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One A110 und One A120 im Test

Von Johannes Haupt

Die Computerzeitschrift c't bespricht in ihrer aktuellen Ausgabe die Mini-Notebooks One A110 und One A120. Die beiden Sieben-Zoller sind primär als Rivalen des 'alten' Eee PC 4G zu betrachten, die technischen Daten (1 GHz VIA CPU, 2 bzw. 4 Gbyte SSD, 512 Mbyte RAM) wenig spektakulär. Dennoch wurde insbesondere dem One A110 dank seines Kampfpreises von EUR 199 bei der Vorstellung Mitte Mai einige mediale Aufmerksamkeit zuteil.

Angetan waren die Tester zum einen von den klaren und hellen Displays (180 cd/m), zum anderen von der langen Puste der One Netbooks: Bis zu fünf Stunden waren bei geringer Rechenlast drin, deutlich mehr als bei der Konkurrenz.

Weniger gut schnitten die gewählten Betriebssysteme ab: Das auf dem One A120 vorinstallierte Windows XP läuft zwar in akzeptabler Geschwindigkeit, beansprucht aber schon ab Werk mehr als 3 Gbyte des 4 Gbyte Flash-Speichers. Hinzu kommen durch die 800x480px Auflösung bedingte Darstellungsprobleme einiger Fenster.

Auf dem One A110 verrichtet eine Linux Ubuntu Installation ihren Dienst, die - anders als Asus es beim Eee PC gemacht hatte - nicht für das Endgerät angepasst wurde. Konsequenz: Das System verhält sich eher träge, Teile der Hardware werden nur unzulänglich unterstützt (die c't beschreibt Fehler des Kartenlesegeräts).

Trotz dieses Markel sehen die Redakteure die One Series im Fazit als erste ernstzunehmende Konkurrenz für den Eee PC: Insbesondere über die günstigen Anschaffungspreise werden die 1kg leichten Winzlinge interessant, leisteten sich im Testlabor keine unverzeihlichen Fehler.

Das One A120 wurde mittlerweile durch den EUR 289 teuren One A150 ersetzt - doppelt soviel RAM sowie eine großzügig dimensionierte Festplatte bedeuten ein Usability-Plus bei der Arbeit mit Windows XP.

Der dreiseitige Test findet sich in der c't Ausgabe Nr. 14, die noch bis zum 6. Juli für EUR 3,30 erworben werden kann. Online ist der Artikel leider nicht verfügbar.