Benutzer fanlog schrieb:
Ich habe seit Mitte der 80er Jahre ein altes Wähltelefon eingelagert für den Fall der Fälle. Ich habe es nie gebraucht.
Ist doch wunderbar. "Bisher nie gebraucht" lässt aber nunmal nicht all zu viele Rückschlüsse auf "künftig nie zu gebrachen" zu.
In den letzten 30 Jahren gabe es einen einzigen Stromausfall für längere Zeit und da war ich nicht zu Hause.
Also ich habe hier in den 90ern im EnBW/NWS-Gebiet schon ein paar mal lokale Stromausfälle erlebt. Da saß man dann auch mit Kerzen im Zimmer und war ganz froh, wenn man über die Leitung telefonieren konnte. Allein schon um rauszufinden was eigentlich los ist und wie lange das wohl dauert. Ich meine das war tatsächlich auch das ein oder zwei Mal am Vorabend und Nachts bei schwerem Sommerunwetter. Gut, da war die ganze Mobilfunkgeschichte auch noch nicht so weit gediehen wie heute...
Ich werde es wohl bald entsorgen. Und dann werde ich auch gleich meine Notration für den V-Fall mitentsorgen ;-))
Tu das. Ich hab die die paar qcm Platz...
Zu den "Notrationen für den V-Fall" schreibe ich jetzt besser nichts. ;-)
Mal ehrlich, wenn man nicht gerade Arzt ist oder Notfallpatient oder so was , dann kann man privat auch mal locker einige Zeit einen Stromausfall überbrücken. Und wenn alle Stricke reißen, ist man so oder so verratzt, weil irgendwas in der Kette versagt.
Schon richtig. Ich gebe hierzu nur zu bedenken: Man selbst oder ein Angehöriger/sonstiger Dritter kann schnell zum "Notfallpatient" werden... Wer von statischen Betrachtungsweisen auf einen Notfall (welcher Art auch immer schließt) der macht von vorn herein etwas falsch. Welche Dynamik und welches Notfallpotential z. B. Naturkatastrophen haben, sollte eigentlich jedem klar sein. Auch wenn die Eintrittswahrscheinlichkeit für einen Fall x nur minimal ist, dann hilft das nun mal im konkreten - dann doch wider Erwarten eingetretenen Fall - keinen Millimeter weiter.
Ich war früher anderer Meinung, aber inzwischen kann ich die Telkos verstehen, wenn sie aus wirtschaftlichen Gründen umsteigen wollen.
Ich bin etwas anderer Meinung. Verständnis für die Telcos habe ich aus wirtschaftslogischer Seite selbstverständlich auch, nur vertrete ich nach wie vor den Standpunkt, dass Wirtschaftlichkeitsbetrachtungen nur ein EINZIGES Kriterium sein können, wenn es um solche Dienste geht. Der andere Punkt ist einfach der - wenn der Telco hier (auf meine Kosten) ein paar € spart und zugleich aber nicht bereit ist, den "NGN-Gewinn" in Form von niedrigeren Preisen mit mir zu teilen (in Form von günstigere Preisen), dann tendiert mein Verständnis und Eigeninteresse stark gegen 0 was die tolle neue Heilsbringertechnologie anbelangt.