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Telekom


22.06.2014 11:32 - Gestartet von janton
Warum macht es die BVG der Telekom so schwer??
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[1] IMHO antwortet auf janton
22.06.2014 15:22
Benutzer janton schrieb:
Warum macht es die BVG der Telekom so schwer??

Hast Du Zahlen und Fakten?
Will die BVG von der Telekom mehr Geld als von E-plus?
Könnte Deine Frage nicht auch lauten: "Warum ist die Telekom so geizig?"

Es ist ein schlaue Strategie von E+ den Berufspendlern Mobilfunk anzubieten. Denn gerade im öffentlichen Nahverkehr hat man (besonders morgens) Zeit Nachrichten zu lesen. Wenn es anderen Mobilfunkunternehmen wichtiger ist Fußballstadien und Partymeilen zu erschließen, ist es deren Entscheidung. Warum eine Partymeile (Nutzung 10Tage/Jahr) oder ein Fußballstadium (Nutzung 2h/14Tage) wichtiger ist als die U-Bahn zu erschließen (Nutzung bei 15min Einfachweg: 2,5h/Woche), verstehe ich nicht.
Aber Du kannst Dir als Kunde eine Simkarte im Aldi holen und morgens in der U-Bahn mit E+ surfen, bis D1 nachgerüstet hat.
Wenn Dann D1 endlich nachgezogen hat, kannst Du Dich neu entscheiden.

Mal wieder macht es sich bezahlt, sich ein Dual-SIM-Gerät zu kaufen und sich der Marktmacht der Mobilfunker, die Deine Telefonnummer verwalten möglichst zu entziehen. Allerdings gibt es leider bislang noch kaum (keine) LTE-Geräte mit Dual-Sim! Das wird zum nächsten Weihnachtsgeschäft aber besser, denn bis dahin kommen die LTE-fähigen Chips von MediaTek. Und die werden in Dual-SIM-fähigen China-Handys verbaut. Das wird in jedem Fall den Markt beeinflussen.
Eine vom Feb/2014 stammende Grafik zeigt, dass mit dem Octacore 6595(32bit) und dem Quadcore 6732(64bit) zu rechnen ist. Das ist noch immer die verlässlichste Information, die ich darüber habe:
http://www.notebookcheck.com/MediaTeks-Roadmap-mit-neuen-Prozessoren-durchgesickert.112331.0.html
Die Meldung neulich, (ich erinnere mich nicht genauer) dass Google oder MotorolaMobility mit MediaTek einen 64bit-Prozessor vorantreiben wollen, wird sich wohl auch auf den MK6732 beziehen.

Für den MK6595 wird es vor Weihnachten sicherlich die ersten Dual-Sim-LTE-Geräte geben, vielleicht sogar für den MK6732, während der MK6757 sicherlich erst 2015 zu verkaufsfähiger Serienproduktion führen wird.

Wenn Du also aktuell D1-Datenfunk in der U-Bahn unaufschiebbar vermisst, würde ich Dir zu einem Überbrückungs-Billigphone mit LTE raten, vielleicht ein Lumina 625 oder 635 für ~170€.
Wenn Du Geduld hast würde ich Dir raten im Frühjahr 2015 ein Dual-Sim-LTE-Gerät anzuschaffen.

Aber zu unterstellen, die BVG behindere gezielt die Telekom, wird Dir nichts helfen.
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[2] hotte antwortet auf janton
22.06.2014 23:07
Benutzer janton schrieb:
Warum macht es die BVG der Telekom so schwer??
Steht zum Teil in dem Artikel.
Eplus hat 1800 Mhz gsm. Und speist dazu lte auf 1800 Mhz ein. Und eplus hat eigene Antennen welche das Singnal von einem Punkt aus einfach immer weiter verstärken (sagen wir mal so auf ca. 10 Stationen). Also benötigt man nur an den Einspeisungen die Technik erneuern / erweitern. Wird auch gleich auf edge erweitert?
Die anderen Netzbetreiber haben Schlitzkabel für 900Mhz welche nicht für lte / umts genutzt werden in Deutschland. Das stand in nem alten Artikel besser beschrieben.
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[2.1] IMHO antwortet auf hotte
23.06.2014 07:49
Benutzer hotte schrieb:
Benutzer janton schrieb:
Warum macht es die BVG der Telekom so schwer??
Steht zum Teil in dem Artikel. Eplus hat 1800 Mhz gsm. Und speist dazu lte auf 1800 Mhz ein. Und eplus hat eigene Antennen welche das Singnal von einem Punkt aus einfach immer weiter verstärken (sagen wir mal so auf

Und niemand verbietet der Telekom (und auch nicht Vodafone) dieselbe Technik (einen punktuellen LTE-Sendepunkt an Stelle eines Schlitzkabels) nachzurüsten.
Dadurch, dass diese Firmen LTE800-Lizenzen haben, könnten sie sogar mit geringeren Investitionskosten eine bessere Versorgung "Waggon-Indoor" erreichen.
Ein LTE-Sendepunkt je U-Bahnstation, der mittels zweier 800MHz-Antennen in die verschiedenen Richtungen in die U-Bahnröhre "hineinbrüllt" und bei guter Auslastung Nachrüstung mit einer lokalen 2600er-Zelle, die die im U-Bahnhof Wartenden versorgt. Die Kunden wären entzückt.
(Vielleicht reicht bei LTE800 sogar ein Sendepunkt in jedem zweiten U-Bahnhof)
Sollte es jemals zur Auslastung der LTE-800-Frequenz in der U-Bahn-Röhre kommen, wären zwischenzeitlich auch noch LTE700 und LTE1500 verfügbar.

Verlegte Schlitzkabel müssen irgendwie mit der U-Bahn-Röhre verbunden werden und die Stellen an denen in das U-Bahn-Bauwerk hineingebohrt wurde, müssen auch immer wieder kontrolliert werden. Ich erblicke in einer flächenbezogenen Vermietung keine gezielte Behinderung des einen oder des anderen PLMN. Schlitzkabel waren zu Zeiten des G2-Netzes Stand der Technik, sind es jetzt aber nicht mehr.
Die Marketingtaktik, LTE exklusiv zu vermarkten, wirkt sich in diesem Einzelfall halt mal (wieder) nachteilig aus. Und ausgerechnet der "smart follower" dessen oberirdisches LTE-Netz das Kleinste ist, kann (und muss) es sich marketingtechnisch leisten, von der LTE-Exklusivvermarktung abzuweichen.

Holt Euch E-Plus-Datenkarten, nutzt das Angebot, damit das so ein toller Erfolg wird, dass E-Plus das auch in anderen Städten installiert. Bitte macht das, ich wohne nicht in Berlin. Und je häufiger die Konkurrenten wahrnehmen, dass ihnen Umsätze entgehen, desto schneller werden sie ihre Investitionspläne aktualisieren. Bei 4Mrd sollte auch noch die eine oder andere U-Bahnstrecke versorgbar werden.
Gerade in der Regionen Düsseldorf-Essen-Bonn gibt es doch genügend U-Bahnstrecken, wo sich ein ansässiger PLMN profilieren könnte.