Wo Vodafone nicht funkt(ioniert)

Ich verstehe, dass Vodafone gute Nachrichten braucht.

Allein, die Wahrheit im Lande ist eine andere.

Fahrt durchs Land und schaut aufs Display:

Bundesstraßen, wo es kein Netz gibt - kein Vodafone - oder gar kein Netz.
Eisenbahnstrecken, wo es kein Netz gibt - nicht nur auf Nebenbahnen.
Autobahnen scheinen einigermaßen versorgt zu sein.
Flüsse, wo Schiffe fahren, die dort aber kein Handynetz haben.

Einsame Flecken in Niedersachsen, Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, aber auch in Nordrhein-Westfalen, einschlägige Foren nennen sogar dicht besiedelte Regionen, wo Vodafone oder gar nichts geht. Hessen, Rheinland-Pfalz, Bayern, Baden-Württemberg.

Schaut hier auf Teltarif, wenn sie jede Woche den Nichtausbau von Vodafone dokumentieren.

Lest, dass Vodafone weltweit Milliarden verbrannt hat und Milliarden einsparen muss. Wo soll das Geld für den dringend notwendigen Ausbau herkommen?

Ich frage mich, ob ein dreifacher (pardon vierfacher) Netzausbau im Lande sinnvoll, notwendig oder richtig ist.

Stellt Euch vor in der Großstadt gibt es Wasserleitungen von vier Netzen, da könnt Ihr wählen, welches Wasser ihr trinken oder nutzen wollt. Dafür gibt es auf dem Lande kein Wasser aus der Leitung, weil sich das ja nicht lohnt.

Wenn ein Auto auf einsamer Strecke in den Graben rutscht und es dort kein Netz gibt, hat das Land etwas falsch gemacht. In dem Fall, konnte das Unfallopfer aus dem Auto klettern und ist intuitiv den Berg hinauf gelaufen und konnte dann Hilfe holen, dort gab es wenigstens ein Netz.

Wäre ein Einheitsnetz, das für alle Provider offensteht, die bessere Lösung?