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Ja: o2 wächst, eplus hat 2012 das beste Datennetz, Beckenbauer wird Kaiser und


15.04.2011 20:14 - Gestartet von x13
"T" preisaggressiv.
o2 wollte doch seit 4, 5 Jahren im Turbogang an Eplus vorbei und VF/TM angreifen, oder irre ich mich?
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[1] RE: Ja: o2 wächst, eplus hat 2012 das beste Datennetz, Beckenbauer wird Kaiser
mirdochegal antwortet auf x13
15.04.2011 22:02
Benutzer x13 schrieb:
"T" preisaggressiv.
o2 wollte doch seit 4, 5 Jahren im Turbogang an Eplus vorbei

Ungefähr so lange läuft das schon, ja. Vielleicht vergisst O2 bei diesen Überlegungen jedesmal, dass auch eplus Kunden hinzugewinnt :)

Normale Angestellte werden bei O2 massenhaft entlassen und das Management gönnt sich ein überaus großzügiges Prämienprogramm, so ist es Recht die Damen und Herren. Wer wird sich denn auch mit dem 100-fachen Gehalt eines normalen Mitarbeiters zufrieden geben wollen. Da muss dringend noch was draufgelegt werden.

Auch das ist eine Parallelgesellschaft.
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[1.1] spaghettimonster antwortet auf mirdochegal
16.04.2011 02:27
Benutzer mirdochegal schrieb:
Normale Angestellte werden bei O2 massenhaft entlassen und das Management gönnt sich ein überaus großzügiges Prämienprogramm.

Die würden auch dann entlassen, wenn die Manager für lau arbeiten würden.

Wer wird sich denn auch mit dem 100-fachen Gehalt eines normalen Mitarbeiters zufrieden geben wollen.

Du würdest es natürlich an Brot für die Welt spenden, wenn du in der Position wärst. :)
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[1.1.1] mirdochegal antwortet auf spaghettimonster
16.04.2011 12:45
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Benutzer mirdochegal schrieb:
Normale Angestellte werden bei O2 massenhaft entlassen und das Management gönnt sich ein überaus großzügiges Prämienprogramm.

Die würden auch dann entlassen, wenn die Manager für lau arbeiten würden.

Dennoch zeigt es schön die weiter auseinandergehende Lohnschere.

Wer wird sich denn auch mit dem 100-fachen Gehalt eines normalen Mitarbeiters zufrieden geben wollen.

Du würdest es natürlich an Brot für die Welt spenden, wenn du in der Position wärst. :)

Informier dich erstmal über das Thema. Während normale Angestellte in Deutschland über die letzten Jahre inflationsbereinigt im Schnitt keinen Lohnanstieg hatten, sind die Vergütungen in Managementpositionen sehr nach oben geklettert.
Mit geht es nicht um eine sehr gute Entlohnung, sondern um die ausufernde Gier. Geld wird von anteilsmäßig wenigen Personen gebunkert und so der Volkswirtschaft weitgehend entzogen.
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[1.1.1.1] 123fred antwortet auf mirdochegal
16.04.2011 13:06
Benutzer mirdochegal schrieb:
Du würdest es natürlich an Brot für die Welt spenden, wenn du in der Position wärst. :)

Informier dich erstmal über das Thema. Während normale Angestellte in Deutschland über die letzten Jahre inflationsbereinigt im Schnitt keinen Lohnanstieg hatten, sind die Vergütungen in Managementpositionen sehr nach oben geklettert.

Dennoch würden (fast) alle Menschen ähnlich handeln, wenn sie in der entsprechenden Position wären. Ich denke das war die Kernaussage des zitierten Beitrages.

Der würde ich mich so auch anschließen. Die meisten, die über "überhöhte" Gehälter jammern, sind - wenn auch unbewusst - neidisch. Da das aber so gut wie keiner von den Jammerern zugeben will, täuscht man vor, für mehr soziale "Gerechtigkeit" zu argumentieren.


Mit geht es nicht um eine sehr gute Entlohnung, sondern um die ausufernde Gier. Geld wird von anteilsmäßig wenigen Personen gebunkert und so der Volkswirtschaft weitgehend entzogen.

Inwiefern wird dadurch Geld der Volkswirtschaft entzogen? Ich vermute, dass so gut wie kein Einkommensmillionär sein Geld zu Hause unter dem Kopfkissen zu liegen hat. (Fast) Alle tätigen damit Investitionen. Demzufolge ist dieses Geld nicht entzogen worden. Hinzu kommt, dass die Allgemeinheit (in Form des Steuerstaates) zuvor die Hand aufhält und einen Großteil dieser Gehälter innerhalb der Volkswirtschaft umverteilt.
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[1.1.1.1.1] mirdochegal antwortet auf 123fred
16.04.2011 16:54
Benutzer 123fred schrieb:
Der würde ich mich so auch anschließen. Die meisten, die über "überhöhte" Gehälter jammern, sind - wenn auch unbewusst - neidisch. Da das aber so gut wie keiner von den Jammerern zugeben will, täuscht man vor, für mehr soziale "Gerechtigkeit" zu argumentieren.

Ja, wenn es schwierig wird, dann sagen die Abzocker-Manager auch gerne, dass das eine reine Neid-Debatte sei. Das kann man schnell behaupten und es ist schwer zu widerlegen.
Nur weil jeder gerne viel Geld hätte, ist aber noch nicht jeder neidisch auf diese Manager. Ich denke, dass es für Neidgefühle mehr persönlichen Kontakt braucht. Ein Ackermann von der Deutschen Bank ist mir bezüglich seines Privatlebens viel zu anonym, als dass ich da irgendwas empfinden könnte.

Was bleibt ist der Punkt, dass die Gehälter der angesprochenen Gruppe unverhältnismäßig nach oben gegangen ist. Und nun fragt bitte nicht, warum z.B. 10 Mio. Euro Gehalt im Jahr unverhältnismäßig sein sollen.

Inwiefern wird dadurch Geld der Volkswirtschaft entzogen? Ich vermute, dass so gut wie kein Einkommensmillionär sein Geld zu Hause unter dem Kopfkissen zu liegen hat. (Fast) Alle tätigen damit Investitionen. Demzufolge ist dieses Geld nicht entzogen worden. Hinzu kommt, dass die Allgemeinheit (in Form des Steuerstaates) zuvor die Hand aufhält und einen Großteil dieser Gehälter innerhalb der Volkswirtschaft umverteilt.

Du möchtest bestreiten, dass es heute gigantische Geldanhäufungen in privater Hand gibt? In Deutschland besitzen ca. 10% der Bevölkerung ca. 60% des Gesamtvermögens. Weitgehend vermehrt sich Geld nicht von alleine, sondern wird nur unterschiedlich verteilt.
Es wäre jetzt müßig, über etwas zu referieren, was gemeinhin nicht bestitten wird.
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[1.1.1.1.1.1] 123fred antwortet auf mirdochegal
16.04.2011 17:10

2x geändert, zuletzt am 16.04.2011 17:14
Benutzer mirdochegal schrieb:
Was bleibt ist der Punkt, dass die Gehälter der angesprochenen Gruppe unverhältnismäßig nach oben gegangen ist. Und nun fragt bitte nicht, warum z.B. 10 Mio. Euro Gehalt im Jahr unverhältnismäßig sein sollen.

Mit 10 Mio. Euro Jahresgehalt ist man locker im Spitzensteuersatz. Davon profitiert also in gewissem Maße die Allgemeinheit. Gäbe es keine Topverdiener, würden dem Staat sehr viel Geld fehlen, das er nicht nach unten umverteilen kann. Dann müsste man die Armut aus der Armut finanzieren. Wie soll das funktionieren?


Inwiefern wird dadurch Geld der Volkswirtschaft entzogen? Ich vermute, dass so gut wie kein Einkommensmillionär sein Geld zu Hause unter dem Kopfkissen zu liegen hat. (Fast) Alle tätigen damit Investitionen. Demzufolge ist dieses Geld nicht entzogen worden. Hinzu kommt, dass die Allgemeinheit (in Form des Steuerstaates) zuvor die Hand aufhält und einen Großteil dieser Gehälter innerhalb der Volkswirtschaft umverteilt.

Du möchtest bestreiten, dass es heute gigantische Geldanhäufungen in privater Hand gibt?

Nein, möchte ich nicht. Ich bin sogar froh, das dem so ist. Wo gehört es deiner Meinung nach denn hin wenn nicht in private Hände? In Staatshand? Hatten wir auf deutschem Boden einige Jahrzehnte lang, hat sich nicht bewährt. Was soll daran schlecht sein, wenn massig Geld in privater Hand ist?


In Deutschland besitzen ca. 10% der Bevölkerung ca. 60% des Gesamtvermögens. Weitgehend vermehrt sich Geld nicht von alleine, sondern wird nur unterschiedlich verteilt.

Mag richtig sein (Quelle?). Aber inwiefern bezieht sich das auf mein obiges Statement? Ich hatte geschrieben, dass das Geld, das die "Reichen" halten nachwievor im volkswirtschaftlichen System ist. Das siehst du offensichtlich anders, aber warum? Faktisch ist es im System und wird z.B. für Investitionen genutzt. Demzufolge nutzt es dem Gesamtwohlstand. Siehst du das anders?
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[1.1.1.1.1.1.1] mirdochegal antwortet auf 123fred
16.04.2011 17:37
Benutzer 123fred schrieb:
Mag richtig sein (Quelle?). Aber inwiefern bezieht sich das auf mein obiges Statement? Ich hatte geschrieben, dass das Geld, das die "Reichen" halten nachwievor im volkswirtschaftlichen System ist. Das siehst du offensichtlich anders, aber warum? Faktisch ist es im System und wird z.B. für Investitionen genutzt. Demzufolge nutzt es dem Gesamtwohlstand. Siehst du das anders?

Ich wollte garnicht so sehr auf die Rolle des Staates dabei hinaus. Klar braucht der Staat die Spitzensteuerzahler. Wenngleich es auch da wieder Ungerechtigkeiten zugunsten der Reichen gibt aber wir wollen das Thema nicht zu sehr verzweigen.

Mir geht es mehr um eine gerechtere Verteilung unter den Arbeitnehmern. Derart hohe Ausschüttungen an Anteilseigner und Vorstände wären doch kaum machbar, wenn nicht an anderer Stelle die Kosten gedrückt würden. Zum Beispiel indem man eigene Mitarbeiter entlässt und Outsourcing betreibt wo dann die selbe Arbeit für deutlich weniger Lohn gemacht wird. Und wenn ein Arbeitnehmer für seine Tätigkeit vorher 2000 Euro bekommen hat und jetzt nur noch 1500 Euro, dann "bezahlt" er eben dafür, dass am oberen Ende noch mehr ankommen kann.

Es ist nun wirklich nicht so, dass das Geld immer im Fluß wäre, sondern es werden erhebliche Vermögen angehäuft. Glaubst du, dass jemand der im Jahr 5 Mio. oder mehr bekommt, das alles wieder ausgibt? Man kann sich eine Villa an einem schönen Ort kaufen oder auch fünf. Aber in den Kreisen geht es doch viel um die Zahlen. Man will es einfach HABEN. Der moralische Grundsatz "Eigentum verpflichtet" wurde oder wird sicher von Unternehmern vom alten Schlag angewendet. Aber der neue Geldadel interessiert sich für sowas nicht.
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[1.1.1.1.1.1.1.1] 123fred antwortet auf mirdochegal
17.04.2011 08:24

3x geändert, zuletzt am 17.04.2011 08:33
Benutzer mirdochegal schrieb:
Es ist nun wirklich nicht so, dass das Geld immer im Fluß wäre, sondern es werden erhebliche Vermögen angehäuft. Glaubst du, dass jemand der im Jahr 5 Mio. oder mehr bekommt, das alles wieder ausgibt?

Denkfehler. Nur weil jemand viel Geld hat, heißt das nicht, dass dieses Geld nicht "im Fluß" ist. Man muss Geld nicht physisch ausgeben, um es im Kreislauf zu halten. Wenn jemand sein Geld bei einer (Depot-)Bank bunkert, ist es genauso im Kreislauf. Es steht für Kredite zur Verfügung, es ist in Anleihen investiert etc. Ohne bspw. Investitionen in Corporate Bonds könnten Unternehmen ihre Ersatz- und Erweiterungsinvestitionen nicht finanzieren. Wachstum wäre nicht in dem Maße möglich. Kredite, in welcher Form auch immer, können nur ausgegeben werden, wenn am anderen Ende gespart wird. Würden alle ihr Geld nur ständig komplett ausgeben, wie könnte eine (geschlossene) Volkswirtschaft dann Kredite für Wachstum ermöglichen ohne Inflation zu erzeugen?


Man kann sich eine Villa an einem schönen Ort kaufen oder auch fünf. Aber in den Kreisen geht es doch viel um die Zahlen. Man will es einfach HABEN. Der moralische Grundsatz "Eigentum verpflichtet" wurde oder wird sicher von Unternehmern vom alten Schlag angewendet. Aber der neue Geldadel interessiert sich für sowas nicht.

Es geht im Endeffekt jedem nur darum, mehr Vermögen zu haben, siehe Lokführer, Metaller, Lehrer etc. Wer das schafft, ist glücklich darüber. Wer das nicht schafft, zeigt schnell mit dem Neidfinger auf andere und sucht vermeintlich moralisch verwerfliche Ursachen (Gier) für den (finanziellen) Erfolg seiner Mitmenschen.

Und nochmal: Große Einkommen/Vermögen sind nicht generell schlecht für die Gesellschaft. Über Steuern und Abgaben finanzieren sie einen Großteil der staatlichen Ausgaben. Siehe dir dazu nur mal die Verteilung des deutschen Einkommensteueraufkommens auf die unterschiedlichen Einkommensklassen an. Die Topverdiener werden überproportional stark belastet und tragen demzufolge überproportional viel zum Einkommensteueraufkommen bei.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1] mirdochegal antwortet auf 123fred
17.04.2011 18:29
Benutzer 123fred schrieb:
Es geht im Endeffekt jedem nur darum, mehr Vermögen zu haben, siehe Lokführer, Metaller, Lehrer etc. Wer das schafft, ist glücklich darüber.

Klaro. Du glaubst es zwar nicht, aber es gibt so ein bis zwei kleine Unterschiede zwischen jemandem der 2000 Euro im Monat hat und eine 5 prozentige Lohnerhöhung bekommt und jemandem der 200.000 Euro im Monat hat und das auf 230.000 aufstocken kann.

Wer das nicht schafft, zeigt schnell mit dem Neidfinger auf andere und sucht vermeintlich moralisch verwerfliche Ursachen (Gier) für den (finanziellen) Erfolg seiner Mitmenschen.

Nein, ich werde jetzt nicht nochmal versuchen, das zu erläutern.

Einkommensklassen an. Die Topverdiener werden überproportional stark belastet und tragen demzufolge überproportional viel zum Einkommensteueraufkommen bei.

Es gibt einen Einkommensteuerhöchstsatz. Wer darüber liegt kann sich freuen. Einem Normalverdiener tut der Abzug der Einkommensteuer überigens wesentlich mehr weh als einem Spitzenverdiener. Gerade wer viel hat, kann sich auch am besten arm rechnen in unserem komplizierten Steuerrecht.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 123fred antwortet auf mirdochegal
17.04.2011 21:02

einmal geändert am 17.04.2011 21:05
Benutzer mirdochegal schrieb:
Klaro. Du glaubst es zwar nicht, aber es gibt so ein bis zwei kleine Unterschiede zwischen jemandem der 2000 Euro im Monat hat und eine 5 prozentige Lohnerhöhung bekommt und jemandem der 200.000 Euro im Monat hat und das auf 230.000 aufstocken kann.

Sicher gibt es da Unterschiede. Das bestreite ich doch nicht. Gemeinsam haben beide aber, dass sie stets nach mehr streben.


Es gibt einen Einkommensteuerhöchstsatz. Wer darüber liegt kann sich freuen.

Wieso kann der sich dann freuen? Spitzensteuersatz heißt ja nicht, dass ab einem bestimmten Einkommen keine Steuern mehr erhoben werden. Ab einsetzen des Spitzensteuersatzes muss (in Deutschland) jeder zusätzlich verdiente Euro mit 45% versteuert werden. Ist das ein Grund zur Freude? Für mich nicht!


Einem Normalverdiener tut der Abzug der Einkommensteuer überigens wesentlich mehr weh als einem Spitzenverdiener.

Das ist doch immer noch sehr subjektiv. Im Endeffekt muss der Spitzenverdiener prozentual mehr abgeben. Das ist "unserE" Auffassung von Steuergerechtigkeit.


Gerade wer viel hat, kann sich auch am besten arm rechnen in unserem komplizierten Steuerrecht.

Ja sicher. Und wer hat dir das erzählt? "Arm" rechnen kannst du dich nur, wenn du entsprechende Aufwendungen hattest. Das heißt entweder irgendwo Verluste erwirtschaftet hast oder bestimmte (vom Staat gewollte) Ausgaben getätigt hast. Einfach viel Geld verdienen, einen Steuerberater anheuern (der übrigens auch Geld haben möchte) und am Ende wie aus dem Nix keine Steuern zahlen funktioniert (leider) nicht. Falls du doch weißt, wie man sich einfach so "arm" rechnen kann, sag bescheid. Ich würde das dann in meiner nächsten ESt-Erklräung mal versuchen.
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] mirdochegal antwortet auf 123fred
18.04.2011 16:03
Benutzer 123fred schrieb:
Wieso kann der sich dann freuen? Spitzensteuersatz heißt ja nicht, dass ab einem bestimmten Einkommen keine Steuern mehr erhoben werden.

Nein, natürlich nicht. Aber der Normalo hat damit zu leben, dass die Steuersätze immer weiter ansteigen, je mehr Geld man verdient. Und ab einem bestimmten Level steht man da sozusagen drüber.
Überigens wurde in Deutschland so seit 1998 der Einkommensteuerspitzensatz immer weiter herabgesetzt.

Ja sicher. Und wer hat dir das erzählt? "Arm" rechnen kannst du dich nur, wenn du entsprechende Aufwendungen hattest.

Bitte, es ist doch kein Geheimnis, dass man da mehr "drehen" kann, wenn man mehr am laufen hat. Oder wertneutral formuliert eben "Aufwendungen".
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[1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1.1] 123fred antwortet auf mirdochegal
20.04.2011 16:26
Benutzer mirdochegal schrieb:
Nein, natürlich nicht. Aber der Normalo hat damit zu leben, dass die Steuersätze immer weiter ansteigen, je mehr Geld man verdient. Und ab einem bestimmten Level steht man da sozusagen drüber.

Na das siehst du auch nur so lange so, bis du im Spitzensteuersatz landest. Ich vermute, dann stehst du da nicht so locker drüber.

Überigens wurde in Deutschland so seit 1998 der Einkommensteuerspitzensatz immer weiter herabgesetzt.

Ja, richtigerweise. Wer hat Lust arbeiten zu gehen, wenn einem am Ende mehr als die Hälfte des Erwirtschafteten wieder angenommen wird? Außerdem sind solch utopisch hohe Einkommensteuersätze von mehr als 50% Gift für den typischen deutschen Mittelstand.


Bitte, es ist doch kein Geheimnis, dass man da mehr "drehen" kann, wenn man mehr am laufen hat. Oder wertneutral formuliert eben "Aufwendungen".

Wenn man Aufwendungen hatte, entspricht es nur dem Leistungsfähigkeitsprinzip, dass man diese auch ergebnismindernd geltend machen kann. Nur mal ein bisschen was "drehen", weil man viel "am laufen" hat ist m.E. nicht. Wenn du dennoch weißt wie das gehen soll, dann lade ich dich nochmals ein, mir deine Geheimnisse zu verraten.

Einfach eine Behauptung aufstellen ist einfach. Ohne konkretes Beispiel haben solche Behauptungen für mich jedoch keinerlei Relevanz. Sag mir lieber, wie man da deiner Meinung nach "was drehen" kann.
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[1.1.1.1.1.1.2] x13 antwortet auf 123fred
17.04.2011 16:53
Benutzer 123fred schrieb:
Dann müsste man die Armut aus der Armut finanzieren. Wie soll das funktionieren?

Man könnte die Armut abschaffen, z.B. durch ein BGE plus ein Arbeitsrecht mit Mindestlohn.

Mir ist noch (immer) nicht klar wie o2 Kunden der Konkurrenz (im großen Maßstab) kriegen will - mit einem <Wir sind toll weil wir Telefonica sind und schaffen das schon>-Mantra hat es seit 4, 5 Jahren nicht geklappt.
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[1.1.1.1.1.1.2.1] 123fred antwortet auf x13
17.04.2011 16:58
Benutzer x13 schrieb:
Mir ist noch (immer) nicht klar wie o2 Kunden der Konkurrenz (im großen Maßstab) kriegen will - mit einem <Wir sind toll weil wir Telefonica sind und schaffen das schon>-Mantra hat es seit 4, 5 Jahren nicht geklappt.

Und allein mit massig nervenden Werbebannern hier bei teltarif.de wird das zukünftig sicher auch nichts.
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[1.1.1.1.1.1.2.1.1] x13 antwortet auf 123fred
19.04.2011 01:10
Benutzer 123fred schrieb:


Und allein mit massig nervenden Werbebannern hier bei teltarif.de wird das zukünftig sicher auch nichts.

Du meinst diese Disko aus o2-, Fonic- und weiterer Werbung, bei der Du entweder (genervt) warten mußt bis es von selbst verschwindet oder wegklicken mußt?

Weiß Telefonica eigentlich selbst, wen sie ins Boot holen wollen? Was hat o2, was die anderen 3 nicht haben? (Abgesehen von einigen Netzstörungen, auf die nicht jeder [Neu-]Kunde erpicht sein wird.)



@ teltarif
Aus welchem Jahr ist Eure Forensoftware?
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[1.1.1.2] spaghettimonster antwortet auf mirdochegal
16.04.2011 14:11

2x geändert, zuletzt am 16.04.2011 15:16
Benutzer mirdochegal schrieb:
Während normale Angestellte in Deutschland

Telefonica sitzt nicht in Deutschland, und bei den Spaniern sind die Löhne in den letzten Jahren so stark gestiegen, dass das mit zur höchsten Arbeitslosenqote geführt hat.

Informier dich erstmal über das Thema.

Dito.

über die letzten Jahre inflationsbereinigt im Schnitt keinen Lohnanstieg hatten, sind die Vergütungen in Managementpositionen sehr nach oben geklettert.

Das wird auch so weitergehen, wenn die deutschen Arbeitnehmer weiterhin so fleißig aus den Gewerkschaften austreten und damit ihr Streik- und Tarifrecht wegwerfen und ihnen nur noch ihr Lieblingsrecht, das Jammerrecht, verbleibt. Wenn sie dann noch CDU wählen, die sogar nach "Schlecker" die Leiharbeit in so untauglicher Weise einschränkt, dass es an Verhöhnung von Arbeitnehmern grenzt, obwohl die letzten Evaluationsberichte der Bundesregierung selbst(!) eine klare Sprache sprechen, kann ich ihnen auch nicht helfen. Wer Spaß daran hat, sich selbst zu schädigen, der mag das tun. Eine verlogene Gutmenschendebatte zu initiieren und über irgendwelche Manager herzuziehen, hilft jedenfalls nichts.

Außerdem kann ja jeder dieser Schlaumeier ein eigenes Unternehmen aufbauen, da kann er dann entscheiden, wen er einstellt und wie viel er verdient. Wieso meinen eigentlich hier so überdurchschnittlich viele, sich ins gemachte Nest setzen zu können? Kein unternehmerisches Risiko tragen und schön Urlaub und Kündigungsschutz haben wollen, aber genauso viel verdienen wollen wie der Chef. Das ist überhaupt nicht gierig, gell?
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[1.1.1.2.1] mirdochegal antwortet auf spaghettimonster
16.04.2011 16:38
Benutzer spaghettimonster schrieb:
Außerdem kann ja jeder dieser Schlaumeier ein eigenes Unternehmen aufbauen, da kann er dann entscheiden, wen er einstellt und wie viel er verdient. Wieso meinen eigentlich hier so überdurchschnittlich viele, sich ins gemachte Nest setzen zu können? Kein unternehmerisches Risiko tragen und schön Urlaub und Kündigungsschutz haben wollen, aber genauso viel verdienen wollen wie der Chef. Das ist überhaupt nicht gierig, gell?

Ich rede hier nicht von selbstständigen Einzelkämpfern oder von Mittelständlern mit 5 oder auch 100 Angestellten. Da ist das Chef sein eine deutlich bodenständigere Welt als bei großen Aktiengesellschaften.
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[1.2] alexander-kraus antwortet auf mirdochegal
16.04.2011 10:41
Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer x13 schrieb:
"T" preisaggressiv.
o2 wollte doch seit 4, 5 Jahren im Turbogang an Eplus vorbei

Ungefähr so lange läuft das schon, ja. Vielleicht vergisst O2 bei diesen Überlegungen jedesmal, dass auch eplus Kunden hinzugewinnt :)

Normale Angestellte werden bei O2 massenhaft entlassen und das Management gönnt sich ein überaus großzügiges Prämienprogramm, so ist es Recht die Damen und Herren. Wer wird sich denn auch mit dem 100-fachen Gehalt eines normalen Mitarbeiters zufrieden geben wollen. Da muss dringend noch was draufgelegt werden.

Auch das ist eine Parallelgesellschaft.

Die, die sowieso schon nicht mehr wissen, wasa sie mit ihrem Ganzen Geld anfangen können, die bekommen immer noch mehr. - Ist völlig normal, und da ist O2 kein Einzelfall. - Da der Staat da keine "Finanzhilfe" leisten musste, hat er da auch kein Veto dagegen, um auf den Kostenbremse zu treten.

Man kann O2 viel Vorwerfen, aber der letzte Netztest in der Connext hat immerhin gezeigt, dass O2 das Zeig hat hinter Vodafone auf dem 2. Platz zu landen. - VOR der Telekom.

Auch wegen des verheerenden Abschneidens von e+ (aber nicht erst seit ich den Test kenne) habe ich meinen e+ Vertrag gekündigt. - Das Netz ist einfach schlechter, als die anderen, es gibt mindestens einen ICE Bahnhof, den ich kenne - und regelmäßig dort umsteigen muss, bei dem regelmäßig das telefonieren im e+ Netz NICHT möglich ist. - e+ hat es jahrelang verschlafen, in das eigene Netz zu investieren, jetzt sind die Smartphones zu dumpingpreisen da, alle wollen mobiles Internet, und geben sich nicht mehr mit einfacher Sprachtelefonie und SMS zufireden, schon merkt man den eklatant schlechten Zustand bei e+ im Netzausbau. - Das wird auch nichts mit "dem Besten Datennetz bis 2012 bei denen.... - Wer das wirklich glaubt. - Ich glaube das ist nur Einer, gell Herr Dirks?
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[2] RE: Ja: o2 wächst, eplus hat 2012 das beste Datennetz, Beckenbauer wird Kaiser
VOiceDAtaFONEr antwortet auf x13
16.04.2011 03:32
hier ist sarkasmus angebracht: o2 can do!

Benutzer x13 schrieb:
"T" preisaggressiv.
o2 wollte doch seit 4, 5 Jahren im Turbogang an Eplus vorbei
und VF/TM angreifen, oder irre ich mich?
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[2.1] x13 antwortet auf VOiceDAtaFONEr
16.04.2011 15:59
Benutzer VOiceDAtaFONEr schrieb:
hier ist sarkasmus angebracht: o2 can do!

Ja, aber was cannen sie do?