Benutzer bholmer schrieb:
[...] Die A, B und C-Netze arbeiteten schon im Vollduplexverfahren. Die BOS-Geräte konnten auch schon teilweise Vollduplex zum Telefonieren. Das Problem ist nur, dass in den Antennenleitungen Filter hoher Güte eingebaut werden müssen um die Sende- und Empfangsfrequenzen ausreichend voneinander zu trennen, damit der Empfänger nicht den eigenen Sender hörte. [...]
Alle analogen Funknetze verwenden Vollduplex mit zwei unterschiedlichen Frequenzen, um gleichzeitig Down- und Upstream zu übertragen. Dasselbe gilt für GSM (dort sind, wie Sie richtig schreiben, nur in den Basisstationen Sender und Empfänger gleichzeitig aktiv) und UMTS (netz- wie endgeräteseitig).
Die hier vorgestellte Technologie geht aber einen Schritt weiter, indem sie Down- und Upstream auf derselben Frequenz abwickelt! Wenn das auch in der Praxis und nicht nur im Labor klappt, spart man es sich künftig entsprechend, zwei getrennte Frequenzbänder für Downstream und Upstream zu allozieren.
Kai