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UMTS und so...


12.10.2002 19:59 - Gestartet von Wiewaldi
Also ich seh´s so:

Interessant wäre eine zum jetzigen Zeitpunkt eine Mobilfunkfirma die nicht unter den Zinslasten für die horrenden UMTS-Lizenzen zusammenbrechen droht. (Sind ja sonst alle in Deutschland tätigen Firmen).
Mir schwebt da sowas wie Qaum OHNE UMTS OHNE Verkaufsstopp zur Weihnachtszeit und OHNE kompletten Vertriebsstop als Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit vor.

Also eine ganz normale Mobilfunkfirma die ein Rahmenabkommen mit einem nicht so ausgelasteten Netzbetreiber abschließt, um seinen Kunden attraktive Mobilfunkgebühren anbieten zu können.

Die könnten dann eigentlich extrem attraktiv sein, oder.???

So, soweit meine Fiktion...wer macht´s nun oder wer macht mit???

Teltarif vielleicht, als erster alternativer Netzbetreiber OHNE UMTS-Lizenz??? Oder wer macht sonst noch mit???

Gut, ginge nur bis zum Abschalten der GSM-Frequenzen, aber ist das nicht erst 2010 oder so??

Und: Was kann UMTS an sinnvollen Features, was nicht über GSM (fast) genauso realsierbar wäre?


(M)ein nachdenklicher Artikel zum Thema billiger mobil telefoniernen und eine Idee... (c)WieWaldi
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[1] Ed antwortet auf Wiewaldi
13.10.2002 02:06
Benutzer Wiewaldi schrieb:
Interessant wäre eine zum jetzigen Zeitpunkt eine Mobilfunkfirma die nicht unter den Zinslasten für die horrenden UMTS-Lizenzen zusammenbrechen droht. (Sind ja sonst alle in Deutschland tätigen Firmen). Mir schwebt da sowas wie Qaum OHNE UMTS OHNE Verkaufsstopp zur Weihnachtszeit und OHNE kompletten Vertriebsstop als Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit vor.

Also eine ganz normale Mobilfunkfirma die ein Rahmenabkommen mit einem nicht so ausgelasteten Netzbetreiber abschließt, um seinen Kunden attraktive Mobilfunkgebühren anbieten zu können.

Die könnten dann eigentlich extrem attraktiv sein, oder.???

Hmmm aber glaubs Du wirklich das Die Dir für fas nix ihr Netz zur verfügung stellen? Die müssen UMTS bezahlen, und ihr Kapital ist das Netz. Also werden sie auch einem Mieter ordentlich viel abnehmen, schließlich würden sie ja auch Kunden verlieren.


Und: Was kann UMTS an sinnvollen Features, was nicht über GSM (fast) genauso realsierbar wäre?

Das frag ich mich auch.
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[1.1] hansi antwortet auf Ed
13.10.2002 11:52
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer Wiewaldi schrieb:
Interessant wäre eine zum jetzigen Zeitpunkt eine Mobilfunkfirma die nicht unter den Zinslasten für die horrenden UMTS-Lizenzen zusammenbrechen droht. (Sind ja sonst alle in Deutschland tätigen Firmen). Mir schwebt da sowas wie Qaum OHNE UMTS OHNE Verkaufsstopp zur Weihnachtszeit und OHNE kompletten Vertriebsstop als Eingeständnis der eigenen Unfähigkeit vor.

Also eine ganz normale Mobilfunkfirma die ein Rahmenabkommen mit einem nicht so ausgelasteten Netzbetreiber abschließt, um seinen Kunden attraktive Mobilfunkgebühren anbieten zu können.

Die könnten dann eigentlich extrem attraktiv sein, oder.???

Hmmm aber glaubs Du wirklich das Die Dir für fas nix ihr Netz zur verfügung stellen? Die müssen UMTS bezahlen, und ihr Kapital ist das Netz. Also werden sie auch einem Mieter ordentlich viel abnehmen, schließlich würden sie ja auch Kunden verlieren.

Die Serviceprovider sind solche Mieter (Großeinkäufer) der Mobilfunknetze, ihre Tarife sind aber nicht so viel günstiger als die original Netzbetreibertarife.
Eine Möglichkeit sind allerdings die Rahmenverträge der Netzbetreiber, da gibt es meistens merkliche Rabatte auf die Grundgebühren von Vieltelefonierertarifen. Mit steigender Anzahl von Mobilfunkkarten (Teilnehmern) wird die Grundgebühr je SIM-Karte (Teilnehmer) niedriger. Beim VodavonePremium wird bei 5 SIM-Karten die Grundgebühr je Karte um 20% niedriger, also ist bei 5 SIM-Karten rechnerisch eine Karte ohne Grundgebühr. Bei sehr vielen SIM-Karten können es beim VodafonePremium sogar 40% Preisnachlas auf die Grundgebühr sein (glaube ich), ich weiß aber nicht wieviele SIM-Karten es da sein müssen. Bei einem Rahmenvertag ist nur eine Person (oder Firma) Kunde beim Netzbetreiber, der muß sich selbst um die Kosten aller Mobilfunkkarten kümmern, der Netzbertreiber liefert dem Kunden für jede SIM-Karte einen EVN.


Und: Was kann UMTS an sinnvollen Features, was nicht über GSM (fast) genauso realsierbar wäre?

Das frag ich mich auch.

UMTS könnte zum Beispiel einen Festnetzanschluß ersetzen, mit der Bandbreite von UMTS ist da vielleicht ISDN-Geschwindigkeit pro Teilnehmer möglich. Dazu eine akzeptable Grundgebühr und Gesprächspreise wie jetzt im Festnetz, das Internet muß zu momentanen DSL-Volumentarifen oder mit einer Flatrate angeboten werden. Unterwegs könnte es vielleich 0,10 € je Gesprächsminute Mobilitätsaufschlag auf die Preise von zu Hause geben, beim Internet könnte es unterwegs vielleicht 20% Mobilitätsaufschlag geben. Bei solchen Preisen kann man mit dem PC oder Laptop serven. Bei annehmbaren Preisen und bei GSM doch nicht so möglichen Nutzungen kann UMTS sehr wohl Sinn und Erfolg haben.
Bei solchen Hammerpreisen wie sie für Gespräche und GPRS jetzt in Deutschland üblich sind wird UMTS keinen Erfolg haben.
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[1.1.1] Ed antwortet auf hansi
13.10.2002 13:15
Benutzer hansi schrieb:
Und: Was kann UMTS an sinnvollen Features, was nicht über GSM (fast) genauso realsierbar wäre?

Das frag ich mich auch.

UMTS könnte zum Beispiel einen Festnetzanschluß ersetzen,

Das gibts aber schon. Heißt Genion von O2.

mit der Bandbreite von UMTS ist da vielleicht ISDN-Geschwindigkeit pro Teilnehmer möglich. Dazu eine akzeptable Grundgebühr und Gesprächspreise wie jetzt im Festnetz, das Internet muß zu momentanen DSL-Volumentarifen oder mit einer Flatrate angeboten werden.

Mit der Flat siehts eher schlecht aus. Da würden sonst einige wie blöd saugen (kennen wir ja schon von DSL), hier würde aber zusätzlich das Problem der Datenrate bestehen. Gibge höchstens wenn man es macht wie bei DSL über Sat. Dort wird über den Preis die Priorität bestimmt mit der Daten transportiert werden.

Unterwegs könnte es vielleich 0,10 € je Gesprächsminute Mobilitätsaufschlag auf die Preise von zu Hause geben,

Wäre meiner Meinung nach Abzocke wenn ich zuhause vielleicht 4Ct zahlen soll und 14 dafür das ich nicht zuhause bin.

Bei solchen Hammerpreisen wie sie für Gespräche und GPRS jetzt in Deutschland üblich sind wird UMTS keinen Erfolg haben.

Genau. Aber irgendwie muß mman ja auch vom Preis her unterscheiden ob man lediglich mit 9KBit telefoniert oder wesentlich schneller Daten transportieren möchte.
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[1.1.1.1] guidod antwortet auf Ed
13.10.2002 14:43
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer hansi schrieb:
Und: Was kann UMTS an sinnvollen Features, was nicht über GSM (fast) genauso realsierbar wäre?

Das frag ich mich auch.

UMTS könnte zum Beispiel einen Festnetzanschluß ersetzen,

Das gibts aber schon. Heißt Genion von O2.


In einigen gebieten in berlin-friedrichshain und berlin-prenzlberg ist abends schon heute kein amt mehr zu bekommen - die bandbreite (sprich anzahl der kanäle) reicht einfach nicht aus, wenn viele mädels ihre stundentelefonate machen. Also - die kapazität ist schon jetzt erschöpft, ein ganzes stadtquartier *ausschliesslich* mit gsm zu versorgen, ist völlig unmöglich, mit umts dagegen schon vorgesehen. Übrigens, abgesehen davon ist sprachtelefonie nur ein teil der möglichkeiten eines festnetzanschlusses, umts dagegen bietet schon in specs die möglichkeit, eine verbindung als isdn-kanal aufzubauen.
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[1.1.1.2] hansi antwortet auf Ed
13.10.2002 16:39
Benutzer Ed schrieb:
Benutzer hansi schrieb:
Und: Was kann UMTS an sinnvollen Features, was nicht über GSM (fast) genauso realsierbar wäre?

Das frag ich mich auch.

UMTS könnte zum Beispiel einen Festnetzanschluß ersetzen,

Das gibts aber schon. Heißt Genion von O2.

Die Internetnutzung ist bei Genion wohl kaum schnell und preiswert genug. Außerdem ist Genion nicht überall verfügbar, außerdem würde GSM bei voller Gesprächsnutzung und GPRS-Nutzung der gesamten Bevölkerung bald an die Grenzen stoßen.

mit der Bandbreite von UMTS ist da vielleicht
ISDN-Geschwindigkeit pro Teilnehmer möglich. Dazu eine akzeptable Grundgebühr und Gesprächspreise wie jetzt im Festnetz, das Internet muß zu momentanen DSL-Volumentarifen oder mit einer Flatrate angeboten werden.

Mit der Flat siehts eher schlecht aus. Da würden sonst einige wie blöd saugen (kennen wir ja schon von DSL), hier würde aber zusätzlich das Problem der Datenrate bestehen. Gibge höchstens wenn man es macht wie bei DSL über Sat. Dort wird über den Preis die Priorität bestimmt mit der Daten transportiert werden.

Eine Flat wird wohl nicht möglich sein, aber bezahlbare Volumentarife sind sicherlich möglich.

Unterwegs könnte es vielleich 0,10 € je Gesprächsminute Mobilitätsaufschlag auf die Preise von zu Hause geben,

Wäre meiner Meinung nach Abzocke wenn ich zuhause vielleicht 4Ct zahlen soll und 14 dafür das ich nicht zuhause bin.

Du hast wohl einen sehr günstigen Mobilfunktarif? Wäre froh wenn ich mit dem Handy für 14 Cent je Minute das gesamte deutsche Festnetz anrufen könnte. Zu einem absoluten Superpreis (0,03 € je Minute) kann man zwar beim Berlintarif von E-Plus das gesamte deutsche Festnetz anrufen, aber den Tarif muß man als Nichtberliner und E-Plusbestandskunde erst mal bekommen. Das UMTS-Internet soll zu Hause soviel wie ein DSL-Volumentarif kosten, unterwegs sollen 20% Aufschlag kommen.
Das sind natürlich nur mögliche Preise, aber in der Richtung könnte es gehen.


Bei solchen Hammerpreisen wie sie für Gespräche und GPRS jetzt in Deutschland üblich sind wird UMTS keinen Erfolg haben.

Genau. Aber irgendwie muß mman ja auch vom Preis her unterscheiden ob man lediglich mit 9KBit telefoniert oder wesentlich schneller Daten transportieren möchte.

Das habe ich so gemeint: Gespräche unterwegs sollen 0,10 € je Minute mehr kosten als von zu Hause, Internetverbindungen sollen unterwegs 20% als zu Hause jetzige DSL-Volumentarife kosten.

Auf jeden Fall müssen Wahnsinnsgesprächspreise von 0,49 € je Minute oder noch mehr für Inlandsgespräche verschwinden. Im Ausland soll die UMTS-Technik wirklich die Festnetzanschlüsse ersetzen, Mobilfunk ist außer in Deutschlands D-Netzen momentan schon in allen europäischen Ländern preiswert oder sehr preiswert. Die Telekom könnte ihre Festnetzanschlüsse durch Mobilfunkanschlüsse ersetzen, da das D1-Netz sowieso vorhanden ist könnte man die enormen Kosten der vielen Teilnehmeranschlüsse sparen. Wer unbedingt richtig saugen muß muß eben fürs Internet einen Extraanschluß legen lassen, die gibt es ja schon (z.B.:QSC, Tiscali-Satellitenflat). Die Telekom könnte für Dauersauger DSL via Satellit mit Rückkanal anbieten, da wird die Anschaffung der Technik eben ewas teurer.
Wenn die Telekom unbedingt auf einem Nebeneinander von Fesnetzanschlüssen (Teilnemeranschlüssen) besteht soll sie die AktivMobil-Tarife erheblich günstiger machen, da kosten gegnwärtig beim AktivMobil-300 Gespräche vom D1-Handy bis zu wahnsinnigen 0,79 € je Minute für Inlandsgespräche.
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[2] g4g antwortet auf Wiewaldi
13.10.2002 06:08
Hallo !

UMTS braucht derzeit keiner, außer, es gäbe interessante Konditionen.

UMTS hat einen hohen Datendurchsatz. Gut.

Die UMTS-Grundkosten pro Gerät werden bei ÜBER 100 Euro per Monat liegen ! PLUS der sehr hohen Übertragungskosten !

Allein der Monatspreis für GEZ liegt bei 16,50 Euro. Hinzu kommen noch die Urheberrechtskosten ("wort und Bild") sowie die ab 2003 "neu erfunden" Copyright- und lizenzrechtlichen Veröffentlichungskosten (nach dem neuem EU-UrhR-Abkommen)

Dem gegenüber steht der traditionelle Vermarktungsweg.

Schon heute bieten Videotheken neueste DVD-Spielfilme für 1 Euro pro Tag an. Für 2nd-Level-DVDs (3 Monat alte DVDs) liegt der Vermietpreis mittlerweile bei nur 50 Eurocents pro Tag. [Damit ist der Videogenuss günstiger wie jede Daten-Übertragung und fast günstiger wie der Datenträger-Speicherpatz]

Selbst die Anlieferung und Abholung der DVD, incl. Lieferung einer Runde Pizza "Tonno" durch einen Pizzaservice, würde kostengünstiger ausfallen, als der Empfang des 6-GB-Filmes bzw. dessen MPEG4-Variation mit 700 MB, über UMTS.....

... Premiere war nur das erste "digitale Opfer"...

Da UMTS, wie auch DSL, in der Provinz OUT bleiben wird, wird in den Cityzentren der Preis- und Machtkampf ausgetragen werden ....

Schöne Welt ! Mit den Arbeitslosensilos- und Slumbewohnern der Großstädte (mit ihren Sozialamts-Anschlüssen) wird versucht, den "großen Traffic" zu realisieren ..... [war dieses Potential nicht bislang auch die Premiumkundschaft von Premiere und T-DSL ? (viel Zeit, wenig Geld)]

Welche Nutzung gibt es bei UMTS für Gewerbetreibende ?
Keine, zu den derzeitigen Preisen !

(Alleine die Telekom wird, wie üblich, Sonder-Sonder-Dienste mit entsprechenden Kosten installieren. Andere Anbieter springen auf diesen Zug mit auf.)

Ungeklärt ist auch der Gateway-Zugang bspw. von einem Arbeitgeber mit ISDN/DSL-Kommunikationstechnik. Kann der sich per Laptop mit PCMCIA-Funkmodem und Handy einwählen ? (IR-Bluetoth-USB-WLAN-????)

Derzeit klingt das Angebot so, wie die Projektion eines Sportwagens mit bis zu 400 Km/h Spitzengeschwindigkeit bei ökologischer 130 km/h-Autobahn-Höchstgeschwindigkeit und eingebautem Drehzahlbegrenzer, der jedoch gegen Vorlage einer "Bedürftigkeitsbescheinigung" [und/oder Abstandszahlung] ausgebaut werden darf.

Beim Bundesbahn-Transrapid funktioniert es ja ähnlich. Exorbitanter Lärm und Stromverbrauch. Aber, weil angeblich zum Wohle der Erdbevölkerung, sprich: ökologisch besonders wertvoll, hilft ein 3-fach erhöhter Beförderungspreis, wenigsten die "Mitfahr-Bedürftigen" zu reduzieren .....

Für alles gibt es einen Markt !

Ähnlich wie in der DDR oder im FDP-Plan, wird nur der "Leistungsträger" und Funktionär eine "freie Fahrt" vorfinden. Gleichzeitig wirken die "dienstlichen Kosten" steuermindernd. ("Teures nutzen zu Lasten der Allgemeinheit", heisst die Devise. Gut, es sind ja auch die Leistungsträger, die den Sozialstaat erst ermöglichen .....)

[Anmerung: dass wiederum den zig-Tausenden Provider-Mitarbeiter und deren Angehörige sowie VIP-Usern der DSL-ISDN-UMTS zum (Fast-)Nulltarif angeboten wird, ist nur ein Ausgleich für deren übermäßig harten Stress im Job bei der Vermarktung von UMTS.]

Naja. Ab 2015 sollen die Provider ja für 5 Jahre Gewinne einfahren können. (Wenn da nicht ökologische oder athmosphärische Störungen zwischenzeitlich den Anbietern einen Strich durch die Rechnung machen werden.)

Wie sieht es mit den Strompreisen ab 2015 aus ????? Ohne Strom läuft die ganze Elektrotechnik nur schlecht...... Die heutige Hilfe werden "Müllers und Eichels" sich später garantiert versilbern lassen. Stichwort: elektromagnetische Abstrahlungs-Öko-Steuer oder UMTS-Steuer.

Fette Kühe massiert man halt am Euter, nicht unterm Schwanz.

Gruss
g4g
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[2.1] RE: UMTS und so...OT
ernie antwortet auf g4g
14.10.2002 09:49
Ist zwar Off-Topic, muß ich aber mal loswerden:

Beim Bundesbahn-Transrapid funktioniert es ja ähnlich. Exorbitanter Lärm und Stromverbrauch. Aber, weil angeblich zum Wohle der Erdbevölkerung, sprich: ökologisch besonders wertvoll, hilft ein 3-fach erhöhter Beförderungspreis, wenigsten die "Mitfahr-Bedürftigen" zu reduzieren .....

Transrapid ist leiser als jeder herkömmliche Zug. Auf dem Bahnsteig stehend 2m Abstand zum Fahrträger nmerkt man in der Vorbeifahrt mit 400km/h nicht mal einen Luftsog! Der exorbitante Lärm äußert sich ungefähr so: Transrapid in der Ferne von vorne erkennbar - kurzes Zischen - Transrapid in der Ferne von hinten erkennbar. Übrigens am eigenen Leib feststellbar im Emsland an der Teststrecke.
Zum Thema Ökologie: Im Ökovergleich mit innerdeutschen Flügen liegt der Transrapid klar vorn! Und genau das wäre das sinnvolle Einsatzgebiet. Das Problem ist der teure Fahrweg.

Bin übrigens kein Mitarbeiter von Thyssen oder Technik-Fanatiker; war einfach mal selbst im Emsland und bin mitgefahren (404km/h) weil ich mir eine eigene Meinung bilden wollte. In den Medien liest man ja leider nur das, was Du rezitiert hast (und was nicht stimmt...)

*ernie*
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[2.1.1] bartd antwortet auf ernie
14.10.2002 10:21
da es scho off-topic ist ...

Benutzer ernie schrieb:
>..
Transrapid ist leiser als jeder herkömmliche Zug. Auf dem Bahnsteig stehend 2m Abstand zum Fahrträger nmerkt man in der Vorbeifahrt mit 400km/h nicht mal einen Luftsog! ... ...

das glaubst du wohl selber nicht ...
unabhängig von der antriebsart muß immer noch luft verdrängt werden -> luftsog bzw. wirbel
und es gilt immer noch: je schneller - desto mehr luftverdrängung ...

bye bart
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[2.1.1.1] ernie antwortet auf bartd
14.10.2002 10:44
Benutzer bartd schrieb:
da es scho off-topic ist ...

Benutzer ernie schrieb:
>..
Transrapid ist leiser als jeder herkömmliche Zug. Auf dem Bahnsteig stehend 2m Abstand zum Fahrträger nmerkt man in der Vorbeifahrt mit 400km/h nicht mal einen Luftsog! ... ...

das glaubst du wohl selber nicht ...
unabhängig von der antriebsart muß immer noch luft verdrängt werden -> luftsog bzw. wirbel und es gilt immer noch: je schneller - desto mehr luftverdrängung ...

bye bart

Klar hast Du Recht, wollte nicht so ins Detail gehen wg. OT. Jetzt aber doch Erklärung: Die Aerodynamic ist so ausgefeilt, dass der Luftwirbel nach oben abgeleitet wird. Unter anderem um Begegnungsverkehr zweier Züge mit je 500km/h zu ermöglichen. Ich habe persönlich auf dem Bahnsteig (2m zum Fahrweg) bei einer 400km/h-Durchfahrt gestanden. Fahr hin und überzeug Dich selbst...
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[2.1.1.1.1] RE: UMTS und so...OT transrapid
guidod antwortet auf ernie
14.10.2002 11:40
Benutzer ernie schrieb:
Benutzer bartd schrieb:
da es scho off-topic ist ...

Benutzer ernie schrieb:
>..
Transrapid ist leiser als jeder herkömmliche Zug. Auf dem Bahnsteig stehend 2m Abstand zum Fahrträger nmerkt man in der Vorbeifahrt mit 400km/h nicht mal einen Luftsog! ... ...

das glaubst du wohl selber nicht ...
unabhängig von der antriebsart muß immer noch luft verdrängt werden -> luftsog bzw. wirbel und es gilt immer noch: je schneller - desto mehr luftverdrängung ...

bye bart

Klar hast Du Recht, wollte nicht so ins Detail gehen wg. OT. Jetzt aber doch Erklärung: Die Aerodynamic ist so ausgefeilt, dass der Luftwirbel nach oben abgeleitet wird. Unter anderem um Begegnungsverkehr zweier Züge mit je 500km/h zu ermöglichen. Ich habe persönlich auf dem Bahnsteig (2m zum Fahrweg) bei einer 400km/h-Durchfahrt gestanden. Fahr hin und überzeug Dich selbst...

oder mit anderen worten: es ist gesichert, dass man neben dem zug stehen kann, wenn er durchfaehrt, es ist ungesichert, welche korrelation das mit der laermentwicklung hat. ;-)

Allerdings hab ich auch mal zahlen gesehen, wonach ein herkoemmlicher zug bei gleicher geschwindigkeit (!!) eine hoehere laermentwicklung hat - bedingt durch den schienenkontakt und von dort herkommendem laerm. Und ja, wir koennen sehr wohl herkoemmliche zuege bei so hohen geschwindkeiten fahren lassen.

Daher sind wir alle drei uns ja auch einig, dass der transrapid ziemlich unnoetig ist - er ist sehr viel teurer im bau/ausbau der strecke gegenueber einem 400kmh-ice, und beide sind grundsaetzlich erstmal sehr laut, da da nunmal mit den geschwindigkeiten einhergeht, auch flugzeuge sind letztlich eben laut - man kann zwar am grade der laermerzeugung was drehen, aber ob man einen bereich erreicht in dem man damit zufrieden ist, ist immer noch fraglich. Laerm ist einfach sch**sse.

Das erinnert mich an unterlagen der autoindustrie, als forderung von tiefgruen hochkamen, die laermentwicklung der autos weiter zu verringern, sprich die grenzwerte der laermtests auf dem pruefstand herabzusetzen. Sie zeigten auf, dass die laermentwicklung durch motor/karossen heutiger fahrzeuge schon deutlich unter dem abrollgeraeusch der reifen rangiert. Je hoeher die geschwindigkeit, auch da noch ein bischen mehr. (und ja, reifenherstellen habe reifen entwickelt hinsichtlich laermentwicklung, aber es gibt da physikaliche grenzen).

Diese info fliesse vielleicht zurueck in diese transrapid .vs. eisenbahn betrachtung - die abrollgeraeusche auf der fahrstrecke sollte man nicht unterschaetzen, gerade bei hohen geschwindigkeiten. Da kann man durch aerodynamik auch nur begrenzt etwas tun - die windabweisung nach oben muessten auch bei 400kmh-ices eingesetzt werden, denk ich mal.

cheers, guido
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[2.1.1.1.1.1] ernie antwortet auf guidod
14.10.2002 12:02

Diese info fliesse vielleicht zurueck in diese transrapid .vs. eisenbahn betrachtung - die abrollgeraeusche auf der fahrstrecke sollte man nicht unterschaetzen, gerade bei hohen geschwindigkeiten. Da kann man durch aerodynamik auch nur begrenzt etwas tun - die windabweisung nach oben muessten auch bei 400kmh-ices eingesetzt werden, denk ich mal.

cheers, guido

Es gibt keine Abrollgeräusche, weil ja nicht abgerollt wird ;-) lediglich Windgeräusche (berührungsloses Schweben!). Es macht kurz "wusch" und das war's. Das sollte aber dazu in einem Telefon-Forum reichen ;-)