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Schadenersatz für vier Stunden Warteschleife?


17.12.2009 11:23 - Gestartet von Hightower
und wie hoch ist der Schaden zu bemessen, wenn ich als Kunde über einen längeren Zeitraum versuche bei der Hotline durchzukommen und mit inkompetenten Mitarbeitern reden muss, sie mir Rückrufe versprechen, die nie stattfinden?

Darf ich inzwischen den Fehler selbst suchen und die Stunden dann in Rechnung stellen?
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[1] stefie-im-netz antwortet auf Hightower
17.12.2009 12:58
Benutzer Hightower schrieb:
und wie hoch ist der Schaden zu bemessen, wenn ich als Kunde über einen längeren Zeitraum versuche bei der Hotline durchzukommen und mit inkompetenten Mitarbeitern reden muss, sie mir Rückrufe versprechen, die nie stattfinden?

Darf ich inzwischen den Fehler selbst suchen und die Stunden dann in Rechnung stellen?

Sieht ja fast so aus. Du hast ja die Hotline angerufen und mit den inkompetenten Mitarbeitern gesprochen. Und wenn die Dir nicht helfen können, weil sie keine Ahnung haben und Du selber versuchst die Ursachen zu finden, dann rollt der Rubel.
Kannst ja hauptberuflich Fehlersucher werden.
;-)
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[2] kfschalke antwortet auf Hightower
17.12.2009 14:01
Wäre sicher die Frage, was der grund dees notwendigen Rückrufes ist.
Dabei ist der Sachverhalt doch so einfach. Kein Dsl-Signal (Internet), dann kann man als Kunde nur das Kabel vom Modem/Router zur TAE prüfen, steckt dieses drin, man kann auf den Router zugreifen, dann ist es eine Störung. (dazu brauch ich keine 2 Minuten) Stromstecker ziehen und Neusync erzwingen 5 min. Das wars, mehr kann ich da nicht machen.
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[2.1] myselfme antwortet auf kfschalke
17.12.2009 22:15
Nur zur Ergänzung:
Ein Synchronisationsproblem kann auch durch:

- falsche Verkabelung (Verlängerungen, Nebendosen etc) entstehen, und dies so gar plötzlich obwohl es immer ging
- Uralt-Firmware des Modems / Routers
- Defekt der Hardware
- durch geplanten und beauftragten aber zu früh veranlassten Providerwechsel
- Änderung der Zugangsdaten beim Anbieter - aber nicht in der Hardware (dann zwar kein Sync- sondern ein Sperrproblem, für den Kunden im Ergebnis zunächst aber gleich)
- Bei Resale durch Tarifänderungen bei der Telekom
- eine falsch konfigurierte Firewall (dann zwar kein Sync- sondern ein Sperrproblem, für den Kunden im Ergebnis zunächst aber gleich)
- einen defekten Splitter
- "Aufhängen" der Hardware. Stromreset reicht dann nicht immer. Werkseinstellungen laden und neu einrichten hilft oft weiter
- usw usw.

Und all das müssen wir inkompeteten Supporter in einem Gespräch mit aufgebrachten Kunden abklären, korrigieren und erfassen. Wenn wir es nicht versuchen und voreilig eine Störungsmeldung aufnehmen ist der Kunde vielleicht auch sauer. Zumindest wenn er wegen Selbstverschulden eine Techniker-Rechnung bekommt.

Bitte eines Supporters: Abkühlen - Hotline anrufen - Wartezeit einkalkulieren - Problem kurz schildern - Fragen des Inkompetenten ehrlich beantworten - vorgeschlagene Maßnahmen durchführen - bei echten Störungen mindestens 48 besser 72 Stunden Geduld bewahren.
Und dann klappt das auch mit der Freundlichkeit und der Kompetenz ! Brüllende Kunden die ihr BILD-Wissen darlegen treffen am Ehesten auf demotivierte und sich dumm stellende Mitarbeiter - BEI JEDEM PROVIDER !
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[2.1.1] texter antwortet auf myselfme
17.12.2009 22:51
Schön geschrieben. :)

So wie ich rufe, schallt es in aller Regel auch wieder zurück.

Und am besten Morgens anrufen, da sind die Nerven der Supporter noch am besten.
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[2.1.1.1] myselfme antwortet auf texter
17.12.2009 23:23
Morgens ? Nicht bei mir. Mache nur Spätschichten weil Nachtmensch.
Muss nachts die Mädels bei RTL2 sehen um einzuschlafen und wache daher erst gegen 10 auf :-)
Aber zwischen 14 und 23 Uhr habe ich immer ein offenes Ohr - auch für Frühschläfer...