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Die Industrie hat Netbooks beerdigt


13.03.2013 01:24 - Gestartet von wolfbln
Ich bin bekenndender Netbook-Fan. Bin viel auf Reisen: für Videos, Office-Texte, Internet, WLAN-Audio-Stream, DVB-T-Wiedergabe, Skype-Gespräche, E-reader, Mails und alles, was man sonst noch unterwegs braucht.
Das fehlende DVD-Laufwerk wurde durch die rasant fallenden Speicherpreise ausgeglichen.
Nun stellen Acer und Asus, die beiden Haupthersteller von Netbooks ihre Produktlinien ein.
Für mich unverständlich. Sicher wird das Genre von einigen wenigen Herstellern wie Lenovo und HP weiter vertreten sein.
Also habe ich mich nach Alternativen umgeschaut:
1.) Subnotebooks? Schöne Teile, nur für meine Zwecke zu groß und unförmig. Ich bleibe bei 10-12 Zoll Bildschirmdiagonale.
2.) Tablets? Internet ist gleichwertig darstellbar, aber Texte auf virtueller Tastatur zu schreiben eben nicht. Bliebe ein Tablet mit Win8 und Docking-Station für die Tastatur. Die ersten sind auf dem Markt für den 3-fachen Preis von gleichwertigen Netbooks.
3.) Smartphone? Ok, vieles ist mit dem Handy machbar. Musikstreaming, VoIP-Calls, Mails checken. Aber Texte eingeben ist weiter suboptimal und das Computerfeeling beim Internet-Surfen kommt auch nicht auf.

Was bleibt? Trauer um das Ableben der Netbooks. Ich finde bisher keinen gleichwertigen Ersatz. Warum hat man nie versucht Netbooks aufzurüsten: SSD-Platten, Fast-Boot, UMTS/GSM-Modul wurden kaum verbaut. In Tablets sind sie heute Standard, in Netbooks wurden sie nicht einmal versucht (von wenigen Ausnahmen abgesehen).
Die Industrie hat Netbooks zur Strecke gebracht, weil sie keinen großen Gewinn mehr abwarfen und kein Hype um sie veranstaltet wurde.

Stattdessen soll ich ein sperriges Subnotebook kaufen, ein Tablet und ein Smartphone. Toll
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[1] Ich kanns verstehen
fanlog antwortet auf wolfbln
13.03.2013 09:12
Ich hatte auch ein Netbook für unterwegs. Privat wurde das durch ein Tablett ersetzt. Beansprucht weniger Platz und für Emails reicht die virtuelle Tastatur. Und wenn man viel Schreiben muss, sind Bildschirm und Tastatur eh für mich zu klein. Da hilft dann nur ein Subnotebook.
Dem günstigeren Preis von Netbooks gegenüber Subnotebooks trauere ich aber auch nach.
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[1.1] Kein Wunder - war zu billig
skycab antwortet auf fanlog
13.03.2013 09:53
Ich kannte einige Leute, die Netbooks genutzt haben und damit zufrieden waren.

Die Unzulänglichekeiten wurden für die Preisersparnis gerne in Kauf genommen.

Dass der Industrie das nicht passt ist ja klar. Wenn die Leute schon nicht frewillig teurer kaufen, sollen sie jetzt wenigstens gezwungen werden.

HAHAHAHAHAHAHA.