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o2 selbst schuld!


09.07.2020 20:20 - Gestartet von m83
2x geändert, zuletzt am 09.07.2020 20:25
o2 hat die Vorgehensweise der Kunden zum größten Teil selbst zu verschulden.

In meiner Zeit als o2-Kunde kann ich mich noch gut an ewige Hotline-Wartezeiten erinnern: Zur Fusion mit E-Plus hing man gerne mal eine Stunde in der Warteschleife, bevor man obendrein auch noch aus dieser rausgeworfen wurde, angeblich "aufgrund der langen Wartezeit". Ebenso wurden ewig lange Sprachmenüs der Warteschleife vorgeschaltet, die mir als Kunde vermittelten, dass man bloß nicht dort anrufen solle.
Der Grund meiner Anrufversuche waren nur, dass ich gerne die mir zugesicherten Leistungen aus meinem BASE/E-Plus-Vertrag nutzen möchte. Dies verursachte wohl nicht nur bei mir Rückfragen und Probleme, die o2 sich strategisch eingehandelt hatte, mit besserer und kulantere Planung hätte dieses Anrufvolumen vermieden werden können.

Ebenso gab es in der Vergangenheit immer wieder Probleme mit Kündigungen. Wer da keine schriftliche Bestätigung in der Hand hatte, konnte diese nicht beweisen.

Ich verstehe nicht, was gegen eine E-Mail oder ein Fax spricht. Bei beiden Kanälen muss heute nichts mehr analog transportiert (bzw. gedruckt/gescannt) werden. Stattdessen will man seine Kunden am liebsten telefonisch abhandeln, am besten noch über einen Dienstleister, dessen Geschäftsmodell eher Richtung Gewinnmaximierung als Kundenzufriedenheit ausgerichtet ist. Alternativ bietet man das Supportportal auf der Website, das aber auch deutlich verbesserungswürdig ist:
Zu meinem vor wenigen Wochen abgeschlossenen Vertrag "o2 Free M Boost" habe ich insgesamt 8 (!) einzelne Briefe von o2 erhalten. Jede im Vertrag inkludierte SIM-Karte wird einzeln frankiert und versandt, ebenso der QR-Code zur Aktivierung der eSIM. Selbst die bürokratische Telekom schaffte das bisher online ohne Briefpost und ohne drei Tage Postlaufzeit.

o2 sollte also erst einmal die eigenen Prozesse optimieren!