UMTS-Interessierte sind bereit für neue Dienste mehr auszugeben

Benutzer nokiafux schrieb:

Hallo!

Wir haben in Deutschland heute schon die höchsten Mobilfunkpreise Europas, das kann wohl kaum noch teurer werden. Man denke nur an die Preise für GPRS (einschließlich MMS), SMS und Gespräche (besonders D-Netze). Es hat sich erst wieder ein Bekannter bei mir gemeldet, er fragte mich was Gespräche und SMS bei ihm eigentlich kosten. Er wußte nicht ein mal welchen Tarif er hat, er mußte sich erst danach erkundigen. Sie kaufen sich immer noch ein Handy möglichst billig, dann liegt es wegen der viel zu hohen Gesprächspreise meistens im Schrank. Mit den völlig überhöhten Gesprächspreisen und den Handysubventionen werden die Mobilfunknetzbetreiber in Deutschland auf Gewinne wohl noch lange warten müssen. Meine Meinung: Grundgebühren, Gesprächspreise, SMS-Preise und GPRS-Preise (einschließlich MMS) kräftig senken; dafür keine subventionierten Handys mehr
Anders wird es im deutschen Mobilfunk nie was! In den UMTS-Netzen wird es auch bei deutlich höherem Gesprächsaufkommen nicht so schnell zu Netzüberlastungen kommen, die Kapazität der UMTS-Netze ist ja viel größer als die der GSM-Netze. Außerdem fallen ja neben den Mobilfunkkosten auch noch die hohen Grundgebühren des Festnetzanschlußes an, das summiert sich zu nicht akzeptablen Kosten. Die Hauptkosten entstehen in Deutschland meistens durch den Festnetzanschluß inklusive Internet, da müssen die Mobilfunkkosten eben niedriger sein. Eine Möglichkeit ist aber eine Art Genion mit bezahlbarem Internet über die leistungsfähigen UMTS-Netze. Meiner Meinung nach sind die Kosten eines Fesnetzes mit seinen vielen Telnehmeranschlüssen zu hoch, diese enormen Kosten könnte man durch eine Umstellung der Festnetzanschlüsse auf Mobilfunkanschlüsse (inklusive Internet) weitgehend einsparen. MMS können nicht noch teurer werden, die meisten Handybesitzer verzichten ja wegen der Horrorpreise schon jetzt darauf.

Gruß Hans!

Benutzer hansi schrieb:

Das ist aber doch immer nur eine Einzelpersonenlösung - vielleicht geht es noch bei eher kommunikationsmuffeligen Paaren oder Familien, aber die werden ganz bestimmt nicht UMTS haben wollen, weil denen ja schon ein ISDN-Anschluss zu teuer ist...


Na, danke...bei der derzeitigen Instabilität und partiellen Überlastung vieler Mobilnetze...?!

Benni

Benutzer chb schrieb:

Da stimme ich voll zu, aber ohne die hohen Handysubventionen könnten die Grundgebühren auch für mehrere Anschlüsse in Familien bezahlbar sein. Es muß ja nicht immer das neueste und beste Handy sein, ein Handy hält auch länger als 2 Jahre.


Wenn die UMTS-Netze auch so instabil und in der Übertragungskapazität so begrenzt sind braucht man es wirklich nicht, meiner Meinung nach geben UMTS-Netze aber viel mehr her als GSM-Netze. Mit E-plus habe ich noch nie ein überlastetes Netz gehabt, seit dem D2 seine 1900er Frequenzen ausbaut gibt es hier im Raum auch keine Überlastungen mehr.

Es sind natürlich 1800er Frequenzen gemeint!