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Mit Netbooks durch die Wirtschaftskrise

Von Jan Rähm

Die Marktforschungsunternehmen bescheinigen den mobilen Kleincomputern namens Netbooks ein großes Wachstum. Sowohl das Unternehmen DisplaySearch als auch die Markforscher der NPD Group gehen davon aus, dass sich Netbooks in den nächsten Jahren sehr gut verkaufen werden.

Von satten 69 Prozent Wachstum gehen die Marktforscher von NPD aus. Sie sehen den Zuwachs bei Verbrauchern, die früher günstige Notebooks gekauft hätten und nun zu den noch günstigeren Netbooks greifen würden. Besonders hoch seien die Zuwächse im chinesischen und im pazifischen Raum.

Ein Wachstum von 65 Prozent sieht DisplaySearch. Das Unternehmen sieht allerdings die globale Wirtschaftskrise als Grund. Demzufolge würden die Verbraucher vermehrt nach den günstigen und einfach ausgestattet Netbooks greifen um Geld zu sparen. Doch nach der Krise würde sich der Trend wieder umkehren. Hätten die Verbraucher wieder mehr Geld in der Tasche, werden sie wieder besser ausgestattete Mobilrechner erwerben, so DisplaySearch.

Die Marktforscher sprechen auch davon, dass Netbooks durchaus den Markt der Einstiegsnotebooks kannibalisieren würden. Doch die Hauptgründe für den Erwerb eines Netbooks lägen weiter bei den ursprünglichen Faktoren: Klein, leicht und hoch mobil. Trotz des starken Wachstum rechnet DisplaySearch nicht damit, dass Netbooks Notebooks völlig ablösen.

In diesem jahr werden so laut DisplaySearch 27 Millionen Netbooks weltweit verkauft werden. Das Wachstum bei Notebooks werde bei 3 Prozent liegen. 133 Millionen Stück sollen den Besitzer wechseln.

<via Hartware.net und Digitimes>