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Heiße Ware: Temperatur des Atom N330 zu hoch

Von Steffen Herget

Der Intel Atom N330 Dual Core soll dem neuen 12-Zöller Asus Eee PC 1201N ordentlich Dampf machen. Die Frage ist, ob des Guten hier nicht sogar zu viel ist, denn Intel hat jetzt verlauten lassen, der Zwei-Kern-Prozessor habe eine zu hohe Wäremeentwicklung für mobile Rechner. Neben Intel gibt es auch von AMD Neuigkeiten in Sachen Netbook-CPU.

Was das für die Hersteller bedeutet, ist nicht ganz klar. Neben größeren Lüftern als Lösung ist auch denkbar, den Atom N330 in aktuellen Modellen gar nicht erst zu verbauen. Wie es dabei zum Beispiel um den 1201N, der noch nicht mal im Handel gelandet ist, bestellt ist, ist noch unbekannt.

Neues gibt es auch von AMD. Tatsächlich will der Chip-Hersteller jetzt auch neue Netbook-CPUs auf den Markt bringen. Das Wort "jetzt" trifft es allerdings nicht ganz. Nach der offiziellen Roadmap, die AMD auf seinem jährlichen Analyst Day gezeigt hat, werden die neuen Chips erst 2011 fertig sein. Zwar fallen in der Grafik auch die CPUs der Plattformen Huron und Geneva in den Netbook-Bereich, die Dual-Core-Modelle laufen aber nicht mit Windows 7 Starter. Die Plattform des echten Netbook-Prozessors heißt "Brazos", der Ontario soll mit AMDs "Fusion"-Technologie kommen.

Schon im vergangenen Jahr hatte AMD einen Prozessor als Konkurrenz zu Intels Atom angekündigt. Damit, dass die Entwicklung so lange dauert, hatte wohl niemand gerechnet. Beim Lesen der Meldung von 2008 fällt auf: Viel Zeit für neue Folien für die Präsentation war da wohl nicht mehr, wie auch Sascha von den Netbooknews bemerkt hat. So sah das ganze damals aus:

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