Benutzer handytim schrieb:
Benutzer ejunky schrieb:
Ich bezweifle, daß Brand Mobile der falsche Anbieter sein muß.
Es sind immerhin die E-Netzler, die häufig was Neues gewagt haben im Mobilfunkbereich.
Das stimmt schon, aber muss ja nicht immer so sein.
Es ist wohl nie zu vermeiden, daß da auch mal Mist passiert (Eplus-UMTS-Netzbelastung z.B.).
Wenn ich aber sehe, was simyo & Co für Erfolge hingelegt haben, weiß ich nicht wieso Brand Mobile der Falsche sein soll
- kann doch nur des Netzes wegen gemeint sein.
Ich würde Brand Mobile nicht nur wegen des Netzes ausschließen. Wieso um alles in der Welt nutzen sie E-Plus Rufnummern, sonst aber Vistream? Es geht doch schon los, wenn der Kunde ein Problem mit der Rufnummer hat. Z.B. ist die Nummer von den Seychellen aus nicht erreichbar, wer ist dann dafür verantwortlich? E-Plus als Nummernlieferant, Vistream als Service Provider oder Brand Mobile?
Fast jeder weiß, daß man bei Eplus oder O2 eher Abstriche wegen dem Netz machen muß als bei den D-Netzen (im Durchschnitt wird man das nicht wegdiskutieren können) - nimmt man das in Kauf wäre es denkbar.
Und wenn man es eben nicht in Kauf nimmt? Ich habe jahrelang E-Plus und o2 genutzt (wegen den günstigeren Preisen), aber seitdem es Relax 100XL und dann später Max gab, will ich auf die Netzabdeckung von T-Mobile nicht verzichten. Und dass T-Mobile auch bei den Discountern mitspielt sieht man ja an Congstar, Klarmobil, Callmobile, Simplytel, Pennymobil, Ja!mobil usw.
Die Flatrates sind immer ein Risiko wegen der IC-Gebühren. Nimmt man an, daß nicht nur Rosinenpicker auf ein solches Angebot anspringen - mag es funktionieren.
Jeder Tarif funktioniert, wenn keine Rosinenpicker kommen :-)
Die größte Schwierigkeit würde ich aber bei Brand Mobile selbst sehen, da diese Truppe doch sehr eng mit Eplus verbunden ist.
Verständlich übersetzt heißt das: Brand Mobile hat als Regulierungsbehörde Eplus und diese winkt keine Angebote durch,
die Eplus als gefährlich ansieht.
Wenn es so wäre hätten sie nicht den Auto Mobile-Tarif herausbringen dürfen, der mindestens ca 25% unter Base 5 liegt (wenn man jeden Tag die Flatrate nutzt). Ein weiterer Grund E-Plus nicht zu nutzen ist doch genau die Geschichte mit den EU-Roamingpreisen. Erst groß ankündigen, dass die neuen Tarife ab 1.8. gelten und dann den Rückzieher machen, weil die IT damit nicht zurecht kommt.
Letztlich wäre es wohl ein Ding das aus Idealismus betrieben werden würde, denn ob es Gewinn machte, steht in den Sternen.
Solange es keine Verluste sind ist das vielleicht verkraftbar.
Also: Niemals persönlich haftend, nur Limited oder GmbH :)
Natürlich würde man mit einem solchen Tarif keine Millionen Kunden gewinnen. Aber man würde in den größeren TK-Foren sicher einige Kunden erreichen, die als Multiplikatoren sehr wichtig für die Mobilfunkunternehmen sind (bzw. sein sollten). Ich denke ein solcher Tarif würde sogar vollkommen ohne Werbung auskommen, alleine das Anbieten in Communities würde ausreichen um ihn zum Selbstläufer werden zu lassen.
Brad Mobile hätte allerdings den Vorteil, das mit dem Eplus-Netz einer der großen IC-Nehmer raus wäre. Aus einem D-Netz ein solches Angebot zu machen wäre riskanter.
Sehe ich komplett andersrum: T-Mobile und Vodafone haben (überschlagen) je 30 Mio Kunden, E-Plus und o2 jeweils 10 Mio. Das heißt auch die Gespräche sind in diesen Anteilen verteilt (nicht bei jedem einzelnen, insgesamt aber schon). Daher zahlen Anbieter im T-Mobile und Vodafone-Netz insgesamt weniger IC, da wesentlich mehr Kunden im eigenen Netz sind, als bei E-Plus und o2.
Rechenbeispiel: IC von D1 und D2: 8,8 Cent, E-Plus und o2 9,9 Cent.
Bei einem D1-Discounter mit 1 Minute je Mio Kunden: 30 * 0,00 + 30 * 8,8 + 10 * 9,9 + 10 * 9,9 = 462 Cent
Bei E-Plus mit 1 Minute je Mio Kunden:
30 * 8,8 + 30 * 8,8 + 10 * 0,0 + 10 * 9,9 = 627 Cent
Ingesamt gesehen zahlen E-Plus und o2 mehr an IC-Gebühren als T-Mobile und Vodafone.
Beim IC ist doch immer die Differenz das Problem und sonst nichts weiter. Bei den D-Netzen bleibt mehr "hängen" pro Minute, die Anzahl Minuten ist doch egal (wenn man die Flats rausnimmt). In die E-Netze nicht.
Wertvollster Vorteil (im Ernst!) wäre natürlich, wenn mit handytim und/oder chickolino ein/zwei Betreiber auf den Plan treten würde(n), die behaupten könnten, daß sie sozusagen ein Angebot von Verbrauchern für Verbraucher machten (kein Abzokk-Verdacht)und durch geringe oder gar keine Grundgebühren das Risiko auch gering wäre, wenn sich das Angebot nicht halten ließe (keine MVLZ wäre aus ein Muß). Die ganzen Abmahnungen bei Flat-Kunden zeigen ja schließlich, daß Preise von 5 Euro für ne
Flat doch knapp sein könnten.
Also ich denke meine Tarifvorstellung wäre definitiv machbar. Natürlich ohne großen Gewinn, aber als Image-Aktion eines Netzbetreibers schon ganz nett. Hat doch bei Crash 5 auch geklappt. Viele Leute haben den bestellt, obwohl sie sonst niemals einen Debitel-Vertrag genommen hätten.
hhaltona hat mit dem Flat Risiko schon recht - macht man es nicht, hat man aber auch nichts Neues, sondern eher einen Discounter kopiert und es nur billiger gemacht.
Man kann es ja drehen und wenden wie man will - einer der 4 Netzbetreiber muß ja mitspielen - für einen Testballon sind die manchmal auch zu haben (siehe Auto-Mobile, Tchibo-intern-flat, callya open end usw.).
Mit dem Crash 5 war das ja auch nicht total doof, die können ja schnell wieder aussteigen.
Aber die IC-Gebühren sind eben der Schlüssel für Billigeres