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Vertrag ist Vertrag


14.12.2007 22:27 - Gestartet von CGa
Wie gestern in der Meldung zu lesen war, schaltet die DTAG sogar mehr Anschlüsse als sie laut Vertrag müss. Und dass ist der Telefonica nicht genug. Nur weil die sich zu fein sind, die Tür zu zumachen und zu sagen wir können sie in diesem Quartal nicht mehr anschalten, wird einfach mit allen Leuten ein Vertrag geschlossen und dann die Verspätung der DTAG zugeschoben, obwohl Telefonica gar keine Anschlüsse mehr zustehen würden. Das finde ich eine linke miese Tour und ein Anti-Telekom - Verhalten. Denn dann meinen die Kunden die Telekom macht das extra.

Tolles Verhalten, nach dem Motto. Mein Lieferant liefert statt vereinbarten 50 Teile X 70 Teile und dann verklag ich die dass es nicht 100 sind!
Ebenso sollte Telefonica nicht die Hand beißen die sie füttert!

cu ChrisX
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[1] Joern1412 antwortet auf CGa
15.12.2007 20:40
Benutzer CGa schrieb:

Tolles Verhalten, nach dem Motto. Mein Lieferant liefert statt vereinbarten 50 Teile X 70 Teile und dann verklag ich die dass es nicht 100 sind!

Der Vergleich stimmt nicht ganz. In Wirklichkeit ist es so.

Du bestellst bei deinem Lieferanten 100 Teile. Zu liefern in 6 Monaten.

Dein Lieferant sagt: Im letzten Monat hast du nur 45 Teile bekommen. Deswegen darfst du in 6 Monaten nur 50 Teile bekommen. Mehr Steigerung ist nicht. Friss oder stirb.

Und dann liefert dein Lieferant ganz großzügig 70 Teile und feiert das als Erfolg.

Und das ist noch die gute Variante. Es geht noch heftiger. Sagt der Vertrag. Der sagt nämlich, dass dein Lieferant nach eigenen Ermessen die Zahl noch weiter runter drehen darf. Also keine 50, sondern nur noch 30. Und dann ist 40 schon ein Erfolg.
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[1.1] CGa antwortet auf Joern1412
15.12.2007 21:57
Benutzer Joern1412 schrieb:
Benutzer CGa schrieb:

Tolles Verhalten, nach dem Motto. Mein Lieferant liefert statt vereinbarten 50 Teile X 70 Teile und dann verklag ich die dass
es nicht 100 sind!

Der Vergleich stimmt nicht ganz. In Wirklichkeit ist es so.

Du bestellst bei deinem Lieferanten 100 Teile. Zu liefern in 6 Monaten.

Dein Lieferant sagt: Im letzten Monat hast du nur 45 Teile bekommen. Deswegen darfst du in 6 Monaten nur 50 Teile bekommen. Mehr Steigerung ist nicht. Friss oder stirb.

Und dann liefert dein Lieferant ganz großzügig 70 Teile und feiert das als Erfolg.

Und das ist noch die gute Variante. Es geht noch heftiger. Sagt der Vertrag. Der sagt nämlich, dass dein Lieferant nach eigenen Ermessen die Zahl noch weiter runter drehen darf. Also keine 50, sondern nur noch 30. Und dann ist 40 schon ein Erfolg.

Könntest du das bitte so belegen? Der Telefonica Boss sagt selbst die Telekom schalte mehr als vertraglich vereinbart. Das ist fakt. Jetzt fodern die noch mehr und wollen klagen! Somit liegt hier das Problem auf Seiten von Telefonica. Sie sind mit ihren Verträgen nicht mehr zufrieden, die der Vertragspartner Telekom aber einhält. Pech für Telefonica wenn sie sich beim verhandeln verschätzt haben! Gleiches Recht für alle, Verträge müssen erfüllt werden.

cu ChrisX
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[1.1.1] Joern1412 antwortet auf CGa
16.12.2007 10:55
Benutzer CGa schrieb:

Könntest du das bitte so belegen? Der Telefonica Boss sagt selbst die Telekom schalte mehr als vertraglich vereinbart. Das ist fakt.

Du musst nur den TAL Vertrag lesen. Da steht drin, dass die maximal mögliche Menge 3 Monate im Voraus anzukündigen ist.

Und diese maximal mögliche Menge darf höchstens 10% mehr als der Durchschnitt der letzten drei Monate sein.

Und die Telekom darf einseitig diese Menge aus "betrieblichen" Gründen reduzieren.

Das was die Telekom NACH diesem Verfahren zurückmeldet gilt als vertraglich vereinbart. Auch wenn es viel weniger als gewünscht ist.

Jetzt fodern die noch mehr und wollen klagen! Somit liegt hier das Problem auf Seiten von Telefonica. Sie sind mit ihren Verträgen nicht mehr zufrieden, die der Vertragspartner Telekom aber einhält. Pech für Telefonica wenn sie sich beim verhandeln verschätzt haben! Gleiches Recht für alle, Verträge müssen erfüllt werden.

Du kannst den TAL Vertrag nicht mit der Telekom verhandeln. Alle anlternativen Anbieter haben den gleichen TAL Vertrag. Die Telekom erlaubt genau null Spielraum.

Die läßt sich auf keine einzige Änderung ein. Nur was die BNetzA vorschreibt wird noch aufgenommen. Sonst nur Sachen, die die Telekom will.

Es können nur alle gemeinsam dagegen klagen (bei der BNetzA). Ein einzelner Carrier kann nicht verhandeln.

Jörn