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GSM statt UMTS abschalten wäre extrem dämlich


03.07.2021 21:42 - Gestartet von HabeHandy
einmal geändert am 03.07.2021 22:06
GSM statt UMTS abschalten und damit Millionen M2M Geräte unbrauchbar machen damit ein paar Hipster mit ihrer technisch minderwertigen Smartwatch telefonieren können wäre unvorstellbar dämlich. Es sollte doch machbar sein >10j alte Technologie in einer Smartwatch zu implementieren.

UMTS braucht immer 4,95 MHz (= 50Mbit LTE) die jahrelang blockiert werden. GSM kann man ins Guardband zwischen den 5 MHz Blöcken packen (=0 MHz bedarf) oder wie es Telefonica macht einzelne LTE-Subträger für GSM nutzen um GSM ohne wesentlichen Frequenzbedarf weiter zu betreiben.

Wenn die Sprache komplett über einen UMTS-Träger abgewickelt wird kann man die Datennutzung vergessen.

VoLTE Roaming ist seit vielen Jahren spezifiziert die Netzbetreiber müssen nur kompetent genug sein es umzusetzen.
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[1] Leider falsch!
DurdenTyler antwortet auf HabeHandy
04.07.2021 01:45

2x geändert, zuletzt am 04.07.2021 19:26
Benutzer HabeHandy schrieb:
GSM statt UMTS abschalten und damit Millionen M2M Geräte unbrauchbar machen damit ein paar Hipster mit ihrer technisch minderwertigen Smartwatch telefonieren können wäre unvorstellbar dämlich. Es sollte doch machbar sein >10j alte Technologie in einer Smartwatch zu implementieren.

UMTS braucht immer 4,95 MHz (= 50Mbit LTE) die jahrelang blockiert werden. GSM kann man ins Guardband zwischen den 5 MHz Blöcken packen (=0 MHz bedarf) oder wie es Telefonica macht einzelne LTE-Subträger für GSM nutzen um GSM ohne wesentlichen Frequenzbedarf weiter zu betreiben.

Wenn die Sprache komplett über einen UMTS-Träger abgewickelt wird kann man die Datennutzung vergessen.

VoLTE Roaming ist seit vielen Jahren spezifiziert die Netzbetreiber müssen nur kompetent genug sein es umzusetzen.

Du hat aber leider sehr wenig Ahnung!

Für 8 GSM Zeitschlitze werden 200kHz benötigt. Ein Sender mit 3 Sektoren benötigt also Minimum 600kHz. Pro Sektor können dann gleichzeitig entweder 8 Kunden telefonieren oder einer mit EDGE Geschwindigkeit surfen.

Der Nachteil bei GSM ist, Nachbarsender dürfen im Gegensatz zu UMTS und LTE nicht die selbe Frequenzen nutzten da es sonst zu Störungen kommt.
Hat man eine gute Netzplanung kommt man alles in allem mit etwa 5 MHz Bandbreite für ein GSM Netz aus. So nutzen aktuell auch alle deutschen Betreiber 5MHz für Ihr GSM Netz.
Also die selbe Bandbreite die am Schluss noch für UMTS genutzt wurde.
Nur das dort mit den 5MHz noch wenigstens ein paar hundert Gespräche bzw etwa 20 Mbits möglich waren. Im UMTS Netz teilen sich Sprachen und Daten auch problemlos den Träger!
Außerdem bringen 5MHz keine 50 Mbits LTE Bandbreite sondern nur 25 bzw 35 sollte man 4x4 MIMO nutzten was nur kaum ein Netzbetreiber nutzt.