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Ich hoffe es bleibt so wie es ist...


26.11.2022 23:23 - Gestartet von sangyong
Ich hab mit den ÖR überhaupt kein Problem. Ich nutze hauptsächlich (neben Streaming) deren Angebot und fühle mich immer sehr gut bedient.
Egal ob Radio, Web-Inhalte oder die TV-Sender.

Ich hoffe es bleibt wie es ist und die 55,08 Euro (alle drei Monate) zahle ich gern.

Wenn ich im Fitness-Studio auf dem Stepper durch die Privaten zappe, weiß ich wie armselig es um den Rest bestellt ist.
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[1] chickolino1 antwortet auf sangyong
27.11.2022 00:00

einmal geändert am 27.11.2022 00:03
@ sangyong

Ich hoffe es bleibt wie es ist und die 55,08 Euro (alle drei Monate) zahle ich gern.

Wenn ich im Fitness-Studio auf dem Stepper durch die Privaten zappe, weiß ich wie armselig es um den Rest bestellt ist.

Ich fühle mich regelmäßig verkaspert, wenn die Rechnung fürs nächste Vierteljahr kommt.

Zum Glück....bin ich im Winterhalbjahr immer längere Zeit im aussereuropäischen Ausland und melde dann auch meinen Wohnsitz in Deutschland ab.

Das spart bei der GEZ Gebühr genauso wie bei der deutschen Pflicht.Krankenversicherung ( die in Asien keine Leistungen bietet ).

Volle Kalendermonate in denen ich in Deutschland keinen Wohnsitz habe, zahle ich keine Rundfunkgebühr, volle Monate in denen ich in Deutschland keinen Wohnsitz habe zahle ich für die deutsche Krankenversicherung einen Anwartschaftsbeitrag ( rund 65 Euro Monat) dafür das ich dort eine Karteileiche bin und nach meiner Rückkehr wieder eintreten darf ( also für die Verwaltungsaufwand der Krankenkasse ).....aber nur rund 30 Euro jeden Monat für die Auslandskrankenversicherung ( also für die eigentlichen Krankheitskosten ).

Daran erkennt man doch das Mietverhältnis zwischen den Verwaltungskosten und den Kosten für Behandlungen.

Ich möchte mal behaupten, das es bei den Rundfunkgebühren ein ähnliches Mißverhältnis geben könnte ( rund 2/3 der Gebühr in der Verwaltung landen und nur 1/3 in den wirklichen Content fließt ).
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[1.1] sangyong antwortet auf chickolino1
27.11.2022 00:10

einmal geändert am 27.11.2022 00:21
Hauptsache du trittst wieder rechtzeitig ein, wenn du ganz doll krank bist und dich wieder an D erinnerst, wie all die tollen Auswanderer.

Das kenne ich ja von Freunden und Bekannten die recht schnell gemerkt haben, dass die Wahlheimat da ein bischen anders ticket und eher wenig in Therapien und Behandlungen steckt.

Ich merke an deinem vorangegangen Posting, dass ich wenig Lust habe mit Leuten wie dir zu diskutieren. Diese Art von Michel umschiffe ich gerne.
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[1.1.1] chickolino1 antwortet auf sangyong
27.11.2022 00:33
@sangyong
Hauptsache du trittst wieder rechtzeitig ein, wenn du ganz doll krank bist und dich wieder an D erinnerst, wie all die tollen Auswanderer.

Natürlich....darauf achte ich ( ich komme beruflich aus dem Sozialrechtsbereich ).

Wenn ich nach Deutschland zurückkomme und meinen Wohnsitz anmelde, besteht ja wieder die in Deutschland geltende Krankenversicherungspflicht.

Aber sage mir doch bitte die ( deine ) Alternative !

Soll ich deiner Meinung nach 5...6 Monate eine deutsche Krankenversicherung jeden Monat bezahlen .... ohne dann im Gegenzug in diesem Zeitraum Ansprüche zu haben ( weil ich mich ja eh nicht im Geltungsgebiet der Krankenkasse aufhalte ).
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[1.1.1.1] sangyong antwortet auf chickolino1
27.11.2022 00:40
Naja, wenn du fair bist dann eigentlich schon, denn wenn es du im Ausland richtig krankt (ich denke mal an Krebst) wirst, wird deine achso-günstige Auslandskrankenversicherung die Behandlung schlichtweg ablehnen.

Ich kenne ja all diese tollen Geschichten bereits. Selbst in Südostasien kostet ein gutes Krankenhaus (immer Privat) schnell mal 2000 Euro am Tag. Deine Ausland-KV ist dafür gar nicht ausgelegt und wird dir gehörig etwas husten oder dich solange hinhalten, bis dir die Luft ausgeht.

Also wirst du wieder nach D gekrochen kommen und willst dann wieder in den Schoß der deutschen KV...

Insgesamt ist dein Gebaren schlichtweg asozial.

Das du aus dem Sozialrechtsbereich kommst, macht es keineswegs besser- sondern lässt noch tiefer blicken.
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[1.1.1.1.1] chickolino1 antwortet auf sangyong
27.11.2022 00:56

2x geändert, zuletzt am 27.11.2022 01:10
Benutzer sangyong schrieb:
Naja, wenn du fair bist dann eigentlich schon, denn wenn es du im Ausland richtig krankt (ich denke mal an Krebst) wirst, wird deine achso-günstige Auslandskrankenversicherung die Behandlung schlichtweg ablehnen.

Fair würde ich es finden, wenn eine gesetzliche Krankenversicherung für die ich bezahle auch für einen Krankheitsfall zahlt ( egal, ob ich mich woanders als in Deutschland aufhalte ).

Da genau das nicht der Fall ist...besteht die Möglichkeit die ich nutze.

Im übrigen trifft das nur die gesetzliche Krankenversicherung. Die private Krankenversicherung ( z.b.bei Beamten, Selbstständigkeit oder bei höheren Verdiensten ) bezahlt man normal weiter und die zahlt eben auch wenn man nicht in Deutschland einen Wohnsitz hat.

Ich kenne ja all diese tollen Geschichten bereits. Selbst in Südostasien kostet ein gutes Krankenhaus (immer Privat) schnell mal 2000 Euro am Tag. Deine Ausland-KV ist dafür gar nicht ausgelegt und wird dir gehörig etwas husten oder dich solange hinhalten, bis dir die Luft ausgeht.

Also wirst du wieder nach D gekrochen kommen und willst dann wieder in den Schoß der deutschen KV...

Natürlich

Insgesamt ist dein Gebaren schlichtweg asozial.

Nein...es ist schlichtweg gesetzeskonform....denn sobald ich mich in Deutschland wieder wohnsitzmässig anmelde....muss ich mich zwangsweise bzw. gesetzlich vorgeschrieben krankenversichern.

Das du aus dem Sozialrechtsbereich kommst, macht es keineswegs besser- sondern lässt noch tiefer blicken.

Ich lebe nachdem Motto....lerne nicht für die schule....lerne für dein Leben....

ABER ... auch hier eine Frage ? Du bist also dafür mit zweierlei Maß zu messen ? Jemand der Sozialrechtsbereich gearbeitet hat, darf seinen Wohnsitz nicht mehr aus Deutschland abmelden (mit allen oben genannten ten Konsequenzen )... alle anderen schon ?
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[2] Uwe 64 antwortet auf sangyong
28.11.2022 07:59

einmal geändert am 28.11.2022 08:03
Benutzer sangyong schrieb:
Ich hoffe es bleibt wie es ist und die 55,08 Euro (alle drei Monate) zahle ich gern.
Ich nicht. Für den Schwachsinn, der da läuft, zahlst du gerne. Auf die Tatorte, den Rosamunde Pilcher Blödsinn und die Fischerin vom Silbergreisen mit Ernst Bosch und die fidelen Bohrhämmer kann ich gut und gerne verzichten. Ach ja den Rentner Gottschalk hat man auch wieder eine Sendung gegeben, wie ich lesen durfte. Jetzt zurzeit bringen ARD und ZDF die Fußballweltmeisterschaft. Die gehört auf einem Sportsender, wie Premiere. Wer das braucht soll dafür ruhig zahlen.
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[2.1] Unkel Sam antwortet auf Uwe 64
29.11.2022 18:08
Benutzer Uwe 64 schrieb:
Benutzer sangyong schrieb:
Ich hoffe es bleibt wie es ist und die 55,08 Euro (alle drei Monate) zahle ich gern.
Ich nicht. Wer das braucht soll dafür ruhig zahlen.

220 € im Jahr ist schon sehr deftig, wo 2/3 irgendwo in der Verwaltung versacken. Die Zwangsabgabe gehört schon länger abgeschafft. Man hat ja gesehen die letzten paar Monate ich zahle für Menschen die wie die Made im Speck leben. Vieles ist nicht gerechtfertigt und dazu gehören leider auch die 55€ alle 3 Monate dazu.
Für viele Einkommensschwache ist das jede Menge Geld, davon könnte man sich den Kühlschrank befüllen.
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[2.1.1] Uwe 64 antwortet auf Unkel Sam
29.11.2022 21:32
Benutzer Unkel Sam schrieb:
>Die Zwangsabgabe gehört schon länger
>abgeschafft. Man hat ja gesehen die >letzten paar Monate ich
>zahle für Menschen die wie die Made im >Speck leben.
Das schlimme ist doch das diese Menschen noch nicht einmal ein Unrechtsbewustsein haben. Die sind sogar noch sauer, wenn man denen den Job kündigt. Siehe die ehemalige Intendantin des RBB. Vor allem bracht in meinen Augen nicht jedes Bundesland einen eigenen Fernsehsender und mindestens 4 Radiosender. Da ist viel Sparpotenzial vorhanden. Jeder Intendant bekommt nur noch 7.500€ im Monat und eine Monatskarte für den öffentlichen Nahverkehr. Die anderen Mitarbeiter die angepassten Gehälter.
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[3] helmut-wk antwortet auf sangyong
02.12.2022 20:06
Benutzer sangyong schrieb:
Ich hab mit den ÖR überhaupt kein Problem. Ich nutze hauptsächlich (neben Streaming) deren Angebot und fühle mich immer sehr gut bedient.
Egal ob Radio, Web-Inhalte oder die TV-Sender.

Ich hoffe es bleibt wie es ist und die 55,08 Euro (alle drei Monate) zahle ich gern.

Im Lauf der Jahrzehnte habe ich das Muster mitbekommen: Wenn der ÖRR zu wenig Geld hat, werden die gebühren erhöht, hat er zu viel, gibts nen neuen Sender. Mit dem Angebot um 1970 kämen wir wohl mit halb so hohen gebühren aus.

Gut, einige neue Sender waren sinnvoll - aber alle? Wozu hat der WDR 5 Radiokanäle (Sondersender, bei den nicht WDR drauf steht noch obendrein)? Wozu gibts Fernsehsender, in denen die Sendungen vom Vortag wiederholt werden (und damit ist deren Programm schon zu gefühlt 90% komplett)?

Von zu hohen Gehältern etc. will ich gar nicht erst anfangen ...

Aber immer noch besser ein schlechter ÖRR als gar keiner.