Benutzer Leiter Kundenverarsche³ schrieb:
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Dann würden sie halt die Grundgebühr anziehen oder andere Unsinnsposten erfinden. Die Telcos haben kein Geld zu verschenken, die Branche ist schwierig. Unter welchem Namen sie dir das Geld aus der Tasche ziehen, ist doch egal. Deswegen wird ja CbC auch kaum noch genutzt, weil anscheinend die Kunden nicht mehr der Meinung sind, dass die Ersparnis den Aufwand wert ist.
Entschuldige mal, aber das ist kompletter Quark was du da schreibst. Dass die TK-Anbeiter ohne Zwang so oder so an der Gebührenschraube drehen (jüngst Vodafone + O2) ist dir wohl entgangen.
Das sind nicht repräsentative Einzelfälle, maßgeblich ist eine langfristige Gesamtumsatzentwicklung und die Leistung, die dem gegenübersteht. Du hast immer irgendwelche sich ändernden Einzelposten, das lässt sich nicht sinnvoll isoliert vergleichen. Insgesamt geht der TK-Umsatz seit Jahren zurück, sowohl bei Telekom als auch bei Mitbewerbern. Was du wüsstest, hättest du den Jahresbericht der BNetzA gelesen (zB Diagramm Seite 66).
Eine - wie auch immer geartete - CbC-Verpflichtung würde daran überhaupt nichts ändern.
Sie würde auch nichts bringen. Das politische Ziel von CbC ist es nicht, Sparbrötchenkunden zu befriedigen, sondern bereits in einer Vorstufe zum Anbieterwechsel Marktanteile auf Telekom-Konkurrenten zu verlagern, damit sie eines Tages auch ohne Regulierung auf eigenen Beinen stehen können. Wenn das mangels Benutzung von CbC nicht mehr stattfindet, entfällt die Grundlage für CbC. Wir haben hier eine Verfassung mit Berufsfreiheit, um die einzuschränken braucht es einen Grund. Ein Geiz-ist-geil-Grundrecht, das man dem entgegenhalten könnte, gibt es nicht. Es wäre auch logisch widersinnig, die gerade gestärkten Wettbewerber wieder zu schwächen, indem man ihnen CbC vorschreibt. Zumal je nach Größe nicht mal die CbC-Anbieter dies selber wollen, wie du selbst über Congstar schreibst. Auch ist CbC sehr kurz gedacht, weil es keinen langfristigen (infrastrukturbasierten) Wettbewerb fördert und die Anbieter überwiegend Resale machen. Solche Anbieter haben eine geringe Wertschöpfung, sind am abhängigsten und sterben naturgemäß als erste aus, ganz egal, was die BNetzA macht oder nicht macht. Ganz viele haben ja schon die Segel gestrichen und sind entweder insolvent oder wurden übernommen oder nur ihre Marke hat überlebt. Wer auf CbC setzt, setzt auf eine sterbende Spezies und entscheidet sich langfristig gesehen gegen den (bleibenden) Wettbewerb und damit auch gegen den Kunden.
Außerdem muss man auch mal den Schaden gegenrechnen, der durch Tarifbetrug im schnelllebigen CbC-Markt entsteht, weil die Anbieter auf ehrlichem Weg kaum noch Rendite erwirtschaften können.
Vielleicht mit ein paar wenigen umsatzschwachen Privatkündchen, die wenig Geld und viel Zeit für Tariflotto und Teltarifforum haben. Wenn ich mir die als Zielgruppe aussuche und jeden Euro per Handschlag begrüßen kann (oder aber mit den Tarifen besch..., wobei dann irgendwann mal die Staatsanwaltschaft vorbeischaut), ist die Insolvenz nicht fern. Sei es für den Anbieter oder für den Kunden.
Was für eine Denkweise. Prachtvoll!
Das ist weder prachtvoll noch prachtlos, sondern Mathematik. Gegen die kann auch die BNetzA nicht anregulieren.
CbC ist in seiner Veranlagung aber de facto kein kleiner Randmarkt, sondern ein Massenmarkt!
Doch. Ich empfehle, die Jahresberichte der BNetzA zu lesen. Auch Telekom-Kunden nutzen kaum CbC. CbC macht etwa 2%, Preselection etwa 3% des Gesprächsvolumens im Festnetz aus, obwohl die Telekom immer noch einen Festnetzanteil von ca. 50-60% (insgesamt) hat. 2005 lag der CbC-Anteil noch bei 30%. Es liegt also weder an der Nichtverfügbarkeit noch an der generellen Doofheit von Telekomkunden, dass CbC nicht genutzt wird.
Offenbar stören die Minutenpreise die vielen Wechsler genauso wenig wie die vielen Telekom-Kunden, die zB nach wie vor 23 c in die Mobilfunknetze zahlen. Trotz CbC. Augenscheinlich ist weder der Leidensdruck hoch genug noch scheint CbC ein geeignetes Wettbewerbsinstrument zu sein, den CbC-Verpflichteten zu Preissenkungen zu bewegen.
Das ist doch einfach nicht wahr. Viele kennen doch überhaupt nicht die möglichkeiten.
2005 lag der CbC/PS-Anteil bei 30%. Wenn du den Kunden keine Amnesie unterstellen willst... Wenn doch, wie willst du diese angebliche Unkenntnis ändern?
Selbst wenn, würde es aufs Gleiche hinauslaufen. Wenn mir etwas wichtig ist, dann informiere ich mich darüber, sei es über TV, Internet, Zeitschriften, Freunde, BNetzA oder sonst eine Anlaufstelle. Wenn ich das nicht tue, ist es mir auch nicht wichtig. Das gilt altersunabhängig, davon abgesehen, dass ich deine Pauschaldiffamierung älterer Menschen für unzutreffend halte. Alt heißt nicht blöd, im Gegenteil werden die Älteren immer fitter und sind eine solvente Zielgruppe. Die haben schlicht keine Pfennigfuchserei mehr nötig. Im Lauf des Lebens erkennt man, dass andere Dinge relevanter als Telefonkosten sind. Bist du deren Betreuer, oder was geht es dich an, wofür die Leute ihr Geld ausgeben?
Die wissen wahrscheinlich nicht mal, dass sie auch den Anbieter wechseln können. So wird halt das Enkele zum Überteuerten DTAG-Preis auf's Handy angerufen.
Daran wirst du nichts ändern können.
lass doch so blödes Geschwätz
Bei der nächsten Entgleisung dieser Art -> Abmahnung durch Teltarif. Benimm dich.
das völlig an der Realität vorbeigeht. Zumal die aufgeklärten, preissensitiven Kunden grundsätzlich nie bei der Telekom zu suchen sind. Was auch immer für Zahlen du da hast - die sind wertlos.
Deine bis jetzt dein Geheimnis bleibenden Zahlen zu Alters- und Intelligenzstruktur von Telekomkunden, deine Pauschaldiffamierung mutmaßlich älterer Leute und der Verlust deiner Beherrschung in diesem Beitrag sind argumentativ wesentlich überzeugender.
Wenn die "schlauen" Kunden, die rechnen können, angeblich alle von der Telekom abgewandert sind, werden sie sich wohl ausgerechnet haben, dass ihr Alternativanbieter auch ohne CbC günstiger ist. Sonst würden sie ja nicht wechseln. Also wird der Marktzweck von CbC auch so erreicht.
Bei Congstar gibt es noch kein CbC weil die CbC-Anbieter kein all zu großes Interesse daran haben.
Ok.