Benutzer mcram schrieb:
Ich auch, aber ich glaube, so einfach ist das nicht. Die Telekom erreicht damit einen Lock-in-Effekt für die Kunden, der in den USA so gut zu funktionieren scheint, dass sie ihn hier auch einführt. Unter dem Strich rechnet es sich für den Kunden (in Euro) und die Telekom (in Kundenbindung). Die Subventionen bei Vertragsverlängerungen sind zwar nicht so gut wie bei Neukunden, aber in der Regel immer noch mehr als 60 Euro unter Marktpreis (vor allem in höheren Tarifen), so dass man nicht billiger an Handys kommt. Und ein iPhone 6s für - was kostet es gerade bei Vertragsverlängerung? 200-300 Euro? - können sich nicht viele jedes Jahr bar für 600 Euro kaufen. Und gerade kompliziert ist das Vertragsmodell ja nicht.
Ich denke es sollte sich jeder mal die Mühe machen genau auszurechnen, ob es sich 'lohnt'. Zumal ja eine Konstante ist, auf die man sich verlassen kann, dass die Telekom immer die teuersten Tarife hat.
Ich stimme jedoch im Grunde zu, dass es sich als Vieltelefonierer bzw. als Vielnutzer in einem der höherwertigen Tarife die Rechnung durchaus anders und 'günstiger' aussehen kann.
Ich kenne die aktuellen Hardware-Preise bei der Telekom, ob für Neukunden oder für Vertragsverlängerung nicht. Es wäre aber unüblich, dass Bestandskunden bessere Konditionen bekommen als Neukunden.
Durch den 'Hardware-Zuschlag' von 20 Euro monatlich und die 10 Euro für die 'jedes Jahr'-Option zahle ich in 12 Monaten schon mal 360 Euro explizit für die Hardware. Eine darüberhinausgehende Subvention findet meines Erachtens in den günstigen Tarifen kaum bis gar nicht statt. Am ehesten dann noch explizit mit Aktionen, wie Hardware 'zum halben Preis'.
Nun müsste man eben die Hardware-Preise kennen. Ich kann mir nicht vorstellen, dass man mit den 360 Euro + Zuzahlung deutlich unter dem Ladenpreis für die Hardware liegt. Dafür ist man aber 24 Monate an einen, in der Regel relatvi teuren, und stets unflexiblen Tarif gebunden.