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NetNote: Via erfindet neue Gattung mobiler Rechner

Von Jan Rähm

Danke Via! Darauf haben wir gewartet! Endlich wissen wir, wie wir die Geräte, die nicht Net- und auch nicht Subnotebook sind, bezeichnen können: NetNote. Lag ja auch irgendwie ganz nah. Doch hoffentlich gibt es jetzt nicht gleich wieder Ärger wie mit dem Begriff "Smartbook", den Qualcomm neu als Gattungsbezeichnung eingeführt hat, der aber als Marke der deutschen Smartbook AG gehört. Denn Netnote bezeichnet auch eine Software. Werden wir doch einmal sehen, ob sich der Begriff durchsetzt oder für neuen Streit sorgt. Doch vorerst: Schauen wir einmal, was Via unter dem Netnote versteht.

Eigentlich ist es genau das, was ich oben schon geschrieben habe: Die Geräteklasse, für die bisher niemand so richtig einen Namen hatte und die für Diskussionsstoff sorgte. Gemeint sind Geräte, die gleich oder etwas größer als übliche Netbooks sind und statt der Standard-Netbook-Komponenten auf etwas leistungsfähigere Technik setzen. Trotzdem bleiben die Geräte leistungsmäßig unterhalb dessen, was in waschechten, richtig teuren Subnotebooks steckt.

Kurz gesagt: Via will sein Netnote als Referenzdesign anpreisen. Die Geräte sollen Monitore in der Größe zwischen 10,1 Zoll und 12,1 Zoll haben. Die Hardware soll in der Lage sein, auch Full-HD-Videomaterial ruckelfrei wiederzugeben. Hinzu kommen sollen einige kleinere Schmankerl wie zum Beispiel HDMI-Ausgang, Videobeschleuniger, integriertes UMTS-Modem, Radio- beziehungsweise TV-Empfänger oder auch einen unabhängig bedienbaren Medienplayer, wie ihn Sony einst in seinen Subnotebooks verbaut hatte.

Schon in der kommenden Woche möchte Via entsprechend ausgestattete Geräte mit CULV-Prozessoren auf dem ShenZhen TechForum Autumn 2009 vorstellen. Wir sind ja mal gespannt.

<Slashgear via NBN [Link entfernt] >