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Wieso extra bepreist?


17.12.2021 03:12 - Gestartet von BeeKay340
1. Für mich nicht nachvollvoliziehbar, warum 032-Nummern nicht wie gängige ortsbezogene Nummern behandelt werden sollten.
2. Alle "Festnetz"-Nummern sind heute VoIP-Nummern.
3. Für mich nicht nachvollziehbar, warum "Festnetz"-Nummern nicht mitgenommen werden können an andere Wohnorte wie Kfz-Kennzeichen auch; schließlich sind MobilNummern auch nicht Wohnort-bezogen.
4. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum überhaupt noch unterschieden wird zwischen "Festnetz"- und Mobil-Nummern, sowohl in Vergabe-Regeln als auch in der Preisgestaltung

Im Zeitalter von VoIP mit der Möglichkeit nomadischer Nutzung, machen derartige Gängeleien einfach keinen Sinn mehr
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[1] marcel24 antwortet auf BeeKay340
17.12.2021 12:48
weil die 032 keine ortsnetzvorwahl ist, aber vermutlich so aussieht, weil die interconnection - gebühren andere sind, deswegen ist es auch teurer vom festnetz eine handynummer anzurufen (bis zu 19 cent pro minute), warum die festnetznummern nicht mitgenommen werden können, entweder will man das auf anbieterseite nicht oder es ist "nicht möglich" oder wäre zu kompliziert!
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[1.1] teleflash antwortet auf marcel24
19.12.2021 14:04

einmal geändert am 19.12.2021 14:05
Benutzer marcel24 schrieb:
weil die 032 keine ortsnetzvorwahl ist, aber vermutlich so aussieht, weil die interconnection - gebühren andere sind, deswegen ist es auch teurer vom festnetz eine handynummer anzurufen (bis zu 19 cent pro minute), warum die festnetznummern nicht mitgenommen werden können, entweder will man das auf anbieterseite nicht oder es ist "nicht möglich" oder wäre zu kompliziert!

Die Interconnectgebühren sind bei 032 identisch zu jeder deutschen Ortsnetzrufnummer. Diese betragen aktuell 0,0007 EURO netto (richtig gelesen 0,07 cent netto) Auch die Rufnummernportierung läuft identisch ab. Deshalb ist es nicht nachvollziehbar, warum einige Anbieter von Ihren Kunden hier überhaupt einen Aufschlag nehmen.
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[1.1.1] marcel24 antwortet auf teleflash
20.12.2021 12:35
dann liegt das wohl an der abgrenzung zur ortsnetzrufnummer, und wahrscheinlich weil man es sich erlauben konnte, höhere gebühren zu nehmen. sind es bei der 032 nicht jetzt auch "nur" 0,09 euro pro minute wie bei der 0700?
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[1.2] Hofrat antwortet auf marcel24
19.12.2021 14:58
Benutzer marcel24 schrieb:
weil die 032 keine ortsnetzvorwahl ist, aber vermutlich so aussieht, weil die interconnection - gebühren andere sind, deswegen ist es auch teurer vom festnetz eine handynummer anzurufen (bis zu 19 cent pro minute), warum die

festnetznummern nicht mitgenommen werden können, entweder will man das auf anbieterseite nicht oder es ist "nicht möglich" oder wäre zu kompliziert!

https://www.virtuellegeschaeftsadresse.de/telefonnummer-trotz-umzug-in-andere-stadt-behalten/

Frage: Kann ich trotz eines Umzugs in eine andere Stadt meine Telefonnummer behalten?

Wenn Sie die Bundesnetzagentur fragen, lautet die Antwort „Nein“. Denn Telefonanbieter dürfen nach den Vorgaben der Bundesnetzagentur eine Telefonnummer mit einer bestimmten Ortsvorwahl nur dann vergeben, wenn der Anschlussinhaber im entsprechenden Vorwahlbezirk auch ansässig ist. Wenn Sie also beispielsweise seit Jahren in Köln ein Unternehmen führen und allen Kunden ihre Kölner Festnetznummer bekannt ist, können Sie die Telefonnummer bei einen Umzug des Unternehmens nach Düsseldorf nicht behalten.

Das trifft genauso für Privat Personen zu.
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[2] Status 032
hrgajek antwortet auf BeeKay340
19.03.2023 17:11
Hallo,

Benutzer BeeKay340 schrieb:
1. Für mich nicht nachvollvoliziehbar, warum 032-Nummern nicht wie gängige ortsbezogene Nummern behandelt werden sollten.

Das sind "nicht geographische" oder vagabundierende Rufnummern, bei der BNetzA heißen sie "Teilnehmerrufnummern".

2. Alle "Festnetz"-Nummern sind heute VoIP-Nummern.

Richtig, deswegen haben wir den Begriff aus der Tabelle auch herausgenommen.
Das war vor vielen Jahren mal zutreffend.

3. Für mich nicht nachvollziehbar, warum "Festnetz"-Nummern nicht mitgenommen werden können an andere Wohnorte wie Kfz-Kennzeichen auch; schließlich sind MobilNummern auch nicht Wohnort-bezogen.

Das mag die Bundesnetzagentur (noch) nicht. In andern Ländern (z.b. Schweiz, Dänemark) ist das längst der Fall. Wenn Du von Zürich (0041-44...) nach Basel (0041-62...) umziehst, kannst Du Deine Züricher Nummer mitnehmen. Deswegen müssen alle Nummern mit der alten "Vorwahl" gewählt werden.

4. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, warum überhaupt noch unterschieden wird zwischen "Festnetz"- und Mobil-Nummern, sowohl in Vergabe-Regeln als auch in der Preisgestaltung

Das hat historische Ursachen. Die Mobilfunker argumentierten mit dem erhöhten Aufwand, ein Netz aufzubauen. Heute ist der Interconnect längst unter 1 Cent/Minute gelandet.

Im Zeitalter von VoIP mit der Möglichkeit nomadischer Nutzung, machen derartige Gängeleien einfach keinen Sinn mehr

Das wird noch dauern, bis sich das "durchsetzt."