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Viel Lärm um nichts...


27.08.2002 13:58 - Gestartet von bärchen
...meiner Meinunh nach...
Schließlich handelt es sich um Milliwatt, das ist doch ein Witz verglichen mit den Strahlen eines Handys (im Schnitt 2 Watt) oder beispielsweise mit Computermonitoren...

Viele Grüße, Bärchen

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[1] fibrozyt antwortet auf bärchen
27.08.2002 14:04
Benutzer bärchen schrieb:
...meiner Meinunh nach...
Schließlich handelt es sich um Milliwatt, das ist doch ein Witz verglichen mit den Strahlen eines Handys (im Schnitt 2 Watt) oder beispielsweise mit Computermonitoren...

Viele Grüße, Bärchen


Die meisten Handys schaffen überhaupt keine 2 Watt. Bei gutem Empfang regelt das Handy außerdem die Leistung herunter. Somit ist das Telefonieren mit dem Handy, guten Empfang vorrausgesetzt, oftmals weniger belastend wie mit dem DECT - Telefon. Außerdem sendet das Handy im Standbymodus nur recht selten (je nach Netz ca. alle 30 min). Die DECT Basisstation sendet ständig. Ist schon lächerlich, daß man sich über Mobilfunkmasten beschwert, wenn beim Nachbar mit dem Schnurlosen telefoniert wird.
Computermonitore sind übrigens wieder ne ganz andere Kiste. Man kann nicht alle Strahlungsarten in einen Topf werfen.
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[1.1] bärchen antwortet auf fibrozyt
27.08.2002 17:50
> Die meisten Handys schaffen überhaupt keine 2 Watt. Bei gutem
Empfang regelt das Handy außerdem die Leistung herunter. Somit ist das Telefonieren mit dem Handy, guten Empfang vorrausgesetzt, oftmals weniger belastend wie mit dem DECT - Telefon.

Hallo!
Ältere Handymodelle schaffen schon mal Werte bis zu annähernd 2 Watt, neuere Modelle im Schnitt die Hälfte, immer noch recht hoch (www.handywerte.de). Das ist ein Witz zu den paar Milliwatt die ein Schnurlostelefon ausstrahlt, auch wenn die Strahlung auch pemanent ist!!
Wann hat ein Handy schon mal vollen Empfang? Nur in der Großstadt und hier sind die Netzwaben so klein, dass das Handy sich ständig wieder ab und abmeldet bei verschiedenen Funkmasten, auch wenn man mal eben nur zum Bäcker geht.


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[1.1.1] Laun antwortet auf bärchen
27.08.2002 17:57
Benutzer bärchen schrieb:
> Die meisten Handys schaffen überhaupt keine 2 Watt. Bei gutem
Empfang regelt das Handy außerdem die Leistung herunter. Somit ist das Telefonieren mit dem Handy, guten Empfang vorrausgesetzt, oftmals weniger belastend wie mit dem DECT - Telefon.

Hallo!
Ältere Handymodelle schaffen schon mal Werte bis zu annähernd 2 Watt, neuere Modelle im Schnitt die Hälfte, immer noch recht hoch (www.handywerte.de). Das ist ein Witz zu den paar Milliwatt die ein Schnurlostelefon ausstrahlt, auch wenn die Strahlung auch pemanent ist!!
Wann hat ein Handy schon mal vollen Empfang? Nur in der Großstadt und hier sind die Netzwaben so klein, dass das Handy sich ständig wieder ab und abmeldet bei verschiedenen Funkmasten, auch wenn man mal eben nur zum Bäcker geht.


Die größte Strahlung(Leistungsbetrachtung!!) geht nach wie vor von billigen Fernost Steckernetzteilen mit hoher Streuinduktivität aus. Daher auch der ernstzunehmende Rat, solche Geräte vom Bett zu verbannen. Wer eine DECT Basisstation am Bett stehen hat hat auch genau so einen Strahlnetzteil neben sich. Im Vergleich dazu ist die Sendestrahlung von der Leistung her wohl zu vernachlässigen.
(Geile Bezeichnungen habe ich da gefunden)
Gruß

Laun
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[1.1.2] fibrozyt antwortet auf bärchen
27.08.2002 21:01
Benutzer bärchen schrieb:
> Die meisten Handys schaffen überhaupt keine 2 Watt. Bei gutem
Empfang regelt das Handy außerdem die Leistung herunter. Somit ist das Telefonieren mit dem Handy, guten Empfang vorrausgesetzt, oftmals weniger belastend wie mit dem DECT - Telefon.

Hallo!
Ältere Handymodelle schaffen schon mal Werte bis zu annähernd 2 Watt, neuere Modelle im Schnitt die Hälfte, immer noch recht hoch (www.handywerte.de). Das ist ein Witz zu den paar Milliwatt die ein Schnurlostelefon ausstrahlt, auch wenn die Strahlung auch pemanent ist!!
Wann hat ein Handy schon mal vollen Empfang? Nur in der Großstadt und hier sind die Netzwaben so klein, dass das Handy sich ständig wieder ab und abmeldet bei verschiedenen Funkmasten, auch wenn man mal eben nur zum Bäcker geht.


Wenn du meinst. Mir sind 100 mW meines Handys in meiner Wohnung lieber, wie die 300mW meines Schnurlosen. Ich finde du verharmlost sehr stark. Schnurlose senden nicht nur ein paar Milliwatt, meist sind es zwischen 100 und 400 mW, immerhin fast die Hälfte eines Handys bei schlechtestem Empfang.
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[1.1.2.1] Laun antwortet auf fibrozyt
27.08.2002 21:52
Benutzer fibrozyt schrieb:
Benutzer bärchen schrieb:
> Die meisten Handys schaffen überhaupt keine 2 Watt. Bei gutem
Empfang regelt das Handy außerdem die Leistung herunter. Somit ist das Telefonieren mit dem Handy, guten Empfang vorrausgesetzt, oftmals weniger belastend wie mit dem DECT -
Telefon.

Hallo!
Ältere Handymodelle schaffen schon mal Werte bis zu annähernd 2 Watt, neuere Modelle im Schnitt die Hälfte, immer noch recht hoch (www.handywerte.de). Das ist ein Witz zu den paar Milliwatt die ein Schnurlostelefon ausstrahlt, auch wenn die Strahlung auch pemanent ist!!
Wann hat ein Handy schon mal vollen Empfang? Nur in der Großstadt und hier sind die Netzwaben so klein, dass das Handy sich ständig wieder ab und abmeldet bei verschiedenen Funkmasten, auch wenn man mal eben nur zum Bäcker geht.


Wenn du meinst. Mir sind 100 mW meines Handys in meiner Wohnung lieber, wie die 300mW meines Schnurlosen. Ich finde du verharmlost sehr stark. Schnurlose senden nicht nur ein paar Milliwatt, meist sind es zwischen 100 und 400 mW, immerhin fast die Hälfte eines Handys bei schlechtestem Empfang.
Wenn ich mich nicht völlig täusche, so gilt für Schnurlose und ähnliche funkbetriebene Homeanwendungen(Funklautsprecher, Kopfhörer, AV Übertragungssysteme) eine Leistungsbeschränkung von 100mW, für GSM hingegen gelten 2Watt. Alle Systeme bleiben allerdings unter diesen Grenzwerten um ja nicht aufgrund von Fertigungstolleranzen drüberzuliegen. Dann nämlich kann die Zulassung gemäß EN erlöschen. Der Hersteller muß nachweisen, daß kein Gerät über den zulässigen Grenzwerten liegen kann.

Gruß

Laun
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[1.1.2.1.1] Martin Kissel antwortet auf Laun
28.08.2002 07:19
Benutzer Laun schrieb:
Wenn ich mich nicht völlig täusche, so gilt für Schnurlose und ähnliche funkbetriebene Homeanwendungen(Funklautsprecher, Kopfhörer, AV Übertragungssysteme) eine Leistungsbeschränkung von 100mW, für GSM hingegen gelten 2Watt.

D-Netz bis 2 Watt
E-Netz bis 1 Watt
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[1.1.2.1.1.1] Laun antwortet auf Martin Kissel
28.08.2002 08:49
Benutzer Martin Kissel schrieb:
Benutzer Laun schrieb:
Wenn ich mich nicht völlig täusche, so gilt für Schnurlose und ähnliche funkbetriebene Homeanwendungen(Funklautsprecher, Kopfhörer, AV Übertragungssysteme) eine Leistungsbeschränkung von 100mW, für GSM hingegen gelten 2Watt.

D-Netz bis 2 Watt
E-Netz bis 1 Watt
OK, ich bezog mich auf die eigentlichen Netze (D) ;)
Laun
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[1.1.2.1.2] fibrozyt antwortet auf Laun
28.08.2002 08:50
Benutzer Laun schrieb:
Benutzer fibrozyt schrieb:
Benutzer bärchen schrieb:
> Die meisten Handys schaffen überhaupt keine 2 Watt. Bei
gutem
Empfang regelt das Handy außerdem die Leistung herunter.
Somit ist das Telefonieren mit dem Handy, guten Empfang vorrausgesetzt, oftmals weniger belastend wie mit dem
DECT -
Telefon.

Hallo!
Ältere Handymodelle schaffen schon mal Werte bis zu annähernd 2 Watt, neuere Modelle im Schnitt die Hälfte, immer noch recht hoch (www.handywerte.de). Das ist ein Witz zu den paar Milliwatt die ein Schnurlostelefon ausstrahlt, auch wenn die
Strahlung auch pemanent ist!!
Wann hat ein Handy schon mal vollen Empfang? Nur in der Großstadt und hier sind die Netzwaben so klein, dass das Handy sich ständig wieder ab und abmeldet bei verschiedenen Funkmasten, auch wenn man mal eben nur zum Bäcker geht.


Wenn du meinst. Mir sind 100 mW meines Handys in meiner Wohnung lieber, wie die 300mW meines Schnurlosen. Ich finde du verharmlost sehr stark. Schnurlose senden nicht nur ein paar Milliwatt, meist sind es zwischen 100 und 400 mW, immerhin fast die Hälfte eines Handys bei schlechtestem Empfang.
Wenn ich mich nicht völlig täusche, so gilt für Schnurlose und ähnliche funkbetriebene Homeanwendungen(Funklautsprecher, Kopfhörer, AV Übertragungssysteme) eine Leistungsbeschränkung von 100mW, für GSM hingegen gelten 2Watt. Alle Systeme bleiben allerdings unter diesen Grenzwerten um ja nicht aufgrund von Fertigungstolleranzen drüberzuliegen. Dann nämlich kann die Zulassung gemäß EN erlöschen. Der Hersteller muß nachweisen, daß kein Gerät über den zulässigen Grenzwerten liegen kann.

Gruß

Laun

Das mag sein, aber viele tun es eben nicht. Ich hatte hier mal einen Artikel (wo ist der denn nur geblieben), der die Leistungswerte von DECT - Telefonen aufgeschlüsselte. Da waren Spitzenwerte bis 400 mW dabei. Die meisten lagen aber in der Tat um 100 mW. Wie gesagt, ist aber auch wurscht da kein Mensch weiß, was diese Zahlen für die Gesundheit bedeuten. Daraus zu schließen, daß DECT "gesünder" ist wie GSM ist einfach verfehlt.
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[1.1.2.1.2.1] Laun antwortet auf fibrozyt
28.08.2002 09:04
Benutzer fibrozyt schrieb:
Benutzer Laun schrieb:
Benutzer fibrozyt schrieb:
Benutzer bärchen schrieb:
> Die meisten Handys schaffen überhaupt keine 2 Watt. Bei
gutem
Empfang regelt das Handy außerdem die Leistung herunter.
Somit ist das Telefonieren mit dem Handy, guten Empfang vorrausgesetzt, oftmals weniger belastend wie mit
dem
DECT -
Telefon.

Hallo!
Ältere Handymodelle schaffen schon mal Werte bis zu annähernd 2 Watt, neuere Modelle im Schnitt die Hälfte, immer noch
recht hoch (www.handywerte.de). Das ist ein Witz zu den paar Milliwatt die ein Schnurlostelefon ausstrahlt, auch wenn die
Strahlung auch pemanent ist!!
Wann hat ein Handy schon mal vollen Empfang? Nur in der Großstadt und hier sind die Netzwaben so klein, dass das
Handy
sich ständig wieder ab und abmeldet bei
verschiedenen Funkmasten, auch wenn man mal eben nur zum Bäcker geht.


Wenn du meinst. Mir sind 100 mW meines Handys in meiner Wohnung lieber, wie die 300mW meines Schnurlosen. Ich finde du verharmlost sehr stark. Schnurlose senden nicht nur ein paar Milliwatt, meist sind es zwischen 100 und 400 mW, immerhin
fast die Hälfte eines Handys bei schlechtestem Empfang.
Wenn ich mich nicht völlig täusche, so gilt für Schnurlose und ähnliche funkbetriebene Homeanwendungen(Funklautsprecher, Kopfhörer, AV Übertragungssysteme) eine Leistungsbeschränkung von 100mW, für GSM hingegen gelten 2Watt. Alle Systeme bleiben allerdings unter diesen Grenzwerten um ja nicht aufgrund von Fertigungstolleranzen drüberzuliegen. Dann nämlich kann die Zulassung gemäß EN erlöschen. Der Hersteller muß nachweisen, daß kein Gerät über den zulässigen Grenzwerten liegen kann.

Gruß

Laun

Das mag sein, aber viele tun es eben nicht. Ich hatte hier mal einen Artikel (wo ist der denn nur geblieben), der die Leistungswerte von DECT - Telefonen aufgeschlüsselte. Da waren Spitzenwerte bis 400 mW dabei. Die meisten lagen aber in der Tat um 100 mW. Wie gesagt, ist aber auch wurscht da kein Mensch weiß, was diese Zahlen für die Gesundheit bedeuten. Daraus zu schließen, daß DECT 'gesünder' ist wie GSM ist einfach verfehlt.
Aber naheliegender als das Gegenteil!!!!!
Mit 200 fahren ist ja wohl auch gefährlicher als mit 100. Zumindest im statistischen Mittel.

Gruß
Laun
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[1.1.2.1.2.1.1] m_maier antwortet auf Laun
28.08.2002 09:08
Aber naheliegender als das Gegenteil!!!!!
Mit 200 fahren ist ja wohl auch gefährlicher als mit 100. Zumindest im statistischen Mittel.

... aber wenn ich eine Kerze aus 1 Meter Abstand betrachte statt aus 2 Meter, dann ist es (noch) nicht gefaehrlicher.

Marcus
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[1.1.2.1.2.1.1.1] Micky34 antwortet auf m_maier
28.08.2002 18:49
Benutzer m_maier schrieb:
Aber naheliegender als das Gegenteil!!!!!
Mit 200 fahren ist ja wohl auch gefährlicher als mit 100. Zumindest im statistischen Mittel.

... aber wenn ich eine Kerze aus 1 Meter Abstand betrachte statt aus 2 Meter, dann ist es (noch) nicht gefaehrlicher.

Marcus

Doch denn aus 1 Meter entfernung könntst du eher geblendet werden und anschließend über irgendwas stolpern.*gggg*
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[1.1.2.1.2.1.2] fibrozyt antwortet auf Laun
28.08.2002 09:09
Benutzer Laun schrieb:
Aber naheliegender als das Gegenteil!!!!!
Mit 200 fahren ist ja wohl auch gefährlicher als mit 100.
Zumindest im statistischen Mittel.

Gruß
Laun

Finde ich nicht. Prinzipiell hast du Recht, aber DECT strahlt ständig, ein Handy nicht. Was letztendlich gefählicher ist kann dir keiner sagen. Was ist gefährlicher 30 Minuten mit 1 Watt oder 24 Stunden mit 100 mW? Diese Frage kann dir keiner beantworten.
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[1.1.2.1.2.1.2.1] Laun antwortet auf fibrozyt
28.08.2002 11:08
Benutzer fibrozyt schrieb:
Benutzer Laun schrieb:
Aber naheliegender als das Gegenteil!!!!!
Mit 200 fahren ist ja wohl auch gefährlicher als mit 100.
Zumindest im statistischen Mittel.

Gruß
Laun

Finde ich nicht. Prinzipiell hast du Recht, aber DECT strahlt ständig, ein Handy nicht. Was letztendlich gefählicher ist kann dir keiner sagen. Was ist gefährlicher 30 Minuten mit 1 Watt oder 24 Stunden mit 100 mW? Diese Frage kann dir keiner beantworten.
Mal grundsätzlich :
Ich halte weder GSM noch DECT für gefährlich. Aber die Aussage, DECT sei gefährlicher als GSM ist doch nun wirklich Quatsch.
Ökotest hat auch mal Babyphones getestet. Auch die waren (fast)alle gesundheitsgefährdend, obwohl die schön analog bei 433 MHZ rumstrahlen. Mein Fazit schon damals : Das wirklich gefährliche sind die Steckernetzteile mit den billigen Trafos mit hoher Streuinduktivität. Die werden bekanntlich alle aus Fernost importiert.
Das entscheidende bei GSM ist doch, daß du beim Telefonieren das Handy direkt am Kopf hast. Was GSM in der restlichen Zeit macht ist wahrscheinlich völlig egal. Trotzdem würde ich mein Handy nicht permanent am Körper tragen. Auch möchte ich keine GSM Richtfunkantenne direkt hinterm Haus haben(übrigens auch keine Hochspannungsleitung!).
Selbst wenn DECT permanent sendet, so ist doch die Entfernung des Senders zum Körper sehr groß. Aber auch hier gilt : Steckernetzteil so weit weg wie möglich. Ich würde mir die Basisstation nicht direkt neben mein Bett stellen.

Dann ist die eigentliche Frage :
Was ist gefährlicher? 1 Watt beim Telefonieren 10 Min am Tag direkt am Kopf oder 100mW irgendwo in meiner Wohnung
oder
Was ist gefährlicher? Eine brennende Kerze kurz ans Ohr halten oder einen Heizkörper im Wohnzimmer stehen haben.

Gruß

Laun
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[1.1.2.1.2.1.2.1.1] m_maier antwortet auf Laun
28.08.2002 11:48
Was ist gefährlicher? Eine brennende Kerze kurz ans Ohr halten oder einen Heizkörper im Wohnzimmer stehen haben.

Also ich wollte keinen Heizkoerper im Wohnzimmer stehen haben. Besonders im Winter sendet der permanent mit einer Leistung von 2 Millionen Milliwatt bei einer Frequenz von ca. 20 Millionen Megahertz (Intensitaetsmaximum). Ein betraechtlicher Teil der Strahlung wird vom menschlichen Koerper absorbiert.

:-)

Marcus
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[1.1.2.1.2.1.2.1.1.1] Laun antwortet auf m_maier
28.08.2002 11:50
Benutzer m_maier schrieb:
Was ist gefährlicher? Eine brennende Kerze kurz ans Ohr halten oder einen Heizkörper im Wohnzimmer stehen haben.

Also ich wollte keinen Heizkoerper im Wohnzimmer stehen haben. Besonders im Winter sendet der permanent mit einer Leistung von 2 Millionen Milliwatt bei einer Frequenz von ca. 20 Millionen Megahertz (Intensitaetsmaximum). Ein betraechtlicher Teil der Strahlung wird vom menschlichen Koerper absorbiert.
Und das ganze nennt man wohltuende Wärme!!!

:-)

Marcus
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[1.1.2.1.2.1.2.1.2] fibrozyt antwortet auf Laun
28.08.2002 13:03
Benutzer Laun schrieb:

Finde ich nicht. Prinzipiell hast du Recht, aber DECT strahlt ständig, ein Handy nicht. Was letztendlich gefählicher ist kann dir keiner sagen. Was ist gefährlicher 30 Minuten mit 1 Watt oder 24 Stunden mit 100 mW? Diese Frage kann dir keiner beantworten.
Mal grundsätzlich : Ich halte weder GSM noch DECT für gefährlich. Aber die Aussage, DECT sei gefährlicher als GSM ist doch nun wirklich Quatsch.

Hab ich das behauptet? Ich halte beides für erträglich. Ob es so ist kann dir aber keiner sagen. Bleibt nun mal ein individuelles Problem. Man muß ja nicht.

Ökotest hat auch mal Babyphones getestet. Auch die waren (fast)alle gesundheitsgefährdend, obwohl die schön analog bei 433 MHZ rumstrahlen. Mein Fazit schon damals : Das wirklich gefährliche sind die Steckernetzteile mit den billigen Trafos mit hoher Streuinduktivität. Die werden bekanntlich alle aus Fernost importiert.
Das entscheidende bei GSM ist doch, daß du beim Telefonieren das Handy direkt am Kopf hast. Was GSM in der restlichen Zeit macht ist wahrscheinlich völlig egal. Trotzdem würde ich mein Handy nicht permanent am Körper tragen. Auch möchte ich keine GSM Richtfunkantenne direkt hinterm Haus haben(übrigens auch keine Hochspannungsleitung!).
Selbst wenn DECT permanent sendet, so ist doch die Entfernung des Senders zum Körper sehr groß. Aber auch hier gilt : Steckernetzteil so weit weg wie möglich. Ich würde mir die Basisstation nicht direkt neben mein Bett stellen.

Dann ist die eigentliche Frage :
Was ist gefährlicher? 1 Watt beim Telefonieren 10 Min am Tag direkt am Kopf oder 100mW irgendwo in meiner Wohnung oder Was ist gefährlicher? Eine brennende Kerze kurz ans Ohr halten oder einen Heizkörper im Wohnzimmer stehen haben.

Das Beispiel hinkt ganz stark. Da muß ich nichts dazu sagen oder?
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[1.1.2.1.2.1.2.1.3] koelli antwortet auf Laun
28.08.2002 14:15
Benutzer Laun schrieb:
Selbst wenn DECT permanent sendet, so ist doch die Entfernung des Senders zum Körper sehr groß.

Entfernung hin oder her. Das Dauerfunken der DECT-Geräte ist aus meiner Sicht völlig unnötig und somit eine vermeidbare zusätzliche Strahlenquelle.
Wer bucht denn schon nachts um drei ein weiteres Handteil in seine Basisstation ein? Also würde es doch völlig ausreichen, dass die Basis nur beim Telefonieren sendet, oder auf Knopfdruck, wenn man ein zusätzliches Gerät anmelden möchte.
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[1.1.2.1.2.2] fibrozyt antwortet auf fibrozyt
28.08.2002 09:07
Benutzer fibrozyt schrieb:

Das mag sein, aber viele tun es eben nicht. Ich hatte hier mal einen Artikel (wo ist der denn nur geblieben), der die Leistungswerte von DECT - Telefonen aufgeschlüsselte. Da waren Spitzenwerte bis 400 mW dabei. Die meisten lagen aber in der Tat um 100 mW. Wie gesagt, ist aber auch wurscht da kein Mensch weiß, was diese Zahlen für die Gesundheit bedeuten. Daraus zu schließen, daß DECT "gesünder" ist wie GSM ist einfach verfehlt.

Der Grund warum GSM so verflucht wird, ist einfach auch die psychologische Wirkung. Die BTSen stehen gut sichtbar auf den Hausdächern. Die meisten Leute können mit den technischen Details überhaupt nichts anfangen und so kommt schnell eine Hysterie zustande. Wie war es denn mit der Atomkraft. Sicherlich ist das immer noch aktuell, aber keiner stört sich darum. Jetzt haben wir nun mal den Mobilfunk um das Leid der Welt zu erklären. 60% der Patienten in Allgemeinarztpraxen kommen wegen psychosomatisch zumindest mitbedingten Beschwerden. Ich kann dir sagen, daß der Mobilfunk im Moment ein großer Renner ist. Es gibt Elektrosensible, keine Frage. Aber mir ist noch keiner untergekommen, der in einer Doppelblindstudie nachweisen konnte, ob eine BTS an- oder ausgeschaltet ist. Es lief nämlich mal eine Studie zu dem Thema, weil ja sehr viele Leute behaupten, sie könnten sogar die Richtung aus der die Strahlung kommt erkennen. Das ist blanker Humbug. Jedes Jahrzehnt hat so seine unbekannten Gefahren, die für alles unerklärliche verantwortlich sind. Im Moment ist es nun mal Mobilfunk. Mal sehen was dann kommt. Zumindest die Explosion der Krebsregister ist ausgeblieben. Es ist mir auch unerklärlich, warum man so auf Gehirnkrebs herumreitet. Eine BTS bestrahlt den ganzen Körper und Nervengewebe ist so ziemlich das strahlenresistenteste im Körper. Ist für mich auch Indiz für die Emotionen die hier hochkochen. Gehirnkrebs ist nämlich für die meisten Menschen der Krebs mit dem höchsten Angstpotential.
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[1.1.2.1.2.2.1] bärchen antwortet auf fibrozyt
28.08.2002 11:27
Benutzer fibrozyt schrieb:
Der Grund warum GSM so verflucht wird, ist einfach auch die psychologische Wirkung. Die BTSen stehen gut sichtbar auf den Hausdächern. Die meisten Leute können mit den technischen Details überhaupt nichts anfangen und so kommt schnell eine Hysterie zustande. Wie war es denn mit der Atomkraft. Sicherlich ist das immer noch aktuell, aber keiner stört sich darum. Jetzt haben wir nun mal den Mobilfunk um das Leid der Welt zu erklären.


Hallo!

Bitte!?
Also Deinen Vergleich mit der Atomkraft kann man wirklich nicht so stehen lassen!
Im Gegenteil:
Manche Visionen von gestern sind heute Müll, wie eine Schlagzeile: "Prima, Autofahren mit Atomstrom!"
...und spätestens nach Tschernobyl sollte man das wissen.
Hans Peter Dürr sagte mal, "Die Nutzung der Atomenergie gleicht einem Alkoholiker, der sich mit der Einheirat in eine Schnapsfabrik die Lösung all seiner Probleme verspricht."

Zurück zum Thema: Du hast Recht, dass neuen Dingen erst mal Skepsis entgegen gebracht wird, da gibt es einige lustige Sachen, z.B. als die ersten Züge gefahren ist, gab es eine Initiative einiger Bauern, die gegen Züge waren!
Der Grund: Die Kühe kommen mit der übernatürlichen Geschwindigkeit nicht klar... (und fallen tot um, weil sie Ihren Augen nicht glauben können...;-)

Aber wie war das mit Asbest, damals und heute...?

Gruß, Bärchen
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[1.1.2.1.2.2.1.1] bartd antwortet auf bärchen
28.08.2002 11:54
Benutzer bärchen schrieb:
...
Also Deinen Vergleich mit der Atomkraft kann man wirklich nicht so stehen lassen!
Im Gegenteil:
Manche Visionen von gestern sind heute Müll, wie eine Schlagzeile: "Prima, Autofahren mit Atomstrom!" ...und spätestens nach Tschernobyl sollte man das wissen. Hans Peter Dürr sagte mal, "Die Nutzung der Atomenergie gleicht einem Alkoholiker, der sich mit der Einheirat in eine Schnapsfabrik die Lösung all seiner Probleme verspricht."

Zurück zum Thema: Du hast Recht, dass neuen Dingen erst mal Skepsis entgegen gebracht wird, da gibt es einige lustige Sachen, z.B. als die ersten Züge gefahren ist, gab es eine Initiative einiger Bauern, die gegen Züge waren! Der Grund: Die Kühe kommen mit der übernatürlichen Geschwindigkeit nicht klar... (und fallen tot um, weil sie Ihren Augen nicht glauben können...;-)

Aber wie war das mit Asbest, damals und heute...?

Gruß, Bärchen

also deine aussagen kann man auch nicht so stehen lassen!

fakt ist doch, daß bei SACHGERECHTER anwendung sowohl asbest als auch die atomkraft ein vertretbares risiko - nutzen VERHÄLTNIS haben...

und speziell tschernobyl:
wenn man (wie geschehen) mit dem reaktor experimentiert und dazu zuvor alle sicherheitskreise abschaltet - dann "gute nacht" (ebenso wie geschehen) ...
in dem zusammenhang:
1. keiner sagt doch, daß chemieanlagen super-gefährlich sind! ... gab es da nicht mal so was wie soweso (dioxin)?
2. keiner sagt doch, daß pharmakeutische produkte super-gefährlich sind! ... gab es da nicht mal so was wie kontergan, lipobay ...?
3 ..
4 ..
....

bye bart
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[1.1.2.1.2.2.1.1.1] bärchen antwortet auf bartd
28.08.2002 12:22
Benutzer bartd schrieb:
Benutzer bärchen schrieb: ...
Also Deinen Vergleich mit der Atomkraft kann man wirklich nicht
so stehen lassen!
Im Gegenteil:
Manche Visionen von gestern sind heute Müll, wie eine Schlagzeile: "Prima, Autofahren mit Atomstrom!" ...und spätestens nach Tschernobyl sollte man das wissen. Hans Peter Dürr sagte mal, "Die Nutzung der Atomenergie gleicht einem Alkoholiker, der sich mit der Einheirat in eine Schnapsfabrik die Lösung all seiner Probleme verspricht."

Zurück zum Thema: Du hast Recht, dass neuen Dingen erst mal Skepsis entgegen gebracht wird, da gibt es einige lustige Sachen, z.B. als die ersten Züge gefahren ist, gab es eine Initiative einiger Bauern, die gegen Züge waren! Der Grund: Die Kühe kommen mit der übernatürlichen Geschwindigkeit nicht klar... (und fallen tot um, weil sie Ihren Augen nicht glauben können...;-)

Aber wie war das mit Asbest, damals und heute...?

Gruß, Bärchen

also deine aussagen kann man auch nicht so stehen lassen!

fakt ist doch, daß bei SACHGERECHTER anwendung sowohl asbest als auch die atomkraft ein vertretbares risiko - nutzen VERHÄLTNIS haben...
(...)
bye bart


Schön! Und was ist mit dem Atommüll, bitte. Dürfen wir den in Zukunft dann in Deinem Keller lagern?
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[1.1.2.1.2.2.1.1.1.1] fibrozyt antwortet auf bärchen
28.08.2002 13:12
Benutzer bärchen schrieb:


Schön! Und was ist mit dem Atommüll, bitte. Dürfen wir den in Zukunft dann in Deinem Keller lagern?

Zurück in die Höhlen.
Ich halte es wie der gute alte Paracelsus: "Nichts ist ohne Gift, nur die Dosis macht das Gift".
Da die Dosis, die das Gift macht für den Mobilfunk nicht gefunden ist und wohl auch nie gefunden wird können wir uns hier die Köpfe einschlagen. Das wird alles nichts bringen. Ob 100 mW, 2 W oder 20 W ist doch völlig egal, solange man nichts über die biologischen Wirkungen weiß. Eine Linearität der Folgen wie von Laun anschaulich mit dem Kerzenbeispiel geschildert halte ich für Mikrowellen unwahrscheinlich. Aber da kann sich auch jeder seine Meinung bilden. Es bleibt eine individuelle Sache, ob man mit dem Risiko leben will oder nicht. Man muß nicht mit DECT oder Handy telefonieren. Die BTSen machen mir wenig Angst, denn dann müssten vor 20 Jahren bei aufkommen der ersten Mikrowellenherde (die unglaublich schlecht abgeschirmt waren) starke Ausschläge in den Krebsregistern zu lesen sein. Dies ist nicht eingetreten. Ich halte das Risko bei vernünftigem Umgang für tragbar. Aber das ist halt meine Meinung.
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[1.1.2.1.2.2.1.1.1.1.1] bartd antwortet auf fibrozyt
28.08.2002 13:17
Benutzer fibrozyt schrieb:
... Es bleibt eine individuelle Sache, ob man mit dem Risiko leben will oder nicht. Man muß nicht mit DECT oder Handy telefonieren. ...

NICHT, wenn es WIRKLICH gefährlich ist ... dann möchte ich nämlich schon gerne meine nachbarn, welche DECT nutzen verklagen ...

bye bart
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[1.1.2.1.2.2.1.1.1.1.1.1] fibrozyt antwortet auf bartd
28.08.2002 16:55
Benutzer bartd schrieb:
Benutzer fibrozyt schrieb:
... Es bleibt eine individuelle Sache, ob man mit dem Risiko leben will oder nicht. Man muß nicht mit DECT oder Handy telefonieren. ...

NICHT, wenn es WIRKLICH gefährlich ist ... dann möchte ich nämlich schon gerne meine nachbarn, welche DECT nutzen verklagen ...

bye bart

Da wirst du keinen Erfolg haben. Wenn deine Nachbarn rauchen und Auto fahren kannst du sie ja schon mal verklagen. Das ist nämlich garantiert gefährlich. Der kausale Nachweis wird hier wohl schwerlich zu erbringen sein. Außerdem wird dich jeder Gutachter auslachen, wenn er erfährt, daß du einen Radiowecker, ein Mikrowellengerät und einen Fernseher zuhause stehen hast. Mit ein bißchen Risiko ist das Leben nun mal einfach verbunden.
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[1.1.2.1.2.2.1.1.1.2] bartd antwortet auf bärchen
28.08.2002 13:13
Benutzer bärchen schrieb:
...
Schön! Und was ist mit dem Atommüll, bitte. Dürfen wir den in Zukunft dann in Deinem Keller lagern?

das ist (da stimme ich dir voll zu!) das EIGENTLICHE problem der kernernergie ...

bye bart