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Vodafone kauft Kabel-DT... und die Tcom...


11.11.2013 10:14 - Gestartet von CIA_MAN
kauft in Osteuropa Läden zusammen... da fragt man sich nun, was hat die Telekom vor... angeblich möchte man ja Qualität bieten bei der Tcom... aber so etwas deutet auf Auslagerung Richtung Osten hin ^^... naja gut wie gesagt es bleibt spannend... wo die Reise bei der Tcom hingeht... Ich persönlich würde der Telekom raten neben Osteuropa auch mehr im Westen zu investieren... und vor allem Amerika nicht aufzugeben ;) Der Westen ist nämlich der Tcom ihr Rückrat... Und vor allem sitzen dort gut zahlende Kunden :) aber gut... es bleibt spannend...
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[1] IMHO antwortet auf CIA_MAN
11.11.2013 13:03
Benutzer CIA_MAN schrieb:
kauft in Osteuropa Läden zusammen...

... aber so etwas deutet auf Auslagerung Richtung Osten hin ^^...
??? Das Primärgeschäft eines Mobilfunkunternehmens ist es, im Funkbereich der eigenen Funkzelle Telekomunikation­sdienstleistungen gegen Geld zu erbringen.
Das Sekundärgeschäft eines Mobilfunkunternehmens ist es, seinen eigenen Kunden die Erreichbarkeit im Ausland per Roaming anzubieten und ausländischen Kunden die Roamingversorgung mit Abrechnung über deren Heimatnetzbetreiber anzubieten. Für beide Situationen ist ein Roamingabkommen notwendig.
Je mehr gute Netze der Telekomkonzern weltweit betreibt, desto häufiger kommt die dt. Telekom in die Verhandlungsposition, dass der ausländische Konzern das Roamingabkommen dringender braucht als die Telekom die Einigung mit diesem Konzern. Das beeinflusst die Preisvereinbarung, wieviel der ausländische Konzern bezahlen muss für Mehrverbrauch seiner Kunden im Vergleich zu dem Verbrauch der Telekomkunden in dessen Funkbereich. Die Verhandlungsposition für Roamingabkommen zu stärken und im Ausland vermehrt Eigenversorgung zu haben, hat nichts mit Auslagerung zu tun.

Was will man denn schon groß transnational auslagern? Das deutschsprachige Callcenter kann man jedenfalls nicht beliebig auslagern, vielleicht nach Rumänien in die Region von Hermannstadt, das war es dann aber auch schon.

... Ich persönlich würde der Telekom raten neben Osteuropa auch mehr im Westen zu investieren...
Die Telekom steht in Dtld. sehr gut da und investiert auch fleißig, viele Kunden halten das D1-Netz für das gegenwärtig leistungsfähigste Netz in Dtld.
Nachdem der Verkauf von TMO-USA abgesagt wurde, hat der rosa Riese investiert und macht Gewinne; da wird das Investieren sicherlich weitergehen.

Bitte begründe Deine Kritik detaillierter. Ich sehe im Moment keinen Beleg für die von Dir vorgebrachte Kritik und kann diese Kritik nicht nachvollziehen.
P.S.: NSA ist mega-out; auch CIA ist kein schmucker Name mehr. Aber das ist nur my humble opinion.
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[1.1] CIA_MAN antwortet auf IMHO
11.11.2013 20:12
dein Kommentar ist gut nachvollziehbar, nur hatte die Telekom schon Mobilfunknetze in diesen Ländern... und in Ungarn gehört denen auch noch das Festnetz... von daher ist es etwas komisch dort noch mehr zusammen zu kaufen... aber gut sie werden schon wissen was sie machen...

By the way: man kann auch selber etwas aufbauen ;)
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[1.1.1] IMHO antwortet auf CIA_MAN
12.11.2013 09:22
Organisches Wachstum ist nicht unbedingt Sache der Großkonzerne. Wir werden sehen.
Vor Jahren glaubte ich, das der Telekomkonzern nie wieder auf die Füße käme, da der Preisverfall durch CbC-Anbieter und Vollanschlussanbieter im Festnetz doch erstaunlich deutlich ausfiel. Dann kam die Zeit in der D2-Mannesmann vor D1-TMO lag. (Und dann noch die Nullnummer mit Auslagerung und Wiedereingliederung von T-Online)
Jetzt hat die Telekom nochmals umstrukturiert. Ob die letzten Strukturänderungen alle auf Obermann zurückgehen, weiß ich nicht.
Aber im Moment fährt die Telekom ein nachvollziehbare Strategie als "Premiumanbieter". Jeder Geschäftsmann der durch einen zeitweillige Funktionslosigkeit seiner Kommunikationsgeräte (egal ob wegen technischen Netzausfalls oder wegen eines Funklochs) Umsatzeinbußen in mehrfacher Höhe seiner monatlichen Telefonrechnung haben könnte , ist bei der Telekom "gut" aufgehoben.
Und die Telekom hat es so nicht mehr nötig, mit einem niedrigen Preis zu werben.
Tja, erst haben viele Länder in Europa ihren Telekommunikationsmarkt privatisiert, damit alles billiger wird (Simyo-Effekte). Jetzt müssen wir zuschauen wie ein oder zwei pannationale Großkonzerne entstehen, deren Umsatzmacht dann manchen Staatshaushalt in den Schatten stellen wird.
(Eventuell hat AT&T dasselbe vor, dann braucht die NSA nicht mehr beim GCHQ&Vodafone anzuklopfen).
Und Telefonica macht da im Unterschied zu der dt.Telekom so sinnlos viele Schulden, dass die eher langsam vor sich hinsterben werden, als jemals noch zu einem Premiumanbieter aufzusteigen.

Die Strategie der Telekom alles zusammenzukaufen, um eventuell europaweit in jedem Staat mehr als 33% der Nutzungsmenge zu verkaufen und dabei auf Grund der "Premiumpreise" 40-50% des jeweiligen nationalen Kommunikationsumsatzes auf sich zu bündeln, macht mir Sinn. Egal, ob ich das gut finde.