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Intel zeigt Nvidia kalte Schulter

Von Patrick

Die vom Grafikspezialisten Nvidia entwickelte Ion-Plattform sieht sich offenbar einer Blockadepolitik seitens des Chiphersteller Intel konfrontiert. Dies wurde am Rande einer Pressekonferenz zu einem bereits schwebenden Wettbewerbsverfahren gegen die Computerfirma bekannt.

Wie es scheint verkauft Intel seinen Atom-Prozessor als einzelne CPU zu höheren Preisen als im Paket mit seinem eigenem Chipsatz. Das heißt, jeder andere Hersteller müsste zunächst den höheren Grundpreis für den Prozessor bezahlen, um ihn dann mit eigener Technologie zu verknüpfen. Eine Verfahrensweise, die sich auf den Verbraucherendpreis stark niederschlagen soll.

Auf Nachfrage erklärte ein Firmensprecher, Intel könne seinen Kunden ein enorm günstigen Paketpreis anbieten, womit er die Praxis indirekt bestätigte. Das Vorgehen trifft vor allem das Unternehmen Nvidia, dessen Chipsatz-Grafik-Kombination Ion Intels Atom zu wesentlich besserer Gesamtleistungen verhilft. Ein Statement von Nvidia liegt gegenwärtig noch nicht vor.

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