Vom A-Netz bis 5G: 100 Jahre mobiles Telefonieren
Daten und UMTS
GSM war für Sprachtelefonie entwickelt worden, es brauchte aber auch immer mehr Daten. Daten über die Sprachleitung (CSD) erlaubte die GSM-Technik mit 9600 bps (Bit pro Sekunde). Mit Tricks (HSCSD) konnte man das auf 14.400 bps (14,4 kBit/s) steigern. Die technische Zauberformel lautete "GPRS" (General Packet Radio Service) - über das EDGE-Protokoll wurden die Datenraten von etwa 100 kBit/s erzielt.
Der nächste Schritt folgte in Form von UMTS (3G) auf der Basis von WCDMA (Wideband Code Division Multiple Access). Hier sollten Datenraten von 384 kBit/s wundersame Dinge ermöglichen. Eine völlig überzogene Frequenzversteigerung (für ca. 51 Milliarden Euro) verzögerte den Aufbau, weil sich zunächst sechs bei der Auktion erfolgreiche Anbieter nur schwer von dem Kostenschock erholen konnten. Bald gaben zwei davon auf (Mobilcom-Multimedia und Quam) und die übrigen vier (Telekom, Vodafone, E-Plus und o2 bauten mehr oder weniger ihre Netze aus.
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