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Grundversorgung??


10.08.2007 18:29 - Gestartet von ejunky
Wenn das Breitband einhellig als so wichtig angesehen wird --> Grundversorgung!

Bei Telefon ist das so.
Jetzt wird gefördert und irgendein Unternehmen bietet dann für 40 Euro Breitbandinternet an und öffentliche Hand hats bezahlt.
Aber mit 16,6 Mio wird das eh nix, zu wenig.

Die Bundespost hätte das hingekriegt - da hätten halt die Städter auch 35 Euro für ihr DSL gezahlt und nicht 20-25 aber alle hättens gehabt.

Lippenbekenntnisse zum Breitband der Politiker und verfassungsverankerte "gleiche Lebensverhältnisse"...
...alles wertlos heute
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[1] horst72 antwortet auf ejunky
11.08.2007 17:10
Benutzer ejunky schrieb:
Wenn das Breitband einhellig als so wichtig angesehen wird --> Grundversorgung!

Bei Telefon ist das so.
Jetzt wird gefördert und irgendein Unternehmen bietet dann für 40 Euro Breitbandinternet an und öffentliche Hand hats bezahlt.
Aber mit 16,6 Mio wird das eh nix, zu wenig.

Die Bundespost hätte das hingekriegt - da hätten halt die Städter auch 35 Euro für ihr DSL gezahlt und nicht 20-25 aber alle hättens gehabt.

Lippenbekenntnisse zum Breitband der Politiker und verfassungsverankerte "gleiche Lebensverhältnisse"...
...alles wertlos heute


Dem kann ich nur zustimmen. Breitband als Grundversorgung und gut ist es. Leider gilt nicht mal ein vollwertiger analoger Anscchluss als Grundversorgung. Man muss nur telefonieren können. Wenn also der Anschluss über einen PCM-4 geht, bekommt man mit einem Modem nur noch 1kByte download. Da muss sich ein Fax schon bemühen.
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[1.1] baeckerman antwortet auf horst72
11.08.2007 20:10
Benutzer horst72 schrieb:
Benutzer ejunky schrieb:
Wenn das Breitband einhellig als so wichtig angesehen wird --> Grundversorgung!

Bei Telefon ist das so.
Jetzt wird gefördert und irgendein Unternehmen bietet dann für
40 Euro Breitbandinternet an und öffentliche Hand hats bezahlt.
Aber mit 16,6 Mio wird das eh nix, zu wenig.

Die Bundespost hätte das hingekriegt - da hätten halt die Städter auch 35 Euro für ihr DSL gezahlt und nicht 20-25 aber
alle hättens gehabt.

Lippenbekenntnisse zum Breitband der Politiker und verfassungsverankerte "gleiche Lebensverhältnisse"...
...alles wertlos heute


Dem kann ich nur zustimmen. Breitband als Grundversorgung und gut ist es. Leider gilt nicht mal ein vollwertiger analoger Anscchluss als Grundversorgung. Man muss nur telefonieren können. Wenn also der Anschluss über einen PCM-4 geht, bekommt man mit einem Modem nur noch 1kByte download. Da muss sich ein Fax schon bemühen.

Aber so ist das in einer freien Marktwirtschaft. Daher wäre ich ja dafür das Telekom, Post, Wasseranbieter, Stromanbieter und Bahn staatlich bleiben müssten und eine Grundversorgung anbieten müssen für alle Bürger. Also dann im Telekomunikationsmarkt ISDN + min 1Mbit ADSL Anschluss. Gerne darf es auch private Anbieter geben, die das Staatliche Netz nutzen, aber nur in einem sinnvollen Umfang, so dass der Staat auch auf dem Land ausbauen kann ohne große Verluste zumachen.
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[1.1.1] ejunky antwortet auf baeckerman
13.08.2007 00:02
Aber so ist das in einer freien Marktwirtschaft. Daher wäre ich ja dafür das Telekom, Post, Wasseranbieter, Stromanbieter und Bahn staatlich bleiben müssten und eine Grundversorgung anbieten müssen für alle Bürger. Also dann im Telekomunikationsmarkt ISDN + min 1Mbit ADSL Anschluss. Gerne darf es auch private Anbieter geben, die das Staatliche Netz nutzen, aber nur in einem sinnvollen Umfang, so dass der Staat auch auf dem Land ausbauen kann ohne große Verluste zumachen.

Wenn jetzt hinterhersubventioniert wird wars das mit der freien Marktwirtschaft - und da kaum die öffentliche Hand dann DSL Gebühren einnimmt, lassen sich die Telkos jetzt auch noch den Netzausbau bezahlen. Fragt sich auch welcher Telko dann abzokken darf
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[2] SvenHAL71 antwortet auf ejunky
01.09.2007 21:24
Ich bezahle bei meiner Breitbandflat 2048/256 19,99€ im Monat. Das ist ganz OK. Beträge von hier genannten 40€ sind ja nun wirklich von Vorvorgestern...

ST
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[2.1] nicmar antwortet auf SvenHAL71
16.10.2007 14:18
Benutzer SvenHAL71 schrieb:
Ich bezahle bei meiner Breitbandflat 2048/256 19,99€ im Monat. Das ist ganz OK. Beträge von hier genannten 40€ sind ja nun wirklich von Vorvorgestern...

Aber solch einen Anschluss bekommste nicht aufm Land, und das ist gerade die angesprochene Ungerechtigkeit...
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[2.1.1] chrschn antwortet auf nicmar
16.10.2007 14:33
Benutzer nicmar schrieb:
Benutzer SvenHAL71 schrieb:
Ich bezahle bei meiner Breitbandflat 2048/256 19,99€ im Monat.
Das ist ganz OK. Beträge von hier genannten 40€ sind ja nun wirklich von Vorvorgestern...

Aber solch einen Anschluss bekommste nicht aufm Land, und das ist gerade die angesprochene Ungerechtigkeit...
Naja, dafür sind Mieten auf dem land z.B. auch deutlich günstiger. Insofern "macht" ein höherer Preis für das eine Gut, den niedrigeren für ein anderes "wett".
Viel wichtiger, als der genaue Preis (natürlich muss sich das im Rahmen halten), ist überhaupt erstmal, dass auch ländliche Gebiete erschlossen werden, sei es nun per Kabel, Glasfaser oder WiMax...
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[2.1.1.1] Max Baumann antwortet auf chrschn
16.10.2007 21:01
Ich versteh nicht warum auf der einen Seite in den Städten ein Dutzend Anbieter sich gegenseitig mit Ihrem Netzen erschlagen und für die Landbevölkerung nix bleibt.
Wer bitte braucht Geschwindigkeiten von 16Mbit oder mehr ?
Sicher sind das auf die Gesamtbevölkerung nur ein Bruchteil.
Die Milliarden Euro für diese Prestigeobjekte würden die ländlichen Lücken schnell schließen.
Fürchte ich muß auch bald ohne DSL auskommen:-((
Wir ziehen im November um, lt. Telekom höchstens! DSL light (384), wissen die erst nachdem mein Anschluß geschaltet wird.
Und rundherum nix, kein DSL, kein Wimax, kein UMTS.





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[2.1.1.1.1] nicmar antwortet auf Max Baumann
17.10.2007 08:55
Benutzer Max Baumann schrieb:
Ich versteh nicht warum auf der einen Seite in den Städten ein Dutzend Anbieter sich gegenseitig mit Ihrem Netzen erschlagen und für die Landbevölkerung nix bleibt.

Die nutzen ja alle die selben Drähte. In Städten gibts halt Telekom, Antennenkabel ausgebaut für Internet, dazu eigene Netze von Arcor und Stadtanbietern.

Auf dem Land nur Telekom. Und wenn dann die Vermittlungsstelle weit weg ist, geht DSL nicht mehr.
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[2.1.1.2] bernbayer antwortet auf chrschn
12.12.2007 16:03
Meistens gibt es auf dem Land nur den DSL-Anschluß von der Telekom. Man kann zwar den DSL-Provider frei wählen, aber DSL-Anschlüsse ohne Festnetz-Anschluß sind da nicht möglich. Die ländliche ist in dieser Hinsicht stark benachteiligt. Noch schlimmer schaut es in Gebieten aus, wo überhaupt kein DSL-Anscluß zur Verfügung steht. Da bleibt dann nur Schmalband-Internet oder das relativ teuere Sateeliten-DSL.
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[2.1.1.2.1] Mr Nokia22 antwortet auf bernbayer
05.03.2008 19:42
auf sehr kleinen Dörfern lohnt sich meistens kein breitband internet per dsl in kleinstädten sollte es doch schon ein flächendäckendes breidband internet geben. es gibt auch alternativen zum dsl edge oder auch umts ist bei vodafone schon sehr verbreitet auch auf dem land