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Bußgelder an Schulen


01.05.2001 07:00 - Gestartet von www.luebeck-sh.de
Ausgangspunkt für das Gesetz, Bußgeld für das Telefonieren mit dem Handy im Auto, ohne Freisprecheinrichtung, zu erlassen, ist doch der erklärte Hass der rotgrünen Parlamentarier im Reichstag auf das Auto. Die Gefährdung von Leib und Leben der Autofahrer ist doch nur der vorgeschobene Grund, um Autofahrer hemmungslos abzuzocken.

In Deutschland sterben jährlich 300.000 Menschen an Lungenkrebs durch das Rauchen. Das stört die Parlamentarier nicht im Geringsten. Im Gegenteil, der Kanzler kämpft sogar noch für die Zigarettenlobby, um ein generelles Werbeverbot für Zigaretten zu verhindern.

Hier geht es einzig und allein um die Erschließung neuer Milliardeneinnahmequellen. Die Polizei hat von den Einnahmen zunächst nichts. Mit dem Einzug der Bußgelder sind andere Behörden befasst. Vielmehr ist die Polizei hochmotiviert, Jagd auf Autofahrer zu machen. Wenn man im Fernsehen sieht, wie in Amerika Autofahrer mit Videowagen und Hubschraubern gejagt werden, kam man mit Sicherheit annehmen, dass das Politiker und die Polizei ähnlich kopieren werden.

Die freie Jagd auf Autofahrer macht doch den Polizeibeamten viel Freude. Man kam es den amerikanischen Beamten doch ansehen, mit welchem Stolz sie ihr wehrloses Opfer präsentieren. Da benutzte eine Dame während der Fahrt einen Lippenstift. Sofort heulten die Sirenen auf, zuckte das „Blaulicht“. In Wildwestmanier wurde die Dame verfolgt und wie eine Bankräuberin gestellt.

Derartige Wildwestmethoden werden bei uns auch eingeführt. Superschnelle Sportwagen, ausgerüstet mit hochmoderner Videotechnik, da macht es doch Spaß, Polizeibeamter zu sein. Die Bevölkerung klatscht auch noch Beifall, außer dem Opfer natürlich.
Das bekommt einen Schock für Leben.

Reiner
Luebeck-sh.de

Benutzer ron's enemy schrieb:
Handyverbot hin oder her - ich finde, die Polizei sollte ihre umfangreichen Bußgeld-Einnahmen wohltätigen Zwecken oder den miserabel ausgestatteten deutschen Bildungseinrichtungen zur Verfügung stellen. So wird das auch in vielen US-Bundesstaaten gehandhabt. Das kommt einerseits den Schulen zugute und beugt andererseits der Abzockerei vor, weil die Polizei weiß, dass sie das Geld eh nicht behält. Ich weiß nicht, ob die Polizei in Deutschland dann immer noch so engagiert Strafzettel verteilen und sich um die Einhaltung derartiger Gesetze kümmern würde.

Ron's enemy
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[1] Helge1965 antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 08:22
Der Beitrag von Reiner ist ja absolut voll von Polemik und ist maximal Stammmtisch gequatsche.
1. Das Gesetz welches das Telefonieren mit dem Handy ohne entsprechende Freisprecheinrichtung verbietet ist das beste was unsere Politiker seit Jahren gemacht haben. Lieber Reiner, mache mir mal vor, wie Du mit dem Handy am Ohr gleichzeitig schalten und lenken kannst. Das ist anatomisch schon völlig unmöglich, es sei den Du hast 3 Arme. Weiterhin kannst Du Dich nicht gleichzeitig auf das Gespräch und auf den Strassenverkehr konzentrieren.
Der Einbau einer fest montierten Freisprecheinrichtung welche gleichzeitig das Radio stumm schaltet (was noch immer die beste Lösung ist) kann jeder einiger maßen begabte Mensch selbstständig ausführen. Die Anlage kann man für ca. DM 400,-- in jedem gut sortierten Elektronikversand erwerben. Der Einbau dauert max 1,5 Std.

2. Reiner, Du willst uns doch nicht erzählen, was wir in Deutschland amerikanische Verhältnisse auf den Strassen haben. Davon sind wir wirklich 100te von Meilen entfernt. Wenn die Polizei mit einem Videowagen hinter Dir herfährt und Dich anschließend wegen eines Fehlverhaltens anhält, würde ich mal die Schuld bei Dir suchen. Hättest Du nicht ein Verkehrsdelikt begangen, hätte man Dich nicht angehalten. Es ist nirgendwo einfacher Geld zu sparen, als sich an die Straßenverkehrsordnung zu halten.
Ich kann mir nicht helfen, aber Du scheinst ein Vertreter der Fraktion 'Freie fahrt für freie Bürger' zu sein. Vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, das Deine Freiheit damit zu Lasten anderer geht.
Wahrscheinlich denkst Du jetzt von mir ich wäre so ein Vertreter von rot-grün und fahre nur Fahrrad, Irrtum ich fahre seit 18 Jahren Auto und jedes Jahr ca. 50.000 km. Dabei habe ich erst 2 Knöllchen kassiert. Vieleicht liegt das daran das ich mir einfach sage die StVO hat einen Sinn und wenn das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung verboten wurde so hat auch das einen Sinn und wenn irgend jemand an die Straße ein Schild mit 50 km/h aufgestellt hat, so wird er sich etwas dabei gedacht haben
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Ausgangspunkt für das Gesetz, Bußgeld für das Telefonieren mit dem Handy im Auto, ohne Freisprecheinrichtung, zu erlassen, ist doch der erklärte Hass der rotgrünen Parlamentarier im Reichstag auf das Auto. Die Gefährdung von Leib und Leben der Autofahrer ist doch nur der vorgeschobene Grund, um Autofahrer hemmungslos abzuzocken.

In Deutschland sterben jährlich 300.000 Menschen an Lungenkrebs durch das Rauchen. Das stört die Parlamentarier nicht im Geringsten. Im Gegenteil, der Kanzler kämpft sogar noch für die Zigarettenlobby, um ein generelles Werbeverbot für Zigaretten zu verhindern.

Hier geht es einzig und allein um die Erschließung neuer Milliardeneinnahmequellen. Die Polizei hat von den Einnahmen zunächst nichts. Mit dem Einzug der Bußgelder sind andere Behörden befasst. Vielmehr ist die Polizei hochmotiviert, Jagd auf Autofahrer zu machen. Wenn man im Fernsehen sieht, wie in Amerika Autofahrer mit Videowagen und Hubschraubern gejagt werden, kam man mit Sicherheit annehmen, dass das Politiker und die Polizei ähnlich kopieren werden.

Die freie Jagd auf Autofahrer macht doch den Polizeibeamten viel Freude. Man kam es den amerikanischen Beamten doch ansehen, mit welchem Stolz sie ihr wehrloses Opfer präsentieren. Da benutzte eine Dame während der Fahrt einen Lippenstift. Sofort heulten die Sirenen auf, zuckte das „Blaulicht“. In Wildwestmanier wurde die Dame verfolgt und wie eine Bankräuberin gestellt.

Derartige Wildwestmethoden werden bei uns auch eingeführt. Superschnelle Sportwagen, ausgerüstet mit hochmoderner Videotechnik, da macht es doch Spaß, Polizeibeamter zu sein. Die Bevölkerung klatscht auch noch Beifall, außer dem Opfer natürlich.
Das bekommt einen Schock für Leben.

Reiner
Luebeck-sh.de

Benutzer ron's enemy schrieb:
Handyverbot hin oder her - ich finde, die Polizei sollte ihre umfangreichen Bußgeld-Einnahmen wohltätigen Zwecken oder den miserabel ausgestatteten deutschen Bildungseinrichtungen zur Verfügung stellen. So wird das auch in vielen US-Bundesstaaten gehandhabt. Das kommt einerseits den Schulen zugute und beugt andererseits der Abzockerei vor, weil die Polizei weiß, dass sie das Geld eh nicht behält. Ich weiß nicht, ob die Polizei in Deutschland dann immer noch so engagiert Strafzettel verteilen und sich um die Einhaltung derartiger Gesetze
kümmern würde.

Ron's enemy
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[1.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf Helge1965
01.05.2001 09:24
Hallo Helge1965,
Deine Antwort ist sachlich, gut und unbestritten richtig. Meine Aussage geht aber dahin, dass dieses Gesetz aus reiner Geldgier der Politiker gemacht wurde. Siehe meine Ausführung zu den 300.000 Lungenkrebskranken/Jahr. Politikern der CDU, SPD, FDP und Grüne wissen dies seit mehr als zehn Jahren. Man lässt diese armen Menschen trotzdem sterben, damit des der Zigarettenindustrie gut geht.

Diesen Sachverhalt wird niemand glaubwürdig widerlegen können.

Reiner
Luebeck-sh.de
Ich bin in keiner Partei, ich versuche selber zu denken.

Benutzer Helge1965 schrieb:
Der Beitrag von Reiner ist ja absolut voll von Polemik und ist maximal Stammmtisch gequatsche.
1. Das Gesetz welches das Telefonieren mit dem Handy ohne entsprechende Freisprecheinrichtung verbietet ist das beste was unsere Politiker seit Jahren gemacht haben. Lieber Reiner, mache mir mal vor, wie Du mit dem Handy am Ohr gleichzeitig schalten und lenken kannst. Das ist anatomisch schon völlig unmöglich, es sei den Du hast 3 Arme. Weiterhin kannst Du Dich nicht gleichzeitig auf das Gespräch und auf den Strassenverkehr konzentrieren.
Der Einbau einer fest montierten Freisprecheinrichtung welche gleichzeitig das Radio stumm schaltet (was noch immer die beste Lösung ist) kann jeder einiger maßen begabte Mensch selbstständig ausführen. Die Anlage kann man für ca. DM 400,-- in jedem gut sortierten Elektronikversand erwerben. Der Einbau dauert max 1,5 Std.

2. Reiner, Du willst uns doch nicht erzählen, was wir in Deutschland amerikanische Verhältnisse auf den Strassen haben. Davon sind wir wirklich 100te von Meilen entfernt. Wenn die Polizei mit einem Videowagen hinter Dir herfährt und Dich anschließend wegen eines Fehlverhaltens anhält, würde ich mal die Schuld bei Dir suchen. Hättest Du nicht ein Verkehrsdelikt begangen, hätte man Dich nicht angehalten. Es ist nirgendwo einfacher Geld zu sparen, als sich an die
Straßenverkehrsordnung zu halten. Ich kann mir nicht helfen, aber Du scheinst ein Vertreter der Fraktion 'Freie fahrt für freie Bürger' zu sein. Vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, das Deine Freiheit damit zu Lasten anderer geht.
Wahrscheinlich denkst Du jetzt von mir ich wäre so ein Vertreter von rot-grün und fahre nur Fahrrad, Irrtum ich fahre seit 18 Jahren Auto und jedes Jahr ca. 50.000 km. Dabei habe ich erst 2 Knöllchen kassiert. Vieleicht liegt das daran das ich mir einfach sage die StVO hat einen Sinn und wenn das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung verboten wurde so hat auch das einen Sinn und wenn irgend jemand an die Straße ein Schild mit 50 km/h aufgestellt hat, so wird er sich etwas dabei gedacht haben Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Ausgangspunkt für das Gesetz, Bußgeld für das Telefonieren mit dem Handy im Auto, ohne Freisprecheinrichtung, zu erlassen,
ist doch der erklärte Hass der rotgrünen Parlamentarier im Reichstag auf das Auto. Die Gefährdung von Leib und Leben der Autofahrer ist doch nur der vorgeschobene Grund, um Autofahrer
hemmungslos abzuzocken.

In Deutschland sterben jährlich 300.000 Menschen an Lungenkrebs durch das Rauchen. Das stört die Parlamentarier nicht im Geringsten. Im Gegenteil, der Kanzler kämpft sogar noch für die Zigarettenlobby, um ein generelles Werbeverbot
für Zigaretten zu verhindern.

Hier geht es einzig und allein um die Erschließung neuer Milliardeneinnahmequellen. Die Polizei hat von den Einnahmen zunächst nichts. Mit dem Einzug der Bußgelder sind andere Behörden befasst. Vielmehr ist die Polizei hochmotiviert, Jagd auf Autofahrer zu machen. Wenn man im Fernsehen sieht, wie in Amerika Autofahrer mit Videowagen und Hubschraubern gejagt werden, kam man mit Sicherheit annehmen, dass das Politiker
und die Polizei ähnlich kopieren werden.

Die freie Jagd auf Autofahrer macht doch den Polizeibeamten viel Freude. Man kam es den amerikanischen Beamten doch ansehen, mit welchem Stolz sie ihr wehrloses Opfer präsentieren. Da benutzte eine Dame während der Fahrt einen Lippenstift. Sofort heulten die Sirenen auf, zuckte das „Blaulicht“. In Wildwestmanier wurde die Dame verfolgt und wie
eine Bankräuberin gestellt.

Derartige Wildwestmethoden werden bei uns auch eingeführt.
Superschnelle Sportwagen, ausgerüstet mit hochmoderner Videotechnik, da macht es doch Spaß, Polizeibeamter zu sein.
Die Bevölkerung klatscht auch noch Beifall, außer dem Opfer
natürlich.
Das bekommt einen Schock für Leben.

Reiner
Luebeck-sh.de

Benutzer ron's enemy schrieb:
Handyverbot hin oder her - ich finde, die Polizei
sollte
ihre umfangreichen Bußgeld-Einnahmen wohltätigen Zwecken
oder
den miserabel ausgestatteten deutschen
Bildungseinrichtungen
zur Verfügung stellen. So wird das auch in vielen US-Bundesstaaten gehandhabt. Das kommt einerseits den Schulen zugute
und
beugt andererseits der Abzockerei vor, weil die Polizei
weiß,
dass sie das Geld eh nicht behält. Ich weiß nicht, ob
die
Polizei in Deutschland dann immer noch so engagiert Strafzettel verteilen und sich um die Einhaltung derartiger Gesetze
kümmern würde.

Ron's enemy
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[1.1.1] mrhandy antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 10:13
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Hallo Helge1965, Deine Antwort ist sachlich, gut und unbestritten richtig. Meine Aussage geht aber dahin, dass dieses Gesetz aus reiner Geldgier der Politiker gemacht wurde. Siehe meine Ausführung zu den 300.000 Lungenkrebskranken/Jahr. Politikern der CDU, SPD, FDP und Grüne wissen dies seit mehr als zehn Jahren. Man lässt diese armen Menschen trotzdem sterben, damit des der Zigarettenindustrie gut geht.

das mit den Lungenkrebskranken ist sicherlich schlimm, aber Raucher gefährden überwiegend sich selbst.
Ich finde es nicht so toll wenn ein Autofahrer der mit dem Handy telefoniert, einen Unfall verursacht und einen unschuldigen Verkehrsteilnehmer verletzt (insbesondere Fussgänger & Radfahrer haben wenig Schutz). Besonders klasse wenn dem Verursacher nix passiert und der andere schwer verletzt ist.
Du kannst mir erzählen was Du willst, Telefonieren beim Autofahren lenkt meiner Meinung nach ab, Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung noch viel mehr ab.

Ausserdem finde ich die 60,--DM Strafe für telefonieren ohne FSE ziemlich lächerlich, in Polen z.B. liegen die Strafen im 4stelligen (DM) Bereich.
Gruss
Matthias
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[1.1.1.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf mrhandy
01.05.2001 12:51
Du kannst mir erzählen was Du willst, Telefonieren beim Autofahren lenkt meiner Meinung nach ab, Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung noch viel mehr ab.

Das ist unbestritten. Wer einmal versucht hat, während der Fahrt 18 Ziffern am Handy zu tippen, weiss, dass das lebensgefährlich ist. Man wird erschrocken feststellen, dass das Auto für Sekunden ohne jede Kontrolle war. Daran ändert doch aber die FSE nichts. Beim Wählen während der Fahrt muss man auch mit FSE auf die Tastatur schauen und kann die Strasse kurzzeitig nicht beachten.

Lebensgefährlich ist das Wählen am Handy, nicht das telefonieren selbst. Beim Telefonieren hat man wieder die volle Kontrolle über das Auto.

Reiner
Lübeck-de.com

Benutzer mrhandy schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Hallo Helge1965, Deine Antwort ist sachlich, gut und unbestritten richtig.
Meine Aussage geht aber dahin, dass dieses Gesetz aus reiner Geldgier der Politiker gemacht wurde. Siehe meine Ausführung zu den 300.000 Lungenkrebskranken/Jahr. Politikern der CDU,
SPD, FDP und Grüne wissen dies seit mehr als zehn Jahren.
Man lässt diese armen Menschen trotzdem sterben, damit des der
Zigarettenindustrie gut geht.

das mit den Lungenkrebskranken ist sicherlich schlimm, aber Raucher gefährden überwiegend sich selbst.
Ich finde es nicht so toll wenn ein Autofahrer der mit dem Handy telefoniert, einen Unfall verursacht und einen unschuldigen Verkehrsteilnehmer verletzt (insbesondere Fussgänger & Radfahrer haben wenig Schutz). Besonders klasse wenn dem Verursacher nix passiert und der andere schwer verletzt ist.
Du kannst mir erzählen was Du willst, Telefonieren beim Autofahren lenkt meiner Meinung nach ab, Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung noch viel mehr ab.

Ausserdem finde ich die 60,--DM Strafe für telefonieren ohne FSE ziemlich lächerlich, in Polen z.B. liegen die Strafen im 4stelligen (DM) Bereich.
Gruss
Matthias
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[1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 13:01
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Du kannst mir erzählen was Du willst, Telefonieren beim Autofahren lenkt meiner Meinung nach ab, Telefonieren ohne
Freisprecheinrichtung noch viel mehr ab.

Das ist unbestritten. Wer einmal versucht hat, während der Fahrt 18 Ziffern am Handy zu tippen, weiss, dass das lebensgefährlich ist. Man wird erschrocken feststellen, dass das Auto für Sekunden ohne jede Kontrolle war. Daran ändert doch aber die FSE nichts. Beim Wählen während der Fahrt muss man auch mit FSE auf die Tastatur schauen und kann die Strasse kurzzeitig nicht beachten.

Lebensgefährlich ist das Wählen am Handy, nicht das telefonieren selbst. Beim Telefonieren hat man wieder die volle Kontrolle über das Auto.

Konzentrierst Du Dich nicht beim Telefonieren ?

Reiner Lübeck-de.com

Benutzer mrhandy schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Hallo Helge1965, Deine Antwort ist sachlich, gut und unbestritten richtig.
Meine Aussage geht aber dahin, dass dieses Gesetz
aus
reiner Geldgier der Politiker gemacht wurde. Siehe meine Ausführung zu den 300.000 Lungenkrebskranken/Jahr. Politikern
der
CDU, SPD, FDP und Grüne wissen dies seit mehr als zehn
Jahren.
Man lässt diese armen Menschen trotzdem sterben, damit
des
der Zigarettenindustrie gut geht.

das mit den Lungenkrebskranken ist sicherlich schlimm, aber
Raucher gefährden überwiegend sich selbst.
Ich finde es nicht so toll wenn ein Autofahrer der mit dem Handy telefoniert, einen Unfall verursacht und einen unschuldigen Verkehrsteilnehmer verletzt (insbesondere Fussgänger & Radfahrer haben wenig Schutz).
Besonders klasse wenn dem Verursacher nix passiert und der andere schwer
verletzt ist.
Du kannst mir erzählen was Du willst, Telefonieren beim Autofahren lenkt meiner Meinung nach ab, Telefonieren ohne
Freisprecheinrichtung noch viel mehr ab.

Ausserdem finde ich die 60,--DM Strafe für telefonieren ohne FSE ziemlich lächerlich, in Polen z.B. liegen die Strafen im
4stelligen (DM) Bereich.
Gruss
Matthias
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[1.1.1.1.1.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf rtpj
01.05.2001 13:29
Konzentrierst Du Dich nicht beim Telefonieren ?

Ich telefoniere niemals im Auto. Wozu auch ? Im Handy habe ich nicht einmal ein SIM-Karte, die habe ich in der Geldbörse. Das Handy habe ich nur für Notfälle und für den Fall einer Autopanne dabei. Zudem wüsste ich gar nicht, warum ich ausgerechnet beim Autofahren telfonieren muss. Damit kann ich doch warten, bis ich am Ziel bin ?

Reiner
Lübeck-sh.de

Benutzer rtpj schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Du kannst mir erzählen was Du willst, Telefonieren
beim
Autofahren lenkt meiner Meinung nach ab,
Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung noch viel mehr ab.

Das ist unbestritten. Wer einmal versucht hat, während der Fahrt 18 Ziffern am Handy zu tippen, weiss, dass das lebensgefährlich ist. Man wird erschrocken feststellen, dass das Auto für Sekunden ohne jede Kontrolle war. Daran ändert doch aber die FSE nichts. Beim Wählen während der Fahrt muss man auch mit FSE auf die Tastatur schauen und kann die Strasse
kurzzeitig nicht beachten.

Lebensgefährlich ist das Wählen am Handy, nicht das telefonieren selbst. Beim Telefonieren hat man wieder die volle Kontrolle über das Auto.

Konzentrierst Du Dich nicht beim Telefonieren ?

Reiner Lübeck-de.com

Benutzer mrhandy schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Hallo Helge1965, Deine Antwort ist sachlich, gut und
unbestritten
richtig.
Meine Aussage geht aber dahin, dass dieses
Gesetz
aus
reiner Geldgier der Politiker gemacht wurde. Siehe
meine
Ausführung zu den 300.000 Lungenkrebskranken/Jahr.
Politikern
der
CDU, SPD, FDP und Grüne wissen dies seit mehr als
zehn
Jahren.
Man lässt diese armen Menschen trotzdem sterben,
damit
des
der Zigarettenindustrie gut geht.

das mit den Lungenkrebskranken ist sicherlich
schlimm,
aber Raucher gefährden überwiegend sich selbst. Ich finde es nicht so toll wenn ein Autofahrer der
mit
dem Handy telefoniert, einen Unfall verursacht und
einen
unschuldigen Verkehrsteilnehmer verletzt
(insbesondere
Fussgänger & Radfahrer haben wenig Schutz). Besonders klasse wenn dem Verursacher nix passiert und der
andere
schwer verletzt ist.
Du kannst mir erzählen was Du willst,
Telefonieren
beim Autofahren lenkt meiner Meinung nach ab,
Telefonieren
ohne Freisprecheinrichtung noch viel mehr ab.

Ausserdem finde ich die 60,--DM Strafe für
telefonieren
ohne FSE ziemlich lächerlich, in Polen z.B. liegen die
Strafen
im 4stelligen (DM) Bereich.
Gruss
Matthias
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[1.1.2] rtpj antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 10:19
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Hallo Helge1965, Deine Antwort ist sachlich, gut und unbestritten richtig. Meine Aussage geht aber dahin, dass dieses Gesetz aus reiner Geldgier der Politiker gemacht wurde. Siehe meine Ausführung zu den 300.000 Lungenkrebskranken/Jahr. Politikern der CDU, SPD, FDP und Grüne wissen dies seit mehr als zehn Jahren. Man lässt diese armen Menschen trotzdem sterben, damit des der Zigarettenindustrie gut geht.

Wir dürfen in diesem Land uns selbstverständlich mit Zigaretten selbst umbringen, wenn es uns beliebt. Damit gefährde ich aber noch keinen anderen Menschen (wie beim telefonieren ohne FSE).

Diesen Sachverhalt wird niemand glaubwürdig widerlegen können.

Polemik läßt sich immer schwer widerlegen (Draußen fällt grüner Schnee, widerlege es mir).



Reiner
Luebeck-sh.de
Ich bin in keiner Partei, ich versuche selber zu denken.

Benutzer Helge1965 schrieb:
Der Beitrag von Reiner ist ja absolut voll von Polemik und ist
maximal Stammmtisch gequatsche.
1. Das Gesetz welches das Telefonieren mit dem Handy ohne entsprechende Freisprecheinrichtung verbietet ist das beste was unsere Politiker seit Jahren gemacht haben. Lieber Reiner,
mache mir mal vor, wie Du mit dem Handy am Ohr
gleichzeitig schalten und lenken kannst. Das ist anatomisch schon völlig unmöglich, es sei den Du hast 3 Arme. Weiterhin kannst Du Dich nicht gleichzeitig auf das Gespräch und auf den Strassenverkehr konzentrieren.
Der Einbau einer fest montierten Freisprecheinrichtung welche gleichzeitig das Radio stumm schaltet (was noch immer die beste Lösung ist) kann jeder einiger maßen begabte Mensch selbstständig ausführen. Die Anlage kann man für ca. DM 400,--
in jedem gut sortierten Elektronikversand erwerben. Der Einbau
dauert max 1,5 Std.

2. Reiner, Du willst uns doch nicht erzählen, was wir in Deutschland amerikanische Verhältnisse auf den Strassen haben.
Davon sind wir wirklich 100te von Meilen entfernt. Wenn die Polizei mit einem Videowagen hinter Dir herfährt und Dich anschließend wegen eines Fehlverhaltens anhält, würde ich mal die Schuld bei Dir suchen. Hättest Du nicht ein Verkehrsdelikt begangen, hätte man Dich nicht angehalten. Es ist nirgendwo
einfacher Geld zu sparen, als sich an die
Straßenverkehrsordnung zu halten. Ich kann mir nicht helfen, aber Du scheinst ein Vertreter der Fraktion 'Freie fahrt für freie Bürger' zu sein.
Vielleicht solltest Du Dir mal überlegen, das Deine Freiheit damit zu
Lasten anderer geht.
Wahrscheinlich denkst Du jetzt von mir ich wäre so ein Vertreter von rot-grün und fahre nur Fahrrad, Irrtum ich fahre seit 18 Jahren Auto und jedes Jahr ca. 50.000 km. Dabei habe ich erst 2 Knöllchen kassiert. Vieleicht liegt das daran das ich mir einfach sage die StVO hat einen Sinn und wenn das Telefonieren ohne Freisprecheinrichtung verboten wurde so hat auch das einen Sinn und wenn irgend jemand an die Straße ein Schild mit 50 km/h aufgestellt hat, so wird er sich etwas
dabei gedacht haben Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Ausgangspunkt für das Gesetz, Bußgeld für das Telefonieren mit dem Handy im Auto, ohne Freisprecheinrichtung, zu erlassen,
ist doch der erklärte Hass der rotgrünen
Parlamentarier
im Reichstag auf das Auto. Die Gefährdung von Leib und
Leben
der Autofahrer ist doch nur der vorgeschobene Grund,
um
Autofahrer hemmungslos abzuzocken.

In Deutschland sterben jährlich 300.000 Menschen
an
Lungenkrebs durch das Rauchen. Das stört die Parlamentarier nicht im Geringsten. Im Gegenteil, der Kanzler
kämpft
sogar noch für die Zigarettenlobby, um ein generelles Werbeverbot
für Zigaretten zu verhindern.

Hier geht es einzig und allein um die
Erschließung
neuer Milliardeneinnahmequellen. Die Polizei hat von
den
Einnahmen zunächst nichts. Mit dem Einzug der Bußgelder
sind
andere Behörden befasst. Vielmehr ist die Polizei
hochmotiviert,
Jagd auf Autofahrer zu machen. Wenn man im Fernsehen
sieht,
wie in Amerika Autofahrer mit Videowagen und
Hubschraubern
gejagt werden, kam man mit Sicherheit annehmen, dass das Politiker
und die Polizei ähnlich kopieren werden.

Die freie Jagd auf Autofahrer macht doch den Polizeibeamten viel Freude. Man kam es den amerikanischen
Beamten
doch ansehen, mit welchem Stolz sie ihr wehrloses
Opfer
präsentieren. Da benutzte eine Dame während der
Fahrt
einen Lippenstift. Sofort heulten die Sirenen auf,
zuckte
das „Blaulicht“. In Wildwestmanier wurde die Dame
verfolgt
und wie eine Bankräuberin gestellt.

Derartige Wildwestmethoden werden bei uns auch eingeführt.
Superschnelle Sportwagen, ausgerüstet mit
hochmoderner
Videotechnik, da macht es doch Spaß, Polizeibeamter
zu
sein.
Die Bevölkerung klatscht auch noch Beifall, außer
dem
Opfer natürlich.
Das bekommt einen Schock für Leben.

Reiner
Luebeck-sh.de

Benutzer ron's enemy schrieb:
Handyverbot hin oder her - ich finde, die
Polizei
sollte
ihre umfangreichen Bußgeld-Einnahmen wohltätigen
Zwecken
oder
den miserabel ausgestatteten deutschen
Bildungseinrichtungen
zur Verfügung stellen. So wird das auch in
vielen
US-Bundesstaaten gehandhabt. Das kommt einerseits den Schulen
zugute
und
beugt andererseits der Abzockerei vor, weil die
Polizei
weiß,
dass sie das Geld eh nicht behält. Ich weiß nicht,
ob
die
Polizei in Deutschland dann immer noch so engagiert Strafzettel
verteilen und sich um die Einhaltung
derartiger
Gesetze kümmern würde.

Ron's enemy
Menü
[1.1.3] wolfhart antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 11:30
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Meine Aussage geht aber dahin, dass dieses Gesetz aus reiner Geldgier der Politiker gemacht wurde. Siehe meine Ausführung zu den 300.000 Lungenkrebskranken/Jahr. Politikern der CDU, SPD, FDP und Grüne wissen dies seit mehr als zehn Jahren. Man lässt diese armen Menschen trotzdem sterben, damit des der Zigarettenindustrie gut geht.

Ein Verbot von Tabakwaren ist gesellschaftlich nicht durchsetzbar, auch wenn es rein rational sinnvoll wäre. Man darf die Freiheit der Leute nicht zu sehr beschneiden und die eigene Bevölkerung nicht bevormunden. Es gibt eine Warnung vor Zigaretten auf Packungen und Werbung, und die Werbung wurde bereits stark eingeschränkt.

Genauso wäre es auch mit einem Verbot oder einer erhöhten Besteuerung von Alkohol, auch in diesem Fall würde die Volksseele kochen. Ein wenig Rauschmittel muss man den Leuten offenbar lassen. Es gibt einfach ein paar Sachen, die kann man nicht verbieten, auch wenn es sinnvoll wäre. Auch ein generelles Tempolimit von 120 oder 130 wäre sinnvoll, lässt sich aber ebenfalls nicht durchsetzen. Es geht halt nicht alles, was man sich so ausdenkt.

Diesen Sachverhalt wird niemand glaubwürdig widerlegen können.

Ich glaube nicht, dass die Wirtschaft bei dieser (!) Entscheidung ausschlaggebend ist.

Gruß
Wolfhart
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[1.2] rubberduck antwortet auf Helge1965
01.05.2001 10:10
Benutzer Helge1965 schrieb:

1. Das Gesetz welches das Telefonieren mit dem Handy ohne entsprechende Freisprecheinrichtung verbietet ist das beste was unsere Politiker seit Jahren gemacht haben.

Korrekt. Ich stelle mir grade den Benzfahrer vor, der mit über 200 über die AUtobahn bläst - mit dem Handy in der rechten Hand..... Nein Danke!

auch das einen Sinn und wenn irgend > jemand an die Straße ein Schild mit 50 km/h aufgestellt hat, so > wird er sich etwas dabei gedacht haben

Dem kann ich leider nicht zustimmen. Ich kann Dir hier (Nähe Mainz) jede Menge gegenteiliger Beispiele zeigen. Hier wurden schikanöse Geschwindigkeitsbegrenzungen von der Verwaltung verfügt, die einzig und allein dem Zwecke des Abzockens dienen.

Auch die Tatsache, daß Radarfallen meist nicht dort aufgestellt werden, wo es Sinn machen würde (Schulen, Kindergärten, etc...) spricht für diese Argumentation, der sich im übrigen auch der ADAC anschließt. Ich kenne hier in meiner Ecke eigentlich nur Radarfallen die dem Abzocken dienen.

Gruß
Duck

P.S. Ich fahre seit 1977 Moped, seit 1979 Auto und Motorrad, habe es bislang unfallfrei auf ca. 500.000 km und 0 Flensburgpunkte gebracht.
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[1.2.1] RE: Bußgelder auf Autobahnen ?
www.luebeck-sh.de antwortet auf rubberduck
01.05.2001 10:24
>P.S. Ich fahre seit 1977 Moped, seit 1979 Auto und Motorrad, habe es bislang unfallfrei auf ca. 500.000 km und 0 Flensburgpunkte gebracht.

Hi, ich bin stolzer Besitzer von 2 Punkten. Auf der schnurgeraden Autobahnstrecke Hamburg - Lübeck, ich war der einzige Raser weit und breit, war eine Lichtschranke im hohen Gras versteckt. Den Rotblitz habe ich noch war genommen, doch da war es zu spät. Toll, mal wieder einen Monat zu Fuß zu gehen.
Zwar sehe ich ein, dass ich gesündigt habe. Jedoch sind Radarfallen in diesem Fall nur dazu da um den Autofahrer abzu zocken. Es war ja fünf Kilometer vor und hinter mir keine Auto zu sehen. Wehn hätte ich gefährden sollen, bei Tempo 126 km/h ??

Reiner
Lübeck-sh.de

Benutzer rubberduck schrieb:
Benutzer Helge1965 schrieb:

1. Das Gesetz welches das Telefonieren mit dem Handy ohne entsprechende Freisprecheinrichtung verbietet ist das beste was unsere Politiker seit Jahren gemacht haben.

Korrekt. Ich stelle mir grade den Benzfahrer vor, der mit über 200 über die AUtobahn bläst - mit dem Handy in der rechten Hand..... Nein Danke!

auch das einen Sinn und wenn irgend > jemand an die Straße ein Schild mit 50 km/h aufgestellt hat, so > wird er sich etwas
dabei gedacht haben

Dem kann ich leider nicht zustimmen. Ich kann Dir hier (Nähe Mainz) jede Menge gegenteiliger Beispiele zeigen. Hier wurden schikanöse Geschwindigkeitsbegrenzungen von der Verwaltung verfügt, die einzig und allein dem Zwecke des Abzockens dienen.

Auch die Tatsache, daß Radarfallen meist nicht dort aufgestellt werden, wo es Sinn machen würde (Schulen, Kindergärten, etc...) spricht für diese Argumentation, der sich im übrigen auch der ADAC anschließt. Ich kenne hier in meiner Ecke eigentlich nur Radarfallen die dem Abzocken dienen.

Gruß
Duck

P.S. Ich fahre seit 1977 Moped, seit 1979 Auto und Motorrad, habe es bislang unfallfrei auf ca. 500.000 km und 0 Flensburgpunkte gebracht.
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[1.2.1.1] wolfhart antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 11:36
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Zwar sehe ich ein, dass ich gesündigt habe. Jedoch sind Radarfallen in diesem Fall nur dazu da um den Autofahrer abzu zocken. Es war ja fünf Kilometer vor und hinter mir keine Auto zu sehen. Wehn hätte ich gefährden sollen, bei Tempo 126 km/h ??

Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet. Und sie müssen sanktionierbar sein. Wenn die Polizei die Regeln so im Einzelfall auslegen würde, würdest gerade du (zu Recht) sofort von Willkür reden. Wo ein Schild mit einem Verbot steht, da musst du es beachten, egal ob du es an dieser Stelle sinnvoll findest.

Bei den meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen machen sich die Verantwortlichen durchaus Gedanken. Aber jeder vorbeifahrende Autofahrer weiß natürlich viel besser als ein Fachmann, der sich mit der Situation beschäftigt hat, ob ein Tempolimit angebracht ist. ;-)

Gruß
Wolfhart
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[1.2.1.1.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf wolfhart
01.05.2001 12:35
Hallo Wolfhart, es macht Freude mit Dir in einen Dialog zu treten.
Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet.
Das sehe ich nicht so streng. Zunächst überlege ich aber, ob eine Regel erkennbar Sinn macht. Geschwindigkeitsbeschränkungen beachte ich immer, besonders dann, wenn wenig später am Straßenrand ein Kombi unauffällig abgestellt ist. Natürlich beachte ich auch die Ampeln und fahre nie bei gelb über die Kreuzung, außerdem weiß ich in Lübeck genau, wo das Ordnungsamt die Fotoapparate mit Blitzlicht versteckt hat :-)

Sollte ich aber doch mal wieder sündigen, bin ich einsichtig, bezahle das Bußgeld, schicke meinen Führerschein für einen Monat in Urlaub (zur Bußgeldstelle) und fahre kostenlos mit dem Bus (Behindertenausweis).

Reiner
Lübeck-sh.de

Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Zwar sehe ich ein, dass ich gesündigt habe. Jedoch sind Radarfallen in diesem Fall nur dazu da um den Autofahrer abzu zocken. Es war ja fünf Kilometer vor und hinter mir keine Auto zu sehen. Wehn hätte ich gefährden sollen, bei Tempo 126 km/h
??

Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet. Und sie müssen sanktionierbar sein. Wenn die Polizei die Regeln so im Einzelfall auslegen würde, würdest gerade du (zu Recht) sofort von Willkür reden. Wo ein Schild mit einem Verbot steht, da musst du es beachten, egal ob du es an dieser Stelle sinnvoll findest.

Bei den meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen machen sich die Verantwortlichen durchaus Gedanken. Aber jeder vorbeifahrende Autofahrer weiß natürlich viel besser als ein Fachmann, der sich mit der Situation beschäftigt hat, ob ein Tempolimit angebracht ist. ;-)

Gruß
Wolfhart
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[1.2.1.1.1.1] rtpj antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 13:00
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Hallo Wolfhart, es macht Freude mit Dir in einen Dialog zu treten.
Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet.
Das sehe ich nicht so streng. Zunächst überlege ich aber, ob eine Regel erkennbar Sinn macht.

Hier sollte sich die Führerscheinbehörde überlegen, ob es nicht vielleicht Sinn machen würde, eine MPU von Dir zu verlangen. Scheinbar bist Du nämlich nicht Willens, Dich an Verkehrsregeln zu halten.

Geschwindigkeitsbeschränkungen beachte ich immer, besonders dann, wenn wenig später am Straßenrand ein Kombi unauffällig abgestellt ist. Natürlich beachte ich auch die Ampeln und fahre nie bei gelb über die Kreuzung, außerdem weiß ich in Lübeck genau, wo das Ordnungsamt die Fotoapparate mit Blitzlicht versteckt hat :-)

Sollte ich aber doch mal wieder sündigen, bin ich einsichtig, bezahle das Bußgeld, schicke meinen Führerschein für einen Monat in Urlaub (zur Bußgeldstelle) und fahre kostenlos mit dem Bus (Behindertenausweis).

Reiner
Lübeck-sh.de

Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Zwar sehe ich ein, dass ich gesündigt habe.
Jedoch
sind Radarfallen in diesem Fall nur dazu da um den
Autofahrer
abzu zocken. Es war ja fünf Kilometer vor und hinter mir
keine
Auto zu sehen. Wehn hätte ich gefährden sollen, bei Tempo
126
km/h ??

Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet. Und sie müssen sanktionierbar sein. Wenn die Polizei die Regeln so im Einzelfall auslegen würde, würdest gerade du (zu Recht) sofort von Willkür reden. Wo ein Schild mit einem Verbot steht, da musst du es beachten, egal ob du es an dieser Stelle sinnvoll
findest.

Bei den meisten Geschwindigkeitsbeschränkungen machen sich die Verantwortlichen durchaus Gedanken. Aber jeder vorbeifahrende Autofahrer weiß natürlich viel besser als ein Fachmann, der sich mit der Situation beschäftigt hat, ob ein Tempolimit
angebracht ist. ;-)

Gruß
Wolfhart
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[1.2.1.1.1.1.1] T-B antwortet auf rtpj
01.05.2001 20:08
Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet.

Das sehe ich nicht so streng. Zunächst überlege ich aber, ob eine Regel erkennbar Sinn macht.

Hier sollte sich die Führerscheinbehörde überlegen, ob es nicht vielleicht Sinn machen würde, eine MPU von Dir zu verlangen. Scheinbar bist Du nämlich nicht Willens, Dich an Verkehrsregeln zu halten.

Welch eine teutsche Tiskussion im modernen Medium!

"Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet" ... so gellte es schon aus meinen Vorfahren. Ansonsten haben sie mir nicht viel Rühmliches hinterlassen.

Es muss an den Genen liegen.
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[1.2.1.1.1.1.1.1] rtpj antwortet auf T-B
01.05.2001 20:12
Benutzer T-B schrieb:
Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet.

Das sehe ich nicht so streng. Zunächst überlege ich
aber,
ob eine Regel erkennbar Sinn macht.

Hier sollte sich die Führerscheinbehörde überlegen, ob es nicht vielleicht Sinn machen würde, eine MPU von Dir zu verlangen. Scheinbar bist Du nämlich nicht Willens, Dich an Verkehrsregeln zu halten.

Welch eine teutsche Tiskussion im modernen Medium!

"Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet" ... so gellte es schon aus meinen Vorfahren. Ansonsten haben sie mir nicht viel Rühmliches hinterlassen.

Es muss an den Genen liegen.

Ich stimme Dir vollkommen zu.
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[1.2.1.1.1.1.1.2] www.luebeck-sh.de antwortet auf T-B
02.05.2001 06:44
Benutzer T-B schrieb:
Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet.

Das sehe ich nicht so streng. Zunächst überlege ich
aber,
ob eine Regel erkennbar Sinn macht.

Hier sollte sich die Führerscheinbehörde überlegen, ob es nicht vielleicht Sinn machen würde, eine MPU von Dir zu verlangen. Scheinbar bist Du nämlich nicht Willens, Dich an Verkehrsregeln zu halten.

Welch eine teutsche Tiskussion im modernen Medium!

'Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet' ... so gellte es schon aus meinen Vorfahren. Ansonsten haben sie mir nicht viel Rühmliches hinterlassen.

Es muss an den Genen liegen.

Dickes Lob. T-B hat den Hacken erkannt. Unsere Vorfahren waren es nicht gewohnt selber zu denken. Sie ließen denken, von Kaisern, Königen, usw. Heute halten sich „gute“ Deutsche exakt an die Vorschriften, zahlen nie Strafgelder, schreiben fehlerfreies teutsch.

Es ist nicht leicht selber zu denken.
Zu diesem Thema habe ich einen Artikel ins Internet gestellt:

http://www.kiel-sh.de/html/pressefreiheit.html

Reiner
Lübeck-de.com

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[1.2.1.1.1.1.1.3] wolfhart antwortet auf T-B
02.05.2001 08:33
Benutzer T-B schrieb:
Welch eine teutsche Tiskussion im modernen Medium!

"Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet" ... so gellte es schon aus meinen Vorfahren.

Dann erzähl mir mal, wozu Regeln dann gut sind. Wahrscheinlich nur für die Leute, die dümmer sind als du, nicht wahr? Denn du kannst ja bei jeder Regel sofort erkennen, ob sie für dich sinnvoll ist oder nicht.

Und in einer offenen Gesellschaft ist es selbstverständlich nicht notwendig, Regeln einzuhalten, ja lasst doch jeden über seine eigenen Regeln entscheiden. Also, ich fange gleich mal mit der ersten an: "Ich habe immer Vorfahrt - natürlich auch bei roten Ampeln." Die hat nur Vorteile für mich, und was kümmert mich schon der doofe Rest, der meine Situation eh nicht versteht. Natürlich werde ich sofort "Polizeistaat" schreien, wenn ich deswegen eines Tages meinen Führerschein verliere. Wir werden ja alle in diesem Staat unterdrückt.

Ach, diese Hobby-Anarchos...

Gruß
Wolfhart
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[1.2.1.1.1.1.1.3.1] T-B antwortet auf wolfhart
02.05.2001 13:54
Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer T-B schrieb:
Welch eine teutsche Tiskussion im modernen Medium!

"Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet" ... so gellte es schon aus meinen Vorfahren. Ansonsten haben sie mir nicht viel Rühmliches hinterlassen.

Dann erzähl mir mal, wozu Regeln dann gut sind. Wahrscheinlich nur für die Leute, die dümmer sind als du, nicht wahr? Denn du kannst ja bei jeder Regel sofort erkennen, ob sie für dich sinnvoll ist oder nicht.

Und in einer offenen Gesellschaft ist es selbstverständlich nicht notwendig, Regeln einzuhalten, ja lasst doch jeden über seine eigenen Regeln entscheiden. Also, ich fange gleich mal mit der ersten an: "Ich habe immer Vorfahrt - natürlich auch bei roten Ampeln." Die hat nur Vorteile für mich, und was kümmert mich schon der doofe Rest, der meine Situation eh nicht versteht. Natürlich werde ich sofort "Polizeistaat" schreien, wenn ich deswegen eines Tages meinen Führerschein verliere. Wir werden ja alle in diesem Staat unterdrückt.

Ach, diese Hobby-Anarchos...

Gruß
Wolfhart

Hallöchen,

beim Ausspruch vom berühmten "Regeln sind dazu da..." zeigten sogar die Altvorderen ein Grinsen. Hier treffe ich erstmals auf jemanden, der das in vollem Ernst sagt. Ein Kohortengenosse im erklärt regelfreien Medium. Na ja. Selbst der Gesetzgeber würde sich missverstanden fühlen bei der Unterstellung, er habe die Gesetze nur zum Zweck ihrer Erfüllung gemacht.

Gegen Regeln habe ich nichts gesagt. Sondern etwas gegen deren triebhafte Verinnerlichung. Zu einer Regel (soweit A von B etwas verlangt, was B sonst nicht tun würde) gehört notwendig der Widerstand und die Suche nach dem Schlupfloch. Dann ist das Verhalten gesund und die Funktionalität am besten und nachhaltigsten gewährleistet. Oder hast Du Dich noch nie im französischen, spanischen, italienischen... Verkehr bewegt? Wo der Widerstand ausbleibt, wird's pathologisch. Kinder und Jugendliche, die widerstandslos tun, was man ihnen sagt, müssen psychiatrisch gescreent werden. Partnerschaften, bei denen das stattfindet, sind krank. Bei ganzen Nationen führt ein solches Merkmal gelegentlich zum historischen Crash. In wieweit Nationen auf diese Weise pathologisch sind, wird seit fast hundert Jahren diskutiert.

Hier noch eine politische Meinung, also zum Handyverbot am Steuer. Ich halte den gesetzlichen Eingriff ins Wageninnere, also den Versuch der _direkten_ Einflussnahme auf körperliche Bewegungsabläufe im privaten Raum für höchst problematisch. Damit wird - meines Wissens erstmals - ein Rechtsgut angetastet, das m.E. so hoch zu bewerten ist, dass es nicht ohne weiteres durch Hinweis auf Gefährdungspotentiale oder Unfallstatistiken vom Tisch gewischt werden kann. Zumal dann nicht, wenn der gleiche Gesetzgeber sich andererseits durch Unfallstatistiken noch nie hat besonders beeindrucken lassen, die eine Veränderung der Fahrzeug_umgebung_ nahe legen (innerörtliches Tempolimit auf 30, fußgängerschonende Gestaltung der Frontpartien, etc.).

Wenn jetzt die Bewegung meiner Hände eine gesetzliche Einschränkung erfährt, befürchte ich, dass für die Gesetzgebung ein Damm gebrochen wird. Und das ist in dem Maße schlimmer zu bewerten, in dem sich Zeitgenossen häufen, die es allen Ernstes für selbstverständlich halten, dass der Bürger in den Sinn von Gesetzen keine Einsicht hat und auch gar nicht zu haben braucht. Welch sonderbares Missverständnis des Demokratiebegriffs.

Wie fragwürdig das Gesetz ist, sieht man an der Inkaufnahme begrifflicher Unschärfen: Was passiert, wenn ich ein Handy ohne Sim nehme und auf die Tasten drücke? Oder mir eine Handyschale ans Ohr halte? Oder mich mit einem Brikett unterhalte (nicht von Ericsson, sondern vom Ruhrgebiet)? Hobby-Anarchos werden das austesten.

Gruß
T-B
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[1.2.1.1.1.1.1.3.1.1] wolfhart antwortet auf T-B
02.05.2001 15:38
Benutzer T-B schrieb:
beim Ausspruch vom berühmten "Regeln sind dazu da..." zeigten sogar die Altvorderen ein Grinsen. Hier treffe ich erstmals auf jemanden, der das in vollem Ernst sagt. Ein Kohortengenosse im erklärt regelfreien Medium. Na ja. Selbst der Gesetzgeber würde sich missverstanden fühlen bei der Unterstellung, er habe die Gesetze nur zum Zweck ihrer Erfüllung gemacht.

Natürlich müssen Gesetze und Regeln reflektiert werden, aber ich bin doch an ihre Einhaltung gebunden. Andernfalls werde ich mit Sanktionen belegt. Jetzt kann ich natürlich die Wahrscheinlichkeit und Höhe der Sanktion mit dem Vorteil des Nichteinhaltens der Regel abwägen. Gleichwohl halte ich es für moralisch richtig, Gesetze (und Regeln) einzuhalten. Ich freue mich ja auch, wenn ich nicht jeden Tag auf der Straße überfallen oder betrogen werde. Oder wenn die anderen Autofahrer an der Ampel ebenfalls bei Rot halten.

Genauso möchte ich als Fußgänger nicht von jemand überfahren werden, der gerade telefoniert hat. Daher habe ich - schon aus reinem Eigennutz - ein Interesse an der Einhaltung dieser Regel. Bei den meisten Gesetzen und Regeln geht es um den Schutz von Personen und Gruppen gegenüber verantwortungslosen und bösartigen Individuen. Das macht eine Gesellschaft aus.

Gegen Regeln habe ich nichts gesagt. Sondern etwas gegen deren triebhafte Verinnerlichung. Zu einer Regel (soweit A von B etwas verlangt, was B sonst nicht tun würde) gehört notwendig der Widerstand und die Suche nach dem Schlupfloch.

Warum denn das? Wenn ich sehe, dass A damit einen Dritten C schützen will, werde ich das Gesetz akzeptieren, ohne die Schutzbedürftigkeit von C eingehend zu reflektieren.

Oder hast Du Dich noch nie im französischen, spanischen, italienischen... Verkehr bewegt?

Doch, das habe ich leider tun müssen (italienisch und französisch). Grauenhafte Erinnerung. Man muss sich nur mal anschauen, wie viele Autos dort Beulen haben.

Partnerschaften, bei denen das stattfindet, sind krank.

Bei einer Partnerschaft gibt es auch keine Befugnis für einen der Partner, die Regeln zu machen.

Bei ganzen Nationen führt ein solches Merkmal gelegentlich zum historischen Crash.

Ich behaupte ja nicht, dass man alle Regeln beachten muss. Aber wenn der Anteil der Sozialschmarotzer, welche die Regel nicht oder nur nach Belieben einhalten, zu groß wird, bricht die Gesellschaft ebenfalls zusammen. Dann haben wir eine Situation wie in einigen afrikanischen Staaten.

Außerdem ist ja die Freiheit der Menschen in Deutschland genauso in Regeln gegossen wie ihre Einschränkungen.

Hier noch eine politische Meinung, also zum Handyverbot am Steuer. Ich halte den gesetzlichen Eingriff ins Wageninnere, also den Versuch der _direkten_ Einflussnahme auf körperliche Bewegungsabläufe im privaten Raum für höchst problematisch.

Was ist denn mit der Anschnallpflicht? Ging doch auch. Wenn die Gesellschaft ein unverantwortliches und damit unsoziales Verhalten entdeckt, das zur Gefährdung von Gesellschaftsmitgliedern führt, so wird dieses mit einer Sanktion belegt. Allerdings halte ich das Handyverbot in seiner jetzigen Form wegen der geringen Beweisbarkeit des Gesetzesverstoßes nicht für besonders sinnvoll.

Damit wird - meines Wissens erstmals - ein Rechtsgut angetastet, das m.E. so hoch zu bewerten ist, dass es nicht ohne weiteres durch Hinweis auf Gefährdungspotentiale oder Unfallstatistiken vom Tisch gewischt werden kann.

Die massenhafte Einführung von Kameras an öffentlichen und nichtöffentlichen Orten stört mich da schon viel mehr. Automobile sind potentiell so gefährlich, dass Regeln (die teilweise sehr einschränkend sind) notwendig sind.

(innerörtliches Tempolimit auf 30

Naja, da hätten wir mal wieder mit der fehlenden Akzeptanz der Regel durch die Bürger zu rechnen. Das würde einfach nicht eingehalten.

Und das ist in dem Maße schlimmer zu bewerten, in dem sich Zeitgenossen häufen, die es allen Ernstes für selbstverständlich halten, dass der Bürger in den Sinn von Gesetzen keine Einsicht hat und auch gar nicht zu haben braucht. Welch sonderbares Missverständnis des Demokratiebegriffs.

Wer hat denn das gesagt? Selbstverständlich soll der Sinn von Gesetzen erkennbar sein, aber ihre Gültigkeit richtet sich nicht nach Einsicht und Einverständnis. "Unwissen schützt vor Strafe nicht." Wir leben in einer Demokratie, aber das heißt auch, dass wir Entscheidungen, die von der Gemeinschaft (oder von ihren gewählten Vertretern) getroffen werden, respektieren müssen. Ich glaube, du verwechselst Demokratie und Anarchismus. Demokratie ist kein Freibrief, sie beinhaltet Rechte, aber auch Verpflichtungen.

Gruß
Wolfhart
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[1.2.1.1.1.1.1.3.1.1.1] T-B antwortet auf wolfhart
03.05.2001 00:45
Hi Wolfhart,

meine Hand zur Aussöhnung über Grenzen hinweg (die übrigens nicht trennender sein könnten, wenn Du den Begriff "Sozialschmarotzer" in dem von den Medien gewöhnlich unterlegten Sinn meinst - Erläuterung täte hier gut, um Dich nicht als Dialogpartner z.B. für Sozialberufler sofort zu disqualifizieren), weil ich Deine Beiträge immer besonders gerne angeklickt habe, weil wir es einigermaßen hinbekommen haben, sachlich zu bleiben, und weil für die vielen sozial-, rechts- und moralphilosophischen Aspekte, die jetzt aufgeworfen wurden, hier nun mal nicht der Raum zur Diskussion ist. Und weil wir vermutlich beide nicht die Zeit haben, den gemeinsamen Nenner zu finden. Wir stimmen darin überein, etwa den gleichen Wert auf Schutz durch Gesetze zu legen. In bezug auf die Natur des Menschen ("verantwortungslose und bösartige Individuen") und was ihr zuträglich ist, sind wir auseinander, auch in bezug auf die Leidenschaft für romanische Länder und ihren Verkehr (San Sebastian - nicht zu toppen: bei rot fährt oder geht man, bei grün steht man, und alles passt wieder zusammen).

Bleibt die entscheidende Frage, z.B. heute wieder: _darf_ ich das Handy ziehen, um auf die Uhr zu gucken, das Netz checken, ein Blick nur, _hier_ eplus wäre doch der Gegenbeweis, vielleicht mal kurz ans Ohr halten, weil das nu mal so drinne liegt, halt, nein, kurz vor Ohr stopp, darf man ja nicht, Bul** hinter mir? und all diese Sachen. Ängstlich, brav, t... eben. Lässt sich einfach nicht abschütteln. Gefährdung anderer? Wenn du mal Berufsfahrer warst, weißt du was Gefährdung wirklich ist. Da wachst du nachts auf und schwitzt.

Gruß
T-B
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[1.2.1.1.1.1.1.3.1.1.1.1] wolfhart antwortet auf T-B
03.05.2001 08:33
Hallo T-B,

Benutzer T-B schrieb:
meine Hand zur Aussöhnung über Grenzen hinweg

Die werde ich nicht ausschlagen. :-)

(die übrigens nicht trennender sein könnten, wenn Du den Begriff "Sozialschmarotzer" in dem von den Medien gewöhnlich unterlegten Sinn meinst - Erläuterung täte hier gut, um Dich nicht als Dialogpartner z.B. für Sozialberufler sofort zu disqualifizieren)

Ich verstehe den Begriff "Sozialschmarotzer" ganz allgemein als jemand, der Regeln der Gesellschaft ausschließlich zu seinem Vorteil ausnutzt, aber nicht bereit ist, seine (verpflichtenden und freiwilligen) Aufgaben als Bürger zu erfüllen.

weil ich Deine Beiträge immer besonders gerne angeklickt habe, weil wir es einigermaßen hinbekommen haben, sachlich zu bleiben,

Das finde ich auch.

und weil für die vielen sozial-, rechts- und moralphilosophischen Aspekte, die jetzt aufgeworfen wurden, hier nun mal nicht der Raum zur Diskussion ist.

Oh ja, wir sind schon ziemlich off-topic.

Wir stimmen darin überein, etwa den gleichen Wert auf Schutz durch Gesetze zu legen.

Ack.

In bezug auf die Natur des Menschen ("verantwortungslose und bösartige Individuen") und was ihr zuträglich ist, sind wir auseinander, auch in bezug auf die Leidenschaft für romanische Länder und ihren Verkehr (San Sebastian - nicht zu toppen: bei rot fährt oder geht man, bei grün steht man, und alles passt wieder zusammen).

OK, manchmal hat der Verkehr in Frankreich seine Reize... Nachdem eine Ampel mal 2 Minuten lang rot blieb, sind die Leute einfach losgefahren.

Bleibt die entscheidende Frage, z.B. heute wieder: _darf_ ich das Handy ziehen, um auf die Uhr zu gucken, das Netz checken, ein Blick nur, _hier_ eplus wäre doch der Gegenbeweis, vielleicht mal kurz ans Ohr halten, weil das nu mal so drinne liegt, halt, nein, kurz vor Ohr stopp, darf man ja nicht, Bul** hinter mir? und all diese Sachen. Ängstlich, brav, t...
eben.

Muss jeder am Ende selbst wissen. Ich werde die Regel so weit wie möglich einhalten. Das dumme ist nur, dass ich selbst kein Auto besitze, sondern höchstens mit den Fahrzeugen anderer fahre. Und da werde ich keine Freisprecheinrichtung einbauen.

Wenn du mal Berufsfahrer warst, weißt du was Gefährdung wirklich ist. Da wachst du nachts auf und schwitzt.

Das glaube ich. War ich glücklicherweise nie. Aber im Stadtverkehr ist mir das schon mal passiert, da hätte ich fast jemand hintendrauf gesessen.

Gruß
Wolfhart
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[1.2.1.1.1.1.1.3.1.2] www.luebeck-sh.de antwortet auf T-B
02.05.2001 21:12
Wenn jetzt die Bewegung meiner Hände eine gesetzliche Einschränkung erfährt, befürchte ich, dass für die Gesetzgebung ein Damm gebrochen wird. Und das ist in dem Maße

Hier sehe ich einen wichtigen Schlüsselsatz. Die Parlamentarier im Reichstag testen erst einmal die Reaktion des Volkes. Sie kündigen die drastische Erhöhung des Bußgeldes an. Bleibt das Volk friedlich oder bekundet Zustimmung, dann wird Abgezockt. So manches Gesetz blieb schon in der Schublade, weil erhebliche Unruhe bei den Bürgern befürchtet wurde. Deshalb ist jeder Protest wichtig. Nur friedliche Schafe laufen freiwillig zum Schlachter.

Handyschale ans Ohr halte? Oder mich mit einem Brikett unterhalte (nicht von Ericsson, sondern vom Ruhrgebiet)?

Der Gedanke ist lustig. Man stelle sich vor, man wird von einem eifrigen Polizeibeamten gestoppt und sagt dann arglos, „Was wollen Sie den? Ich habe doch gar kein Handy“.

Reiner
Lübeck-de.com

Benutzer T-B schrieb:
Benutzer wolfhart schrieb:
Benutzer T-B schrieb:
Welch eine teutsche Tiskussion im modernen Medium!


'Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet' ...
so
gellte es schon aus meinen Vorfahren. Ansonsten haben sie mir nicht viel Rühmliches hinterlassen.

Dann erzähl mir mal, wozu Regeln dann gut sind.
Wahrscheinlich nur für die Leute, die dümmer sind als du, nicht wahr?
Denn du kannst ja bei jeder Regel sofort erkennen, ob sie für dich
sinnvoll ist oder nicht.

Und in einer offenen Gesellschaft ist es
selbstverständlich nicht notwendig, Regeln einzuhalten, ja lasst doch jeden über seine eigenen Regeln entscheiden. Also, ich fange gleich mal mit der ersten an: 'Ich habe immer Vorfahrt - natürlich auch bei roten Ampeln.' Die hat nur Vorteile für mich, und was kümmert mich schon der doofe Rest, der meine Situation eh
nicht versteht. Natürlich werde ich sofort
'Polizeistaat'
schreien, wenn ich deswegen eines Tages meinen Führerschein verliere. Wir werden ja alle in diesem Staat unterdrückt.

Ach, diese Hobby-Anarchos...

Gruß
Wolfhart

Hallöchen,

beim Ausspruch vom berühmten 'Regeln sind dazu da...' zeigten sogar die Altvorderen ein Grinsen. Hier treffe ich erstmals auf jemanden, der das in vollem Ernst sagt. Ein Kohortengenosse im erklärt regelfreien Medium. Na ja. Selbst der Gesetzgeber würde sich missverstanden fühlen bei der Unterstellung, er habe die Gesetze nur zum Zweck ihrer Erfüllung gemacht.

Gegen Regeln habe ich nichts gesagt. Sondern etwas gegen deren triebhafte Verinnerlichung. Zu einer Regel (soweit A von B etwas verlangt, was B sonst nicht tun würde) gehört notwendig der Widerstand und die Suche nach dem Schlupfloch. Dann ist das Verhalten gesund und die Funktionalität am besten und nachhaltigsten gewährleistet. Oder hast Du Dich noch nie im französischen, spanischen, italienischen... Verkehr bewegt? Wo der Widerstand ausbleibt, wird's pathologisch. Kinder und Jugendliche, die widerstandslos tun, was man ihnen sagt, müssen psychiatrisch gescreent werden. Partnerschaften, bei denen das stattfindet, sind krank. Bei ganzen Nationen führt ein solches Merkmal gelegentlich zum historischen Crash. In wieweit Nationen auf diese Weise pathologisch sind, wird seit fast hundert Jahren diskutiert.

Hier noch eine politische Meinung, also zum Handyverbot am Steuer. Ich halte den gesetzlichen Eingriff ins Wageninnere, also den Versuch der _direkten_ Einflussnahme auf körperliche Bewegungsabläufe im privaten Raum für höchst problematisch. Damit wird - meines Wissens erstmals - ein Rechtsgut angetastet, das m.E. so hoch zu bewerten ist, dass es nicht ohne weiteres durch Hinweis auf Gefährdungspotentiale oder Unfallstatistiken vom Tisch gewischt werden kann. Zumal dann nicht, wenn der gleiche Gesetzgeber sich andererseits durch Unfallstatistiken noch nie hat besonders beeindrucken lassen, die eine Veränderung der Fahrzeug_umgebung_ nahe legen (innerörtliches Tempolimit auf 30, fußgängerschonende Gestaltung der Frontpartien, etc.).

Wenn jetzt die Bewegung meiner Hände eine gesetzliche Einschränkung erfährt, befürchte ich, dass für die Gesetzgebung ein Damm gebrochen wird. Und das ist in dem Maße schlimmer zu bewerten, in dem sich Zeitgenossen häufen, die es allen Ernstes für selbstverständlich halten, dass der Bürger in den Sinn von Gesetzen keine Einsicht hat und auch gar nicht zu haben braucht. Welch sonderbares Missverständnis des Demokratiebegriffs.

Wie fragwürdig das Gesetz ist, sieht man an der Inkaufnahme begrifflicher Unschärfen: Was passiert, wenn ich ein Handy ohne Sim nehme und auf die Tasten drücke? Oder mir eine Handyschale ans Ohr halte? Oder mich mit einem Brikett unterhalte (nicht von Ericsson, sondern vom Ruhrgebiet)?
Hobby-Anarchos werden das austesten.

Gruß
T-B
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[1.2.1.1.1.2] koelli antwortet auf www.luebeck-sh.de
02.05.2001 19:04
Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Regeln sind dazu da, dass man sie beachtet.
Das sehe ich nicht so streng. Zunächst überlege ich aber, ob eine Regel erkennbar Sinn macht.

Wenn du das machst, müsstest du ja auch nachts um eins bei rot über die Ampel fahren, weil weit und breit kein Fußgänger und kein Wagen kommt. Machst du aber (hoffentlich )nicht.
Regeln sind nun mal da, um sich daran zu halten. Egal, ob sie einem persönlich nun sinnvoll erscheinen. Empfehlungen dagegen lassen jedem seinen Ermessensspielraum, um selbst eine Entscheidung zu treffen.
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[1.2.1.1.1.2.1] dagegen antwortet auf koelli
04.05.2001 14:41
Hallo, ich habe gerade zum ersten Mal alle Beiträge in dieser Rubrik überflogen und möchte dazu folgendes sagen:

Es wurde ständig erwähnt, dass man während der Fahrt Nummern eintippt usw. Verstehe ich nicht. Denn mit meinen eigenen Gesprächen konnte ich bisher noch immer warten, bis ich am Ziel war oder einen Parkplatz fand. Das meines Erachtens viel größere "Problem" ist, dass man während der Fahrt angerufen wird. In dieser Situation gehe ich, wenn die Verkehrslage es zulässt (z.B. vor Ampel), auch jetzt noch mal dran und sage nur, ich rufe in 5 Min. zurück. Dann weiß der andere Bescheid und alle sind glücklich. Ich musste am Steuer noch nie länger als 30 Sekunden telefonieren.

Zu der Diskussion von Sinn und Unsinn von Regeln, speziell Verkehrsregeln. Innerorts halte ich mich stets an die Regeln. Aber auf Autobahnen sehe ich oft überhaupt keinen Grund dazu. Längere Strecken fahre ich gerne zu Zeiten, wo keiner fährt. Also z.B. Samstags um 3 Uhr früh losfahren.
Warum sollte ich 80 oder 100 fahren, obwohl ich seit 10 Kilometern keinem Auto mehr begegnet bin? Warum sollte ich in der Baustelle nicht mal schneller fahren, wenn ich der einzige bin, d.h. ich muss noch nicht mal auf meine Spur achten?

Ich fahre auch gerne mal 200 km/h, aber nur auf leerer Autobahn. Schrecklich sind aber diejenigen, die 200 fahren wollen, wenn es voll ist.

Ich bin auch gegen ein generelles Tempolimit, weil es in Deutschland einfach unangebracht ist. Da wo nötig kann man mit Schildern regulieren und sonst nicht. Wir haben hier die besten Straßen der Welt!!

P.S: Wenn ihr glaubt, ein Verkehrsschild sei völlig unangebracht, dann schreibt mal einen Antrag auf Änderung an die jeweilige Stadtverwaltung. Da kommen dann auch mal interessante und nachvollziehbare Antworten!
Menü
[1.2.1.1.1.2.1.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf dagegen
04.05.2001 15:23

P.S: Wenn ihr glaubt, ein Verkehrsschild sei völlig unangebracht, dann schreibt mal einen Antrag auf Änderung an die jeweilige Stadtverwaltung. Da kommen dann auch mal interessante und nachvollziehbare Antworten!

Es sind die Grünen in der Stadtverwaltung, die völlig sinnlose Verkehrsschilder aufstellen, 'aus Lärmschutzgründen', die dann von einer Radarkontrolle überwacht werden. Eine grüne Stadtverwaltung wird sich über Deine Beschwerde nur lustig maschen. Es ist ja die Absicht den Autofahrer zu ärgern. Neulich hatte aber ein Gericht entschieden, das eine Geschwindigkeitsbegrenzung 'aus Lärmschutzgründen' nichtig ist, wenn weit und breit keine Anwohner sind.

Reiner (647)
Lübeck-sh.de

Benutzer dagegen schrieb:
Hallo, ich habe gerade zum ersten Mal alle Beiträge in dieser Rubrik überflogen und möchte dazu folgendes sagen:

Es wurde ständig erwähnt, dass man während der Fahrt Nummern eintippt usw. Verstehe ich nicht. Denn mit meinen eigenen Gesprächen konnte ich bisher noch immer warten, bis ich am Ziel war oder einen Parkplatz fand. Das meines Erachtens viel größere 'Problem' ist, dass man während der Fahrt angerufen wird. In dieser Situation gehe ich, wenn die Verkehrslage es zulässt (z.B. vor Ampel), auch jetzt noch mal dran und sage nur, ich rufe in 5 Min. zurück. Dann weiß der andere Bescheid und alle sind glücklich. Ich musste am Steuer noch nie länger als 30 Sekunden telefonieren.

Zu der Diskussion von Sinn und Unsinn von Regeln, speziell Verkehrsregeln. Innerorts halte ich mich stets an die Regeln. Aber auf Autobahnen sehe ich oft überhaupt keinen Grund dazu. Längere Strecken fahre ich gerne zu Zeiten, wo keiner fährt.
Also z.B. Samstags um 3 Uhr früh losfahren. Warum sollte ich 80 oder 100 fahren, obwohl ich seit 10 Kilometern keinem Auto mehr begegnet bin? Warum sollte ich in der Baustelle nicht mal schneller fahren, wenn ich der einzige bin, d.h. ich muss noch nicht mal auf meine Spur achten?

Ich fahre auch gerne mal 200 km/h, aber nur auf leerer Autobahn. Schrecklich sind aber diejenigen, die 200 fahren wollen, wenn es voll ist.

Ich bin auch gegen ein generelles Tempolimit, weil es in Deutschland einfach unangebracht ist. Da wo nötig kann man mit Schildern regulieren und sonst nicht. Wir haben hier die besten Straßen der Welt!!
Menü
[1.2.1.1.1.2.1.1.1] -pit- antwortet auf www.luebeck-sh.de
04.05.2001 15:45
Habe wohl fälschlicherweise gedacht, dass teltarif-forum hat im weitesten Sinne etwas mit Telefonieren zu tun!

Gruß an alle
pit

Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:

P.S: Wenn ihr glaubt, ein Verkehrsschild sei völlig unangebracht, dann schreibt mal einen Antrag auf Änderung an die jeweilige Stadtverwaltung. Da kommen dann auch mal interessante und nachvollziehbare Antworten!

Es sind die Grünen in der Stadtverwaltung, die völlig sinnlose Verkehrsschilder aufstellen, 'aus Lärmschutzgründen', die dann von einer Radarkontrolle überwacht werden. Eine grüne Stadtverwaltung wird sich über Deine Beschwerde nur lustig maschen. Es ist ja die Absicht den Autofahrer zu ärgern. Neulich hatte aber ein Gericht entschieden, das eine Geschwindigkeitsbegrenzung 'aus Lärmschutzgründen' nichtig ist, wenn weit und breit keine Anwohner sind.

Reiner (647)
Lübeck-sh.de

Benutzer dagegen schrieb:
Hallo, ich habe gerade zum ersten Mal alle Beiträge in dieser Rubrik überflogen und möchte dazu folgendes sagen:

Es wurde ständig erwähnt, dass man während der Fahrt Nummern eintippt usw. Verstehe ich nicht. Denn mit meinen eigenen Gesprächen konnte ich bisher noch immer warten, bis ich am Ziel war oder einen Parkplatz fand. Das meines Erachtens viel größere 'Problem' ist, dass man während der Fahrt angerufen wird. In dieser Situation gehe ich, wenn die Verkehrslage es zulässt (z.B. vor Ampel), auch jetzt noch mal dran und sage nur, ich rufe in 5 Min. zurück. Dann weiß der andere Bescheid und alle sind glücklich. Ich musste am Steuer noch nie länger
als 30 Sekunden telefonieren.

Zu der Diskussion von Sinn und Unsinn von Regeln, speziell Verkehrsregeln. Innerorts halte ich mich stets an die Regeln.
Aber auf Autobahnen sehe ich oft überhaupt keinen Grund dazu.
Längere Strecken fahre ich gerne zu Zeiten, wo keiner fährt.
Also z.B. Samstags um 3 Uhr früh losfahren. Warum sollte ich 80 oder 100 fahren, obwohl ich seit 10 Kilometern keinem Auto mehr begegnet bin? Warum sollte ich in der Baustelle nicht mal schneller fahren, wenn ich der einzige bin, d.h. ich muss noch nicht mal auf meine Spur achten?

Ich fahre auch gerne mal 200 km/h, aber nur auf leerer Autobahn. Schrecklich sind aber diejenigen, die 200 fahren
wollen, wenn es voll ist.

Ich bin auch gegen ein generelles Tempolimit, weil es in Deutschland einfach unangebracht ist. Da wo nötig kann man mit Schildern regulieren und sonst nicht. Wir haben hier die besten Straßen der Welt!!
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[1.2.1.1.1.2.1.1.1.1] reiner hat zu allem was zu sagen
udocb antwortet auf -pit-
04.05.2001 18:36
er weiss aber noch nicht, dass mehr als 649 beiträge pro nutzer auf teltarif nicht gestattet sind

aufatmend
udocb
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[1.2.1.1.1.2.1.1.1.1.1] www.luebeck-sh.de antwortet auf udocb
04.05.2001 19:50
Zu spät, ich bin schon bei 650. Noch 350 Beiträge und ich gewinne den großen Überraschungspreis von Teltrif :-)))

Reiner (650)

Benutzer udocb schrieb:
er weiss aber noch nicht, dass mehr als 649 beiträge pro nutzer auf teltarif nicht gestattet sind

aufatmend
udocb
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[1.2.1.1.1.2.1.1.1.1.2] rtpj antwortet auf udocb
04.05.2001 20:46
Benutzer udocb schrieb:
er weiss aber noch nicht, dass mehr als 649 beiträge pro nutzer auf teltarif nicht gestattet sind

aufatmend
udocb

Schön wär's gewesen - was bleibt, ist die Hoffnung
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[2] RE: Bußgelder an Schulen ... Handy am Ohr nur Rot Grüne Masche
tk-baby antwortet auf www.luebeck-sh.de
01.05.2001 12:12
Hallo,


Benutzer www.luebeck-sh.de schrieb:
Ausgangspunkt für das Gesetz, Bußgeld für das Telefonieren mit dem Handy im Auto, ohne Freisprecheinrichtung, zu erlassen, ist doch der erklärte Hass der rotgrünen Parlamentarier im Reichstag auf das Auto. Die Gefährdung von Leib und Leben der Autofahrer ist doch nur der vorgeschobene Grund, um Autofahrer hemmungslos abzuzocken.

Also früher war es einfach: Wenn vor mir jemand die Spur nicht halten konnte, das Blinken vergaß und dabei immer langsamer wurde, dann:

1. Bekam er entweder einen Herzanfall
2. Hatte eine Panne
3. War bekifft, besoffen usw.

Heute ist es noch einfacher:

1. Er telefoniert mit dem Handy am Ohr.
2. Er telefoniert mit dem handy am Ohr.
3. Er ist bekifft, besoffen usw.

Das sieht man tagtäglich auf deutschen Straßen, leider wird man seitens der polizei nicht viel dagegen machen können.

In der StVO ist es schon immer geregelt, denn da heißt es ja wohl irgendwo, dass man fähig sein muss, sein Fahrzeug sicher zu führen....