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Intel: vermehrtes Engagement, fette Rabatte und teurere Atom N270-CPUs in China

Von Falko Benthin

Einem Bericht der Digitimes zufolge möchte Intel in China für die oftmals in Netbooks verbauten Atom N270-Prozessoren mehr Geld. Hersteller mutmaßen, dass Intel mit diesem Schritt auf die gesteigerte Nachfrage vieler in China ansässiger White-Box-Hersteller reagiert. Gemäß der Digitimes denkt Intel darüber nach, für den N270 genauso viele Dollar zu verlangen wie für den schnelleren N280. Intel hat sich hierzu nicht geäußert.

Ein anderer Bericht der Digitimes gibt an, dass Intel auf dem chinesischen Markt die Standards für Netbooks pushen möchte, um gegen Konkurrent VIA zu punkten. Dazu arbeitet Intel mit verschiedenen White-Box-Herstellern, beispielsweise Jwele, zusammen und versorgt diese mit Lösungen.

Auch auf dem Feld der Consumer-Ultra-Low-Voltage-Plattformen (CULV) mach Intel von sich reden. So soll der Chipgigant führende Hersteller mit hohen Rabatten ködern. HP, Acer und Dell, den größten unter ihnen, soll das Low-End-Modell, das laut Liste 152 USD kostet, für 65 USD offeriert worden sein. Auch Asustek und MSI können mit 70 bis 75 USD pro CPU ordentlich sparen. Intel möchte seine CULV am 19. April auf den Markt bringen. Die höherwertigen CULV sollen 315-342 USD kosten und sind ebenfalls für das zweite Quartal geplant.

<via digitimes.com (1, 2, 3)> [Logo: Intel]