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SMS bleibt am häufigsten genutzte Handy-Funktion

Gerade im höheren Alter verzichten die Nutzer auf Zusatzfunktionen
Von Kaj-Sören Mossdorf

In einer Studie des Branchenverbandes Bitkom zeigt sich, dass rund ein Fünftel der befragten Handynutzer das Handy nur zum telefonieren nutzt und nicht auf Zusatzfunktionen wie MMS, Kamera oder den Internetzugang zurück greift. Das Verhalten scheint dabei vom Alter abhängig zu sein. Am beliebtesten sind Zusatzfunktionen im Alter zwischen 14 Jahren und 29 Jahren. Dort verzichten nur 4 Prozent der Handy- oder Smartphone-Nutzer auf sie. Mit zunehmendem Alter sinkt die Bereitschaft zur Nutzung jedoch. So legen in der Altersklasse zwischen 30 Jahren und 44 Jahren bereits 7 Prozent keinen Wert auf diese Funktionen. Bei den über 60-Jährigen sind es sogar 63 Prozent. Die Ergebnisse der Studie im Diagramm Ergebnisse der Studie
Grafik: BITKOM/Forsa

Um eine SMS schreiben zu können, muss keine zusätzliche App installiert werden. Das mag die hohe Zahl (73 Prozent) der Nutzer erklären, die ihr Handy oder Smartphone zum SMS schreiben nutzen. Immerhin 48 Prozent der Befragten nutzen die Handy-Kamera, um Aufnahmen zu machen. Die Organizer-Funktionen, wie Kalender und Terminplaner nutzen rund 34 Prozent. Musik wird von 22 Prozent der Nutzer gehört. Multimedia-Nachrichten (MMS) und das mobile Internet werden hingegen nur 17 Prozent der befragten Personen genutzt. Rund 16 Prozent spielen auf ihrem Handy, während E-Mails nur von rund 10 Prozent verschickt werden. Apps und auch Navigationslösungen fürs Handy liegen mit 7 Prozent am Ende der Skala.

Für die Studie wurden 1 000 Personen ab 14 Jahren befragt. Mehrfachnennungen waren dabei allerdings möglich.