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neues Modell, aber was ist den neu daran?


18.07.2009 20:52 - Gestartet von Fred_EM

Also, ich kann im Prinzip weder etwas aufregendes noch etwas wirklich neues erkennen. Eine Variation des Bekannten.

Ein bisschen langweilig.

Ich dachte, die legen jetzt mal einen Zahn zu, nachdem sie von Siemens losgelöst sind.

Aber Innovation kann ich hier nicht erkennen.

Nett, praktisch und gut, und wer gerade eine neues Telefon unbedingt braucht, ist bestimmt gut bedient.

Aber sonst??? Eher gähnend langweilig.



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[1] rainbow antwortet auf Fred_EM
18.07.2009 21:57
Benutzer Fred_EM schrieb:
...
Nett, praktisch und gut, und wer gerade eine neues Telefon unbedingt braucht, ist bestimmt gut bedient.

Aber sonst??? Eher gähnend langweilig.

Siemens hat mit seinem Angebot offenbar voll ins Schwarze getroffen. Wer ein neues Telefon braucht, ist gut bedient, wer gerade keins benötigt, der wird auch keins kaufen, muss sich also auch nicht langweilen. ;-)
mfg
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[1.1] Fred_EM antwortet auf rainbow
18.07.2009 22:40

Na ja, ich erwarte halt ein bisschen Innovation ...
und da kann ich bei dem Telefon nicht erkennen, was dieses von seinen Vorläufern unterscheidet. So gesehen hätten sie eigentlich gar kein neues Telefon herausbringen müssen ...

... gähn ... wie langweilig ...

betriebswirtschaftlich made in Germany,
technisches Design in China ...

...

wer weiß, vielleicht kommt noch was zur IFA.

vielleicht fällt Gigaset versehentlich doch noch was neues ein.


:-)


===============­==========­==========­===============


Benutzer rainbow schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:
...
Nett, praktisch und gut, und wer gerade eine neues Telefon unbedingt braucht, ist bestimmt gut bedient.

Aber sonst??? Eher gähnend langweilig.

Siemens hat mit seinem Angebot offenbar voll ins Schwarze getroffen. Wer ein neues Telefon braucht, ist gut bedient, wer gerade keins benötigt, der wird auch keins kaufen, muss sich also auch nicht langweilen. ;-)
mfg
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[1.2] koelli antwortet auf rainbow
18.07.2009 22:53
Benutzer rainbow schrieb:
Siemens hat mit seinem Angebot offenbar voll ins Schwarze getroffen.

Gigaset gehört doch gar nicht mehr Siemens. Wurde doch verkauft.
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[1.2.1] Fred_EM antwortet auf koelli
19.07.2009 01:36

na eben, deswegen.

Ich dachte, Siemens wäre ein Klotz am Bein
und jetzt könnte Gigaset voll loslegen und nicht wieder halbe Sachen machen.

Das war wohl ein wenig zuviel erwartet ...


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Benutzer koelli schrieb:
Benutzer rainbow schrieb:
Siemens hat mit seinem Angebot offenbar voll ins Schwarze getroffen.

Gigaset gehört doch gar nicht mehr Siemens. Wurde doch
verkauft.
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[1.2.1.1] Fanta antwortet auf Fred_EM
19.07.2009 13:43
Benutzer Fred_EM schrieb:

Ich dachte, Siemens wäre ein Klotz am Bein und jetzt könnte Gigaset voll loslegen und nicht wieder halbe Sachen machen.


Siemens hatte vor einiger Zeit Gigaset an ARQUES verkauft.

Arques ist kein Telefonspezialist,
sondern ein Spezialist für Firmensanierungen.

Was dabei so alles passieren kann: siehe "Arquana".

Fanta

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[1.2.1.1.1] koelli antwortet auf Fanta
19.07.2009 14:46
Benutzer Fanta schrieb:
Siemens hatte vor einiger Zeit Gigaset an ARQUES verkauft.

Ist mir absolut unverständlich, wieso Siemens die DECT-Telefonsparte verkauft hat. Immerhin sind Gigaset-Telefone die am meisten verkauften Schnurlostelefone.
Da können die mir doch nicht erzählen, sie hätten keinen Gewinn damit gemacht.
Andererseits: Selbst auf den Billigmodellen für 30 Euro steht "Made in Germany". Tja, bei "Made in China" wäre der Gewinn wohl höher gewesen.
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[1.2.1.2] mirdochegal antwortet auf Fred_EM
19.07.2009 17:06
Benutzer Fred_EM schrieb:
Ich dachte, Siemens wäre ein Klotz am Bein und jetzt könnte Gigaset voll loslegen und nicht wieder halbe Sachen machen.

Das war wohl ein wenig zuviel erwartet ...

Es ist halt ein Telefon.
Echte Innovationen kosten viel Zeit und Geld. Und wenn Gigaset mit kleinen Auffrischungen genug verkauft sind große Sprünge nicht nötig. Die Mitbewerber bieten auch nicht mehr.
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[1.2.1.2.1] koelli antwortet auf mirdochegal
19.07.2009 17:25
Benutzer mirdochegal schrieb:
Es ist halt ein Telefon. Echte Innovationen kosten viel Zeit und Geld. Die Mitbewerber bieten auch nicht mehr.

Doch. Erstaunlicherweise kommen die Innovationen aber ausgerechnet von Marken, die selbst gar keine Telefone bauen, sondern nur irgendwo in China einkaufen und ihr Logo draufsetzen.
Beispiel: Es gibt ein DECT-Telefon, dass beim Klingeln ein Foto des Anrufers anzeigen kann und im Standby dient es als digitaler Bilderrahmen.
Wenn ich mich nicht irre, wird es unter der Marke AEG verkauft.
Es wundert mich, dass so eine Neuheit nicht von bekannten Firmen auf den Markt gebracht wird, sondern sich irgendwelche chinesischen Hersteller solche Innovationen leisten.
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[1.2.1.2.2] Fred_EM antwortet auf mirdochegal
19.07.2009 17:52

Innovation kostet Geld.
Mangelnde Innovation kostet Marktanteil.
Es ist betriebswirtschaftlich bekannt, was teuer kommt.


Gigaset kann sich also aussuchen, welchen Weg sie gehen wollen.

Angesichts der Stückzahlen, die Gigaset absetzt dürfte die Innovationskosten deutlich im Rahmen bleiben, da diese sich über Stückzahl kaum bemerkbar machen.

Das Design der Gigaset Elektronik findet ohne in China statt.

Vielleicht ist das genau das Problem, das Gigaset hat.

Hat der OEM-Partner Einschränkungen (ist nicht flexibel) bekommt Gigaset nur eine Standard-Abwandlung eines Referenz-Designs des Chipherstellers. 08/15 sozusagen, nur etwas netter verpackt.

Alles andere, was möglich wäre, geht bei einem unflexiblen Entwicklungs-Partner flöten weil Gigaset Angst haben müsste, dass das Design in den Sand gesetzt wird.


Marktanteile verteidigt/gewinnt man durch Preis oder durch Differenzierung.

Wie dem auch sei, Gigaset wäre gut beraten sich nicht nur auf das zu verlassen was es schon hat.
Mit dem Pfund können sie nicht mehr lange wuchern.


Ich hoffe noch auf die IFA ...

Mein Wunsch:
Ein Gigaset DECT Handy mit WLAN und integriertem Original Skype-Client.




Benutzer mirdochegal schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:
Ich dachte, Siemens wäre ein Klotz am Bein und jetzt könnte Gigaset voll loslegen und nicht wieder halbe Sachen machen.

Das war wohl ein wenig zuviel erwartet ...

Es ist halt ein Telefon.
Echte Innovationen kosten viel Zeit und Geld. Und wenn Gigaset mit kleinen Auffrischungen genug verkauft sind große Sprünge
nicht nötig. Die Mitbewerber bieten auch nicht mehr.
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[1.2.1.2.2.1] koelli antwortet auf Fred_EM
19.07.2009 19:10
Benutzer Fred_EM schrieb:
Das Design der Gigaset Elektronik findet ohne in China statt.

Hat der OEM-Partner Einschränkungen (ist nicht flexibel) bekommt Gigaset nur eine Standard-Abwandlung eines Referenz-Designs des Chipherstellers. 08/15 sozusagen, nur etwas netter verpackt.

Genau diese überraschende Erfahrung musste ich kürzlich mit einem Internetradio machen.
Habe mich bewusst für ein Markenprodukt einer deutschen Firma entschieden.
Dass auch diese Geräte heute in China produziert werden, hab ich mir schon gedacht.
Aber ich war doch sehr verwundert, dass selbst billigere Importgeräte unbekannter Firmen mehr Funktionen beherrschen. Die Antwort des Supports: Sie kaufen die elektronischen Bauteile ja auch nur ein und müssten sich somit mit den technischen Gegebenheiten zufriedengeben.
Finde ich ein starkes Stück...
Eine Firma, die in China produzieren lässt, kann doch trotzdem den Funktionsumfang vorgeben.
Somit halte ich die Aussage eher für eine Ausrede. Man hat halt billig Bauteile zusammengekauft, statt technische Vorgaben zu machen. Gewinnmaximierung lässt grüßen.
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[1.2.1.2.2.1.1] Chippiee antwortet auf koelli
20.07.2009 19:00
Benutzer Fred_EM schrieb:
Das Design der Gigaset Elektronik findet ohne in China statt.


Benutzer koelli schrieb:

Dass auch diese Geräte heute in China produziert werden, hab ich mir schon gedacht.
Aber ich war doch sehr verwundert, dass selbst billigere Importgeräte unbekannter Firmen mehr Funktionen beherrschen.

Eine Firma, die in China produzieren lässt, kann doch trotzdem den Funktionsumfang vorgeben.


Sorry, aber da seid ihr beide einer Fehlinformation aufgesessen....;-)
Sowohl das Design als auch die Entwicklung und (!) Produktion der Gigasets findet im Nordrhein-Westfälischen Bocholt statt.