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Was will den Debitel erreichen?


08.06.2001 13:18 - Gestartet von spaceman
Hallo!
Mal ehrlich gesagt: Was wollen diese Schwaben den erreichen? Sie haben sich doch schon gut positioniert mit D1/ Vodafone/ E+.
Klar eine weitere Gesellschaft wie Viag kommt sicher immer gelegen, doch es gibt doch noch 2 andere Unternehmen an die sich Debitel klammern kann.
Wenn Viag nicht will dann wollen die halt nich. Wenn sie per Gerichtsbeschluß ankommen und Viag zwingen, dann ist das wohl kaum zu Ihren Vorteilen. Das gibt doch nur böses Blut und am Ende ist der Kunde der dumme (Ist er eh, wenn er zu etwaigen Schwabensegeln geht...)
Zudem bezweifle ich, dass es ein Gericht gibt das Viag zu sowas zwingen könnte. (Ich denk mal wir leben in 'ner freien Marktwirtschaft in dem sich die Unternehmen aussuchen können mit wem sie zusammenarbeiten wollen - Vielleicht stehts aber irgendwo bei der RegPT geschrieben, dass sie ihre Netze für Service-Anbieter öffnen müssen - da hab ich leider keine Ahnung).
Bye
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[1] stschulze antwortet auf spaceman
08.06.2001 14:48
Benutzer spaceman schrieb:


Mal ehrlich gesagt: Was wollen diese Schwaben den erreichen? Sie haben sich doch schon gut positioniert mit D1/ Vodafone/ E+.

Sie wollen erreichen, dass die Kunden die bei Saturn Hansa & co. einen Kinderkom-Vertrag direkt abschliessen eben zu deb*ltel gehen müssten um an Genion zu kommen. Von dem Tag an wäre VIAG aus diesen Läden raus.

Wenn Viag nicht will dann wollen die halt nich. Wenn sie per Gerichtsbeschluß ankommen und Viag zwingen, dann ist das wohl kaum zu Ihren Vorteilen. Das gibt doch

Und ich glaube, dass VIAG in erster Linie nicht können. Wer schon seine eigenen Kunden nicht vernünftig abrechnen kann, kriegt ein echtes Problem wenn man die Tore für ein weiteres Interface öffnen muss...

Gericht gibt das Viag zu
sowas zwingen könnte. (Ich denk mal wir leben in 'ner freien Marktwirtschaft in dem sich die Unternehmen aussuchen können mit wem sie zusammenarbeiten wollen -

Dachte auch, VIAG hat keine Verpflichtung für Provider-Zusammenarbeit.

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[1.1] handytick antwortet auf stschulze
08.06.2001 15:45
Es gab einmal ein Gesetz zur "freien Marktwirtschaft", daß D1 und D2 zwang (damit nicht nur 2 Anbieter den Markt unter sich teilen) sich für Provider zu öffnen. Ab einem gewissen Marktanteil MUSS ein Netzbetreiber das eigentlich. Viag geht jedoch davon aus, daß mit mittlerweile 4 Netzbetreibern dieses Gesetz überholt ist.

Aber man stelle sich einfach einmal folgende Situation vor:

Debitel bekommt recht und sie dürfen Viag vermarkten. Dann muß der Vertriebsbeauftragte von Debitel zu seinem Erzfeind Viag rennen und um WKZ betteln? Ein Hohn!
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[1.1.1] felix antwortet auf handytick
08.06.2001 16:16
Moin!

Haben die bei debitel schon mal was von Vertragsfreiheit gehört?
Mag sein, daß Viag verpflichtet ist, mit Providern zu arbeiten (kann ich mir heute eigentlich nicht mehr vorstellen), aber mit wem können sie sich immer noch aussuchen.
(Außerdem: Wer braucht schon eine Viag/debitel-Kombination...?)

Gruß
felix
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[1.1.1.1] handytoni antwortet auf felix
09.06.2001 23:45
Vertragsfreiheit hin oder her. Laut Telekommunikationsgesetz ist ein Netzbetreiber verpflichtet, wenn er einen Marktanteil von fünf Prozent errreicht hat, Kapazitäten an die Serviceprovider abzugeben. Diesen Marktanteil hat VIAG-Interkom bereits seit der CEBIT 2000 erreicht und er beträgt derzeit 7,6 Prozent. Dabei geht es nicht schlechthin darum, daß VIAG seinerseits nicht die Zusammenarbeit mit debitel verweigert, sondern jegliche Zusammenarbeit mit anderen Serviceprovidern.
Die Wettbewerbsfreiheit sollte also schon chancengleich gewahrt bleiben, anderenfalls bildeten ja die Serviceprovider eine Konkurrenz zu den Netzbetreibern. Dies ist bekanntlich nicht so, dnn sonst würde sich ja deren Existenzberechtigung erübrigen.
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[1.2] corsa b antwortet auf stschulze
08.06.2001 18:58
Mittllerweile hat die viag ihre Abrechnunggen im Griff.
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[1.2.1] fantomas antwortet auf corsa b
10.06.2001 12:21
Benutzer corsa b schrieb:
Mittllerweile hat die viag ihre Abrechnunggen im Griff.

Na, das ist aber ein Gerücht.
Die Abrechnungen sind ein Graus, von einer Rechnung zur nächsten wird die Anschrift völlig unmotiviert geändert und die Rechnung fehlgeleitet, Lastschriften werden nicht eingezogen und daraufhin der Anschluss gesperrt (Freischaltung musste erst mit Rechtsanwalt erzwungen werden) usw. usw.
Seit eineinhalb Jahren schafft es VIAG nicht, eine Rechnung mit korrekter Firmenbezeichnung und Anschrift zu erstellen und das nach unzähligen Faxen und Telefonaten! Da ist selbst die Telekom noch besser und das will was heißen! Für mich ist der Fall klar, so bald wie möglich raus aus den Verträgen.
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[1.2.1.1] corsa b antwortet auf fantomas
10.06.2001 16:24
allso ich habe keine Probleme mit denen, regelmäßig abgebucht usw., bei meinen Koolllegen ist dies nicht anders.



Benutzer fantomas schrieb:
Benutzer corsa b schrieb:
Mittllerweile hat die viag ihre Abrechnunggen im Griff.

Na, das ist aber ein Gerücht.
Die Abrechnungen sind ein Graus, von einer Rechnung zur nächsten wird die Anschrift völlig unmotiviert geändert und die Rechnung fehlgeleitet, Lastschriften werden nicht eingezogen und daraufhin der Anschluss gesperrt (Freischaltung musste erst mit Rechtsanwalt erzwungen werden) usw. usw. Seit eineinhalb Jahren schafft es VIAG nicht, eine Rechnung mit korrekter Firmenbezeichnung und Anschrift zu erstellen und das nach unzähligen Faxen und Telefonaten! Da ist selbst die Telekom noch besser und das will was heißen! Für mich ist der Fall klar, so bald wie möglich raus aus den Verträgen.
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[1.2.1.1.1] lampt antwortet auf corsa b
13.06.2001 08:22
Benutzer corsa b schrieb:
allso ich habe keine Probleme mit denen, regelmäßig abgebucht usw., bei meinen Koolllegen ist dies nicht anders.
Hey, Deine Tastatur scheint nen Wacklllllller zu haben...
In der Hinsicht habe ich auch keine Probleme: Viag bucht ab, und bucht ab, bucht ab.... Der Punkt ist bloss: Die buchen bei mir Leistungen ab, die ich nie in Anspruch genommen, geschweige denn beauftragt habe und haben ueberdies noch nicht einmal einen von mir unterschriebenen Vertrag vorliegen. Das grenzt fuer mich an Betrug und Viag wird sich in dieser Sache vorauss. bald vor Gericht aeussern koennen...

Ciao,
Tobi
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[1.3] TST antwortet auf stschulze
08.06.2001 21:32
Ich weiß zwar nicht, wie Du drauf kommst, dass VIAG seine eigenen Kunden nicht abrechnen kann!
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[1.4] handytoni antwortet auf stschulze
09.06.2001 23:59
Ich gehe nicht davon aus, daß die Media-Saturn Gruppe über debitel an Genion heran will. Wie allgemein bekannt sein dürfte ist genion trotz progressiver Werbekampagnen und neuer Spartarife noch immer nicht markreif. Man hat es noch immer nicht geschafft Genion als "zweite Leitung" technisch zu realisieren. was will denn der Genion_Kunde bitteschön mit 9,6 kbit/s im Internet? Genion ist also noch immer ein Produkt für Singles ohne PC. Das Produkt Aktiv-Mobil 200, welches die Media-Saturn Gruppe ebenfalls, wenn auch zu deutlich teureren Konditionen vermarktet, ist allerdings im Gegensatz dazu technisch ausgereift und zukunftssicher. Den Rechtsstreit müßten im Übrigen dann Swisscom (debitel) und British Telecom (VIAG Interkom) unter sich austragen. Weshalb sollte also debitel daran interessiert sein ein Produkt wie Genion zu vermarkten, was technisch gesehen noch immer in den Kinderschuhen steckt?
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[1.4.1] Alles-wird-gut.de antwortet auf handytoni
10.06.2001 14:27
Benutzer handytoni schrieb:
Ich gehe nicht davon aus, daß die Media-Saturn Gruppe über debitel an Genion heran will. Wie allgemein bekannt sein dürfte ist genion trotz progressiver Werbekampagnen und neuer Spartarife noch immer nicht markreif.

doch, ich wuesste nicht, warum dem nicht so wäre. die homezone ist riesig, die sprachqualität sehr gut (anders als beim yuppie-netz d2, hihi!), die rechnungen kommen pünktlich.

ich habe drei genion home, alle an verschiedenen orten (einer in muc, zwei in oldenburg), und seit ca. 1 jahr auch keinerlei ausfälle der festnetznummer mehr.

allgemein bekannt? pfff...

Man hat es noch immer nicht geschafft Genion als "zweite Leitung" technisch zu realisieren. was will denn der Genion_Kunde bitteschön mit 9,6 kbit/s im Internet?

darum geht es auch gar nicht bei genion. hast du mal genion gehabt (vermutlich nicht, wie die meisten, die hier den wilden willi spielen!). genion ist ein mobilfunkprodukt wie die von d1 oder d2, aber mit einer weiteren tarifoption, die das festnetzgünstige telefonieren an einem bestimmten lebensmittelpunkt ermöglicht.

nix festnetzersatz. mann, das war die argumentation vor zwei jahren...

Genion ist also noch immer ein Produkt für Singles ohne PC.

oder menschen, die sich häufig an einem bestimmten ort (gebiet) aufhalten. tun ne menge. ich habe auch adsl zuhaus, na und? bei d1 oder d2 zahl ich 5,- DM mehr pro minute, und meine mailbox kostet z. b. tagsüber 69 pfennig / minute. lachhaft.

Das Produkt Aktiv-Mobil 200, welches die Media-Saturn Gruppe ebenfalls, wenn auch zu deutlich teureren Konditionen vermarktet, ist allerdings im Gegensatz dazu technisch ausgereift und zukunftssicher.

es gibt bloss keine telefone dafür. das ericsson, mit dem die an den start gingen, hatt nur 8h standby, und das einzig jetzt erhältliche alcatel ist ein witz. abgesehen davon können ausschliesslich isdn-promoter (und das auch nur in seltenen fällen) in der media-saturn-gruppe erklärten, was t-isdn mobil eigentlich ist. (isdn mit 24-monats-vertrag)

Den Rechtsstreit müßten im Übrigen dann Swisscom (debitel) und British Telecom (VIAG Interkom) unter sich austragen. Weshalb sollte also debitel daran interessiert sein ein Produkt wie Genion zu vermarkten, was technisch gesehen noch immer in den Kinderschuhen steckt?

humbug. ich kann dem ganzen beitrag nur entnehmen, das du selber kein genion hast. vermutlich hast du dir mal von einem guten verkäufer t-isdn mobil verkaufen lasse. mutig.

ich verstehe aber, warum viag nicht mitmacht: die wissen genau, das die debitel-promoter kaum viag verkaufen würden. nach dem guten alten motto:

dat hebb wi noch nie nicht so mokt. (sagt man zumindest bei uns im norden so.)

und da media-saturn 20% der verträge einfährt, wollen die darauf nicht verzichten. ausserdem sind die viag-promoter deutlich besser geschult als die debitel-leute.

fertig.
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Alles-wird-gut.de antwortet auf Alles-wird-gut.de
10.06.2001 14:36

oder menschen, die sich häufig an einem bestimmten ort (gebiet) aufhalten. tun ne menge. ich habe auch adsl zuhaus, na und? bei d1 oder d2 zahl ich 5,- DM mehr pro minute, und meine mailbox kostet z. b. tagsüber 69 pfennig / minute. lachhaft.

ich meine natürlich 5,- DM mehr Grundgebühr. sowas.
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[2] RE: Was will denn Debitel erreichen?
teltel antwortet auf spaceman
08.06.2001 21:05
Selbst wenn das Gericht Debitel recht gibt: Das kann ja eine nette Zusammenarbeit geben...