WWDC

Apple: Neue Macbook-Pro-Modelle; Macbook Air günstiger

Außerdem Browser Safari 4 für Mac und Windows final
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Apple hat anlässlich der Entwicker-Konferenz WWDC seine Macbook-Reihe überarbeitet. So gibt es mittlerweile nur noch ein Modell der herkömmlichen Macbook-Serie, die anderen Geräte wurden nun in den Macbook-Pro-Stand erhoben. Der Hersteller verweist in der Keynote darauf, dass sich die Zahl der Mac-Nutzer in den letzten beiden Jahren verdreifacht habe und die meisten Kunden sich inzwischen für ein Macbook entscheiden. So hat Apple ein neues Macbook Pro mit 13-Zoll-Display vorgestellt, das zu Preisen ab 1199 US-Dollar verkauft wird. Aufgewertet wird das neue Pro-Gerät duch einen SD-Kartensteckplatz und einen Firewire-800-Anschluss, der bei den herkömmlichen Macbooks fehlte. Ein ebenfalls neues Modell mit 15 Zoll großem Display ist zu Preisen zwischen 1699 und 2229 Dollar zu bekommen. Modifizierungen haben zudem das 17-Zoll-Macbook Pro und das Macbook Air erfahren. So soll das Macbook Air in der SSD-Version nun 700 Dollar günstiger als bisher zu bekommen sein und das 17-Zoll-Macbook Pro kostet nun 2499 Dollar.

Das 15-Zoll-Modell kommt - wie das Macbook mit 17-Zoll-Monitor - mit einem Akku, der eine Betriebszeit von bis zu sieben Stunden ermöglichen soll. Bis zu 1 000 Ladezyklen sind möglich und der Akku hat nach Apple-Angaben eine Lebensdauer von bis zu fünf Jahren. Das neue Macbook mit 15-Zoll-Monitor bekommt einen Speicherkarten-Schacht für SD-Karten. Auf den bisher üblichen Express-Card-Slot wird dafür verzichtet, den bekommt nur noch der 17-Zöller.

Mit einem Prozessor, der eine Taktfrequenz von bis zu 3,06 GHz bietet, und bis zu 8 GB RAM-Speicher ist das Macbook Pro zu bekommen. Dazu können die Käufer zwischen einer 500 GB großen Festplatte und einem 256 GB großen SSD-Speicher wählen.

Auch Betriebssystem und Software wurden nachgebessert

Auch das Mac-Betriebssystem wurde überarbeitet, wie Apple weiter mitteilte. So hat sich unter anderem die Installationszeit halbiert. Der Safari-4-Browser ist ab heute in einer neuen, finalen Version für Mac und Windows zu bekommen, die die bislang erhältlichen Beta-Varianten ablöst. Dabei soll sich die Plugin-Verwaltung des Web-Browsers verbessert haben. Der QuickTime-Player wurde erneuert und um eine direkte YouTube-Anbindung erweitert.

Apple kündigte darüber hinaus für seine im Snow-Leopard-Betriebssystem integrierten E-Mail-Dienste Unterstützung des Microsoft-Exchange-Protokolls an. Dam lassen sich beispielsweise E-Mails oder Termine ohne Fremd-Software auf dem Mac mit Exchange-Postfächern synchronisieren. Apple hatte schon im vergangenen Jahr das ActiveSync-Protokoll von Microsoft lizenziert. Dieses kommt bereits seit Juli 2008 beim iPhone und iPhone 3G zum Einsatz.