Benutzer Telly schrieb:
und da die Apps keinen "Schließen"-Button mehr haben, muss man wie in alten Zeiten den Rechner neu starten, um den Arbeitsspeicher frei zu machen.
Warum darf der Nutzer nicht selbst entscheiden, welche Programme er nicht mehr im RAM benötigt?
Weil es eigentlich nicht nötig ist. Das Prinzip stammt aus Unix/Linux (dessen Ableger Android ja letztlich ist) und funktioniert eigentlich einwandfrei. Das System ist eigentständig in der Lage sich den nötigen RAM-Speicherplatz zu schaffen in dem es ungenutzten Programmen keine Ressourcen mehr zur Verfügung steht. Ein manuelles "killen" der Programm ist daher nicht nur nicht notwendig sondern in vielen Fällen eher sogar kontraproduktiv weil damit die RAM-Verwaltung des Systems gestört wird und keineswege immer das erreicht was der Nutzer eigentlich beim killen zu glauben tut: Speicherplatz zu schaffen.
Dass viele Programme diese im Grunde sinnvolle und wesentlich besser gelöste Struktur als in bisherigen Windows-Systemen für sich ausnutzen und den Nutzer mit Daueraktivität, Benachrichtungen und immer-wieder-aufpoppen nerven steht hingegen auf einem ganz anderen Stern. Hier müssten dringend andere Sperr-Riegel eingezogen werden.