Zahlen - Fakten

Statistik: Telefonkosten im Jahresvergleich gesunken

Inlandsferngespräche sind binnen Jahresfrist erheblich billiger geworden: Statistisches Bundesamt legt Zahlen vor.
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Die Verbraucherpreise für Telefondienstleistungen sind im Juli gegenüber dem Vorjahr um 12,5 Prozent gesunken. Im Juni und Mai hatte diese Zahl bei 12,4 bzw. 11,4 Prozent gelegen. Das hat das Statistische Bundesamt in Wiesbaden jetzt mitgeteilt.

Spitzenreiter im Preisnachlass sind die inländischen Ferngespräche, die um 43,3 Prozent billiger wurden. Aber auch bei den Mobiltelefonaten und den Auslandsgeprächen gab es Nachlässe. Während sich die "Handyfonie" um 25,3 Prozent verbilligte, gab es im Bereich der Festnetz-Auslandsgespräche einen Preisrückgang von gut 20 Prozent.

Ortsgespräche dagegen haben sich verteuert. Wegen einer Änderung des Minutentakts für Gespräche aus Telefonzellen im März 1999 haben sich diese um 7,4 Prozent erhöht. Laut Angaben der Regulierungsbehörde sind Ortsgespräche insgesamt in den letzten eineinhalb Jahren um 12,3 Prozent teurer geworden: Höchste Zeit also, dass auch hier der Wettbewerb Einzug hält.