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Provision


29.06.2012 10:04 - Gestartet von spunk_
tja: das ist eben der Nachteil beim bargeldlosen Zahlen:
jeder der beteiligten will Kohle abzocken. und sei es nur die Provision von 2,9% wie bei EC-Karte.

was also soll denn den Kunden bewegen da mitzuspielen?

wenn der Händler wirklih was gemeinnützige anstellen will verzichtet er auf die bargeldlose Variante und spendet gleich die komplette Provison statt nur der Hälfte wie im Artikel angegeben.
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[1] Boarder111 antwortet auf spunk_
01.07.2012 11:00
Benutzer spunk_ schrieb:
tja: das ist eben der Nachteil beim bargeldlosen Zahlen: jeder der beteiligten will Kohle abzocken. und sei es nur die Provision von 2,9% wie bei EC-Karte.

was also soll denn den Kunden bewegen da mitzuspielen?

wenn der Händler wirklih was gemeinnützige anstellen will verzichtet er auf die bargeldlose Variante und spendet gleich die komplette Provison statt nur der Hälfte wie im Artikel angegeben.



Auch fehlen die entsprechenden Geräte. Oder soll ich wie bei Eplus mir einen Chip aufs Handy kleben?
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[2] koelli antwortet auf spunk_
01.07.2012 11:29
Benutzer spunk_ schrieb:
tja: das ist eben der Nachteil beim bargeldlosen Zahlen: jeder der beteiligten will Kohle abzocken. und sei es nur die Provision von 2,9% wie bei EC-Karte.

Bei der Zahlung mit EC-Karte gibt es aber zwei Preisklassen: Zahlung nur mit Unterschrift ist für den Händlder billiger als wenn er (zur Sicherheit) auch noch die PIN abfragt.

PS: Ich frage mich immer noch, warum einige Händler sich gegen Kreditkartenzahlung sträuben. Angeblich wegen der hohen Gebühren.
Aber selbst REWE und real schaffen es, Kreditkartenzahlung anzubieten.
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[2.1] Mobilfunk-Experte antwortet auf koelli
01.07.2012 12:26
Benutzer koelli schrieb:

Benutzer spunk_ schrieb:

tja: das ist eben der Nachteil beim bargeldlosen Zahlen: jeder der beteiligten will Kohle abzocken. und sei es nur die Provision von 2,9% wie bei EC-Karte.

Die Provision für ec-Karten-Zahlungen ist deutlich geringer; 2,9% dürften wohl eher bei Kreditkarten anfallen.

Bei der Zahlung mit EC-Karte gibt es aber zwei Preisklassen: Zahlung nur mit Unterschrift ist für den Händlder billiger als wenn er (zur Sicherheit) auch noch die PIN abfragt.

Die PIN wird nicht nur "zur Sicherheit auch noch" abgefragt, sondern es gibt zwei verschiedene Zahlungsverfahren - eines mit PIN-Abfrage, eines ohne:

- Zahlung mit PIN ("electronic cash"): Die Bank autorisiert und garantiert die Zahlung und verlangt dafür 0,3% vom Umsatz, mindestens 0,08 Euro.

- Zahlung "nur mit Unterschrift" (ELV): Die Bank verlangt nichts, weil sie (zunächst) gar nicht beteiligt ist. Von der ec-Karte werden nur die Kontodaten ausgelesen, der Händler reicht hinterher eine normale Lastschrift ein. Dafür muss der Händler (oder evtl. ein Dienstleister) selbst zusehen, wie er mit dem Ausfallrisiko fertig wird.
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[2.1.1] spunk_ antwortet auf Mobilfunk-Experte
01.07.2012 15:52
Benutzer Mobilfunk-Experte schrieb:

Die Provision für ec-Karten-Zahlungen ist deutlich geringer; 2,9% dürften wohl eher bei Kreditkarten anfallen.

dann scheint der Originalartikel von teltarif falsch zu sein.
bitte korrigieren lassen:

##
Die Händler entrichten, wie auch bei EC-Karten üblich, eine Provision in Höhe von 2,9 Prozent an den Anbieter des Systems.
##

soll mir egal sein - bargeldlos nutze ich nur wenn es ein en Vorteil bietet.
also einen enstprechenden Rabatt auf den Endpreis.
solange bargeldlos gleich teuer wie Zahlung mit Bargeld ist und ich damit eben die Nachteile damit habe nutze ich das eben nicht.




Bei der Zahlung mit EC-Karte gibt es aber zwei Preisklassen: Zahlung nur mit Unterschrift ist für den Händlder billiger als wenn er (zur Sicherheit) auch noch die PIN abfragt.

Die PIN wird nicht nur "zur Sicherheit auch noch" abgefragt, sondern es gibt zwei verschiedene Zahlungsverfahren - eines mit PIN-Abfrage, eines ohne:

- Zahlung mit PIN ("electronic cash"): Die Bank autorisiert und garantiert die Zahlung und verlangt dafür 0,3% vom Umsatz, mindestens 0,08 Euro.

- Zahlung "nur mit Unterschrift" (ELV): Die Bank verlangt nichts, weil sie (zunächst) gar nicht beteiligt ist. Von der ec-Karte werden nur die Kontodaten ausgelesen, der Händler reicht hinterher eine normale Lastschrift ein. Dafür muss der Händler (oder evtl. ein Dienstleister) selbst zusehen, wie er
mit dem Ausfallrisiko fertig wird.
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[2.1.1.1] koelli antwortet auf spunk_
01.07.2012 16:43
Benutzer spunk_ schrieb:
soll mir egal sein - bargeldlos nutze ich nur, wenn es einen Vorteil bietet.

Bargeldlos zahlen bietet doch immer einen Vorteil: Man muss nicht alle paar Tage wieder zum Geldautomaten rennen.

solange bargeldlos gleich teuer wie Zahlung mit Bargeld ist und ich damit eben die Nachteile damit habe nutze ich das eben nicht.

Welche Nachteile soll man denn bei Zahlung mit Karte haben?
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[2.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf koelli
01.07.2012 16:57
Benutzer koelli schrieb:

Welche Nachteile soll man denn bei Zahlung mit Karte haben?


- du musst extra ne Karte mitnehmen.
- du hast den Aufwand die PIN zu merken
- du hast den Aufwand im fall eines Verlustes alles sperren zu lassen sonst sind die Schäden damit das Risiko des Kunden
- du hast keinerlei Datenschutz
- du hast Aufwand eine Ersatzkarte zu erhalten wenn die karte kaputt geht (die sind erheblich empfindlicher als Geld) - evtl. sogar Kosten dafür
- du kannst keinerlei Zahlungen empfangen (die Geräte sind für kommerzielle Anbieter gedacht, nicht für Privatkunden. das ist meiner Meinung nach das Hauptproblem.
- Zahlung nur mit speziellen Geräten möglich - oft sogar nur mit vorhandener Stromversorgung.
- es sind nur stark begrenzte Geldbeträge möglich (irgendwas mit 5000.-EUR je nach Krediteinstufung für die Karte)
- es ist keinerlei Anonymität möglich.





und eigentlich gibt es ja keinerlei Vorteile ggü. Bargeld.
gibts da etwa inzwischen einen?
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[2.1.1.1.1.1] koelli antwortet auf spunk_
01.07.2012 17:19
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Welche Nachteile soll man denn bei Zahlung mit Karte haben?


- du musst extra ne Karte mitnehmen.

Wieso extra mitnehmen? Die EC-Karte hat man doch immer im Portemonnaie dabei. Allein schon zum Geld-Ziehen.

- du hast den Aufwand die PIN zu merken

Du kennst deine PIN nicht? Wie ziehst du denn dann Geld am Automaten?

- du hast den Aufwand im fall eines Verlustes alles sperren zu lassen sonst sind die Schäden damit das Risiko des Kunden

Das betrifft aber nicht nur die EC-Karte. Normaleerweise hat man ja auch Perso und Führerschein immer im Portemonnaie dabei.

- du hast keinerlei Datenschutz

Es wird ja nur der Bank gemeldet, wie viel Geld man dem Laden zu zahlen hat und nicht, was man dort gekauft hat. Es würde deine Bank ja auch herzlich wenig interessieren, ob du Joghurt oder Shampoo mit EC-Karte gekauft hast.

- du hast Aufwand eine Ersatzkarte zu erhalten wenn die karte kaputt geht (die sind erheblich empfindlicher als Geld)

Meine Karte wird sehr oft genutzt und hat auch schon Gebrauchsspuren. Funktioniert aber einwandfrei.

und eigentlich gibt es ja keinerlei Vorteile ggü. Bargeld. gibts da etwa inzwischen einen?

Wie gesagt: Wer mit Karte zahlt, muss nicht alle paar Tage Bargeld ziehen gehen.
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[2.1.1.1.1.1.1] spunk_ antwortet auf koelli
01.07.2012 17:57
Benutzer koelli schrieb:

Wieso extra mitnehmen? Die EC-Karte hat man doch immer im Portemonnaie dabei. Allein schon zum Geld-Ziehen.

wozu dann ne Karte - Geld ist doch immer dabei

Du kennst deine PIN nicht? Wie ziehst du denn dann Geld am Automaten?

es ist eben der Aufwand - für nen EUR-10er gibt es eben keine Sicherheitsnummer.


Das betrifft aber nicht nur die EC-Karte. Normaleerweise hat man ja auch Perso und Führerschein immer im Portemonnaie dabei.

da ist der Verlust in der tat nicht derartig.
bei EC oder meinetwegen Kreditkarte gehts eben umdie Kohle die im Zweifel fehlt - und die Banken arbeiten selten so kulant um ohne Streit einfach mitzuteilen "egal, wir übernehmen einfach den kompletten Schaden"


zu zahlen hat und nicht, was man dort gekauft hat. Es würde deine Bank ja auch herzlich wenig interessieren, ob du Joghurt oder Shampoo mit EC-Karte gekauft hast.

aber wer weiss an wen diese halb bankrotten Banken deine Kundendaten noch verscheuern wollen um etwas Kohle zu kriegen.
auch etwa im Ausland - speziell da hast du keinerlei Einblick wer alle als Dienstleister für die Abrechnung dazwischengeschaltet ist.

Meine Karte wird sehr oft genutzt und hat auch schon Gebrauchsspuren. Funktioniert aber einwandfrei.

leg die einfach neben deine Musikbox an den Magnet - leg die einfach im Somemr in die Karre bei der Affenhitze, dass die halbe Karte sich verformt. lass die im Winter bei Schweinekälte in der Karre un steckl die ein - die karte ist viel zu spröde um das durchzustehen.
mach dasselbe mit ner Münze (oder Schein) im Vergleich.


und eigentlich gibt es ja keinerlei Vorteile ggü. Bargeld. gibts da etwa inzwischen einen?

Wie gesagt: Wer mit Karte zahlt, muss nicht alle paar Tage Bargeld ziehen gehen.

aber dafür extra die Karte mitnehmen, die Sicherheitsnummer merken, auf Datenschutz hoffen, sehr sorfsam damit umgehen.

ja ich nutze auch ne Kreditkarte - weil es mir eben den Vorteil bringt damit 5% Rabatt auf den Endpreis zu kriegen.
das ist ein Argument das sticht - alles andere ist Pillepalle.

EC nutze ich eigentlich nicht - wozu? es gibt keinen Rabatt also ist das Ding mehr als flüssig.

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[2.1.1.1.1.2] fanlog antwortet auf spunk_
02.07.2012 09:32
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Welche Nachteile soll man denn bei Zahlung mit Karte haben?


- du musst extra ne Karte mitnehmen.
- du hast den Aufwand die PIN zu merken
- du hast den Aufwand im fall eines Verlustes alles sperren zu lassen sonst sind die Schäden damit das Risiko des Kunden
- du hast keinerlei Datenschutz
- es sind nur stark begrenzte Geldbeträge möglich (irgendwas mit 5000.-EUR je nach Krediteinstufung für die Karte)
- es ist keinerlei Anonymität möglich.





und eigentlich gibt es ja keinerlei Vorteile ggü. Bargeld. gibts da etwa inzwischen einen?

5000,-- Euro sind für Dich "stark begrenzte Geldbeträge"?
Ja mit wieviel Geldbündeln läufst Du denn rum?
Laß mal raten: Du bist von Beruf Gebrauchtwagenhändler?

Für alle anderen ist bargeldlos ein riesen Vorteil: Du mußt nicht ständig zum Automaten und wenn Dir der Geldbeutel gestohlen wird, ist das Geld nicht immer futsch, sondern Du kannst die Karte sperren lassen.

Datenschutz? Ja mei, warum soll es mich stören, wenn jemand weiß, dass ich für 112,38 Euro bei Karstadt gekauft habe. Er weiß ja nicht was.
Für einen Gebrauchtwagenhändler ist das natürlich doof. Ich weiß; sehe ich ein...

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[2.1.1.1.1.2.1] spunk_ antwortet auf fanlog
02.07.2012 10:05
Benutzer fanlog schrieb:

Für einen Gebrauchtwagenhändler ist das natürlich doof. Ich weiß; sehe ich ein...

für jeden Händler ist es doof - denn die Geräte um Zahlungen zu empfangen gibts ja nicht als Geschenk.

und für dich als Kunde ist es noch erheblich unpraktischer so ein Lesegerät mit rumzuschleppen.
und die datenverbindung geht dqann auch nur über ein verbundenes Mobiltelefon.

das ganze System scheint nur in eine Richtung ausgelegt zu sein - also bezahlen an einen Händler der zufällig so ein geröät hat.
Geld empfangen scheint garnicht gewollt zu sein.
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[2.1.1.1.1.2.1.1] fanlog antwortet auf spunk_
02.07.2012 10:08
Benutzer spunk_ schrieb:
>
für jeden Händler ist es doof - denn die Geräte um Zahlungen zu empfangen gibts ja nicht als Geschenk.

Es scheint nicht für jeden Händler doof zu sein. Nicht umsonst werde ich beim Rewe immer angesprochen, ob ich nicht Bargeld mitnehmen möchte. Anscheinden ist für Rewe Bargeld doofer als Plastikgeld.
Naja, muss ja auch bewacht und transportiert werden.
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[2.1.1.1.1.2.1.1.1] spunk_ antwortet auf fanlog
02.07.2012 10:36
Benutzer fanlog schrieb:

werde ich beim Rewe immer angesprochen, ob ich nicht Bargeld mitnehmen möchte. Anscheinden ist für Rewe Bargeld doofer als Plastikgeld.

vermutlich wollen die lieber bargeld wenn du extra auf bargeld angesprochen wirst. kein Plan.
ich werde dagegen nie angesürochen wegen Plastikkohle da ich ja bargeld nutze.

viel schlimmer wäre es für unsere kaffeekasse. da kein Lesegerät vorhanden ist geht eben nur bargeld um zu bezahlen. oder gar die Getränkekasse imm Verein.
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[2.1.1.1.1.2.1.1.2] Kai Poehlmann antwortet auf fanlog
03.08.2012 12:50
Moin!

Es scheint nicht für jeden Händler doof zu sein. Nicht umsonst werde ich beim Rewe immer angesprochen, ob ich nicht Bargeld mitnehmen möchte. Anscheinden ist für Rewe Bargeld doofer als Plastikgeld.
Naja, muss ja auch bewacht und transportiert werden.

Eben, Bargeld das man dem Kunden auszahlt ist später nicht
in der Kasse und muss somit nicht über den Transportdienstleister
zur Bank gebracht werden. Siehe auch den Heros-Skandal (http://www.focus.de/finanzen/news/geldtransport-firma_aid_105803.html)

Grüsse,
Kai

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[2.1.1.1.1.3] Müller2 antwortet auf spunk_
02.07.2012 09:48
Benutzer spunk_ schrieb:
Benutzer koelli schrieb:

Welche Nachteile soll man denn bei Zahlung mit Karte haben?


- es ist keinerlei Anonymität möglich.


Das ist doch der entscheidende Punkt: Es geht niemanden etwas an, was ich wann, wo und für wieviel kaufe. Plastikgeld ist nur ein weiterer garnicht mal so kleiner Schritt auf dem Weg zur Rundumüberwachung des Bürgers. Und die Bespitzelung durch private Unternehmen ist in meinen Augen auch nicht viel besser als die durch den Staat.
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[2.1.1.1.1.3.1] fanlog antwortet auf Müller2
02.07.2012 10:03
Benutzer Müller2 schrieb:

Das ist doch der entscheidende Punkt: Es geht niemanden etwas an, was ich wann, wo und für wieviel kaufe. Plastikgeld ist nur ein weiterer garnicht mal so kleiner Schritt auf dem Weg zur Rundumüberwachung des Bürgers. Und die Bespitzelung durch private Unternehmen ist in meinen Augen auch nicht viel besser als die durch den Staat.

Ich kann Deine Sorgen nicht verstehen. Natürlich werden im www.-Zeitalter mehr Spuren hinterlassen. Vieles ist bedenklich. Aber der Zahlungsabrechner für das Plastikgeld weiß nur dass Du am XX. bei Fa. YY für den Betrag ZZ eingekauft hast. Ich hab da kein Problem damit, schließlich weiß er nicht was Du gekauft hast. Das hast Du selber in der Hand (payback etc.).
Theoretisch könnte man Vielkäufer und Vielreisende im Scoring anders bewerten. Umgekehrt Wenigkäufer natürlich auch. Aber das geht einfacher, schließlich bekommt Deine Bank Dein Einkommen unmittelbar mit.
Also was solls?
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[2.1.1.1.1.3.1.1] Telly antwortet auf fanlog
02.07.2012 11:20
Aber der Zahlungsabrechner für das Plastikgeld weiß nur dass Du am XX. bei Fa. YY für den Betrag ZZ eingekauft hast.

Du meinst mit Zahlungsabrechner die Bank. Da hast Du auch völlig Recht. Mehr Informationen stecken da nicht drin. Aber...


Ich hab da kein Problem damit, schließlich weiß er nicht was Du gekauft hast. Das hast Du selber in der Hand (payback etc.).

... Dein Händler hat die Möglichkeit, nachdem Vorbild von Payback die Einkäufe zu analysieren. Ich habe auch schon Berichte gesehen, wonach dies anonymisiert auch getan wird.

Also Kunde x kaufte neben dieser Markenbutter auch dieses und jenes.

Da dies aber anonymisiert geschieht, stört mich das nicht. Bei Payback und Co. geschieht dies nicht anonymisiert.

Telly
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[2.1.1.1.1.3.1.1.1] fanlog antwortet auf Telly
02.07.2012 12:10
Benutzer Telly schrieb:
... Dein Händler hat die Möglichkeit, nachdem Vorbild von Payback die Einkäufe zu analysieren. Ich habe auch schon Berichte gesehen, wonach dies anonymisiert auch getan wird.

Also Kunde x kaufte neben dieser Markenbutter auch dieses und jenes.

Da dies aber anonymisiert geschieht, stört mich das nicht. Bei Payback und Co. geschieht dies nicht anonymisiert.

Das ist mir neu, dass ein Händler ohne payback & co. auch die Einkäufe auf mich bezogen analysieren kann. Ich dachte der Abwickler erhält nur den Endbetrag. Hast Du einen Link?

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[2.1.1.1.1.3.1.1.1.1] Telly antwortet auf fanlog
02.07.2012 16:27

einmal geändert am 02.07.2012 16:54
Das ist mir neu, dass ein Händler ohne payback & co. auch die Einkäufe auf mich bezogen analysieren kann.

Natürlich kann er. Seine Kasse führt doch auf was Du kaufst. Nur wenn Du bar zahlst, bist Du nicht zurück zu verfolgen und heute die Nummer 4527 und beim nächsten Einkauf die 7680.

Zahlst Du immer mit der gleichen Karte, bist Du immer Kunde xxx.

Ich dachte der Abwickler erhält nur den Endbetrag.

Der Abwickler ja. Der Händler hat aber doch alles was er zur Auswertung benötigt.

Hast Du einen Link?

Tut mir leid, nein.

Telly
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[2.1.1.1.1.3.1.1.2] priestorian antwortet auf Telly
03.08.2012 10:17


... Dein Händler hat die Möglichkeit, nachdem Vorbild von Payback die Einkäufe zu analysieren. Ich habe auch schon Berichte gesehen, wonach dies anonymisiert auch getan wird.

Also Kunde x kaufte neben dieser Markenbutter auch dieses und jenes.

Da dies aber anonymisiert geschieht, stört mich das nicht. Bei Payback und Co. geschieht dies nicht anonymisiert.

Telly

FALSCH! Wenn Du der Nutzung Deiner Daten zur Werbung und Marktforschung wiedersprichst kann Payback und Co. Dein Einkaufsverhalten nur anonymisiert nutzen. Dafür bekommste dann halt auch keine #Extra Punkte Coupons und Gutschriften. Und zum Thema Verlust von Zahlkarten, Es gibt inzwischen genügend Prepaid EC bzw Kreditkarten am Markt. Ein Verlust deren ist dann nicht soooo schlimm...
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[2.1.1.1.1.3.1.1.2.1] Telly antwortet auf priestorian
03.08.2012 13:14
FALSCH! Wenn Du der Nutzung Deiner Daten zur Werbung und Marktforschung wiedersprichst kann Payback und Co. Dein Einkaufsverhalten nur anonymisiert nutzen.

Sie dürfen es vielleicht nicht unanonymisiert nutzen; können, können sie es trotzdem. Ich vertraue denen kein bischen und nutze keinerlei Rabattkarten.

Telly
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[2.1.1.1.1.3.1.1.2.1.1] fanlog antwortet auf Telly
03.08.2012 13:32
Ich vertraue denen kein bischen und
nutze keinerlei Rabattkarten.

Telly

Es gibt Dinge, die ich nicht ausstehen kann, wenn z.B. jemand meine Emails scannt (Google) oder das Nutzungsrecht meiner Fotos haben will (Facebook).
Aber mich stört es nicht, wenn Firma X weiß, dass ich gestern bei Tengelmann zwei Flaschen Wein und eine Packung Kondome gekauft habe.
Dafür erhalte ich jährlich rund 80,-- Euro.
Leicht verdientes Geld...
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[2.1.1.1.1.3.1.2] Müller2 antwortet auf fanlog
02.07.2012 11:22
Benutzer fanlog schrieb:
Benutzer Müller2 schrieb:

Das ist doch der entscheidende Punkt: Es geht niemanden etwas an, was ich wann, wo und für wieviel kaufe. Plastikgeld ist nur ein weiterer garnicht mal so kleiner Schritt auf dem Weg zur Rundumüberwachung des Bürgers. Und die Bespitzelung durch private Unternehmen ist in meinen Augen auch nicht viel besser als die durch den Staat.

Ich kann Deine Sorgen nicht verstehen. Natürlich werden im www.-Zeitalter mehr Spuren hinterlassen. Vieles ist bedenklich. Aber der Zahlungsabrechner für das Plastikgeld weiß nur dass Du am XX. bei Fa. YY für den Betrag ZZ eingekauft hast. Ich hab da kein Problem damit, schließlich weiß er nicht was Du gekauft hast. Das hast Du selber in der Hand (payback etc.). Theoretisch könnte man Vielkäufer und Vielreisende im Scoring anders bewerten. Umgekehrt Wenigkäufer natürlich auch. Aber das geht einfacher, schließlich bekommt Deine Bank Dein Einkommen unmittelbar mit.
Also was solls?

Meine Bank unterliegt immerhin dem Bankgeheimnis. Daß die Abwickler des elektronischen Zahlungsverkehrs mit den Daten ihrer Kunden da durchaus etwas großzügiger umgehen, hat die - um es freundlich auszudrücken - bedenkliche Affäre um easycash doch wohl hinreichend gezeigt:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bericht-Easycash-verkauft-Bewegungsprofile-von-EC-Kartenkunden-1107760.html

Deswegen zahle ich weiterhin bar wann immer das möglich ist.
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[2.1.1.1.1.3.1.2.1] fanlog antwortet auf Müller2
02.07.2012 13:01
bedenkliche Affäre um easycash
doch wohl hinreichend gezeigt:

http://www.heise.de/newsticker/meldung/Bericht-Easycash-verkauft-Bewegungsprofile-von-EC-Kartenkunden-1107760.html

Ja, aber das funktioniert nur wenn Du eine Kundenkarte beantragt hast. Das müßte jedem klar sein: Kundenkarte = gläserner Kunde. Wenn Du nur ausschließlich mit "EC"-Karte zahlst gilt das aber nicht.
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[2.1.1.1.1.3.1.2.1.1] spunk_ antwortet auf fanlog
03.07.2012 12:26
Benutzer fanlog schrieb:

gläserner Kunde. Wenn Du nur ausschließlich mit "EC"-Karte zahlst gilt das aber nicht.

oder Bargeld.
ist einfacher und (derzeit, solange es eben keinen Rabatte auf bargeldlos gibt) billiger als bargeldlos.

ja: im Versandhandel ist Bargeld teurer weil der Briefversand eben hinzukommt.
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[3] Mobilfunkunternehmen und Kundendienst
Kai Poehlmann antwortet auf spunk_
03.08.2012 12:54
Moin!

Ich würde bei der jetztigen Servicementalität der
Mobilfunkanbieter niemals Zahlungen über einen
Mobilfunkanbieter abwicken.

Bei einer ungerechtfertigten Lastschrift gibt
es klare definierte Wege diese zu stornieren.

Im Mobilfunk (vor allem Prepaid) hingegen ist es
ein Riesenaufwand solche Abbuchungen zu stornieren...

Ist ja auch klar, wenn die Provision bei ca. 50%
liegt...

Kai