrierte Teilnehmer.

Als Backbone-Provider steht mit MCI WorldCom bzw. UUNET ein renommierter Partner an der Seite von free4u. Den Kunden solle so ein "Höchstmaß an Qualität" geboten werden, so Firmengründer Farrukh Khan.