Thread
Forum zu:
Threads:
Menü

Dual Phones: Alter Hut!


16.03.2006 10:49 - Gestartet von tscharli
Ich habe bei mir eine Fritzbox Fon Wlan 7050 und daran eine Siemens Dect-Anlage installiert. An letzterer betreibe ich schon seit langem ein Dual-Phone von Sagem, nämlich das DMC 830. Im Haus telefoniere ich je nach Zieltelefonnummer - gesteuert von der Fritzbox - über das Festnetz oder als VoIP über den DSL-Anschluss. Da die Fritzbox gleichzeitig auf Parallel-Ruf über eine günstige Call-by-Call-Nummer auf die im Dual-Phone befindliche GSM-Nummer geschaltet ist, erhalte ich jedes Festnetz- oder Telefonat entweder als Dect-Gespräch oder bei Verlassen desselben als GSM-Gespräch.

Das Dual-Phone wird allerdings seit Jahren nicht mehr hergestellt und es gab sogar welche von der (Deutschen) Telekom.

Was also soll jetzt neu sein??

Okay die neuen Geräte sind etwas kleiner und haben hoffentlich alle eine Bluetooth-Schnittstelle für mein Bluetooth-Headset, damit das Dual-Phone immer in der Hosentasche bzw. Gürteltasche bleiben kann, wie mein normales Handy.
Menü
[1] christoph007 antwortet auf tscharli
17.03.2006 21:47
Benutzer tscharli schrieb:
...

Was also soll jetzt neu sein??

...

Ganz einfach, die "neuen" DualPhones haben VoIP-über-WLAN und GSM, dein "altes" hat DECT und GSM.

Per WLAN kann man ggf. auch an öffentlichen bzw. fremden WLAN-Netzen über VoIP telefonieren.
Mit DECT ist das wohl kaum praktikabel, mal ganz davon abgesehen, dass es keine öffentlichen DECT-Hotspots gibt.
Menü
[1.1] tscharli antwortet auf christoph007
17.03.2006 23:14
Ich habe zwar schon seit ein paar Jahren einen WLAN-Anschluß in meinem Notebook, bisher aber noch keinen Hotspot da gefunden, wo ich ihn momentan gebräucht hätte. Insofern bringt mir das derzeit nichts. Im Auto nutzt mir ein ortsfester Hotspot nicht und auf ein flächendeckendes WiMAX müssen wir sicher noch lange warten, zumindest außerhalb der Großstädte. Und da, wo ich jetzt schon DECT habe, z.B. wenn ich mich bei meinem Sohn, bei meiner Mutter usw. usw. bin, kann ich mich zumindest mit meinem alten SAGEM einloggen. Allerdings bin ich dann nur über GSM mit meiner eigenen Nummer erreichbar, kann aber mit meinem Handy und seinem großen Telefonbuch direkt telefonieren. Und bei meinem Sohn und anderen über deren System auch per VoIP telefonieren.

Also, was soll´s?
Menü
[1.1.1] barthwo antwortet auf tscharli
18.03.2006 14:18
Daß VoIP Anbieter wie Sipgate solche GSM/WLAN Phones anbieten kann man ja verstehen. Aber für den privaten Gebrauch sind die mit GSM/DECT Technologie wirklich besser. DECT hat auch bessere Reichweite und benötigt normalerweise weniger Strom als WLAN.

Ausserdem will ich zu Hause per Dual-Phone auch unter meiner normalen Telefonnummer erreichbar und als Teilnehmer in der lokalen Anlage integriert sein. Mit WLAN und VoIP hab ich noch keine Idee, wie ich das konfigurieren könnte.

Seit mein Sagem den Geist aufgegeben hat (brummt laut) gibt es da leider keine Möglichkeit mehr.

Gerätehersteller sollen doch an solchen Geräten ebenfalls Interesse haben. Mir ist unklar, warum da nichts mehr läuft.

Wolfgang
Menü
[1.1.1.1] Dual Phones: Alter Hut!
tscharli antwortet auf barthwo
18.03.2006 17:35
Benutzer barthwo schrieb:

Ausserdem will ich zu Hause per Dual-Phone auch unter meiner normalen Telefonnummer erreichbar und als Teilnehmer in der lokalen Anlage integriert sein. Mit WLAN und VoIP hab ich noch keine Idee, wie ich das konfigurieren könnte.

Kennst du die Fritzbox Fon Wlan 7050 oder die neue 7170? Da sind ein Eingang für den ISDN Eingang und ein Ausgang für ein ISDN Telefon oder mehr und zwei analoge Telefonausgänge dran. Ich hatte da sogar testweise uralte analoge Telefone angeschlossen. Außerdem kommt natürlich über DSL VoIP herein und wird auf die Telefonapparate weitergeleitet.

Da die Fritzbox auch als Telefonrouter arbeitet, stellt sie auch je nach Fernziel selbständig die von mir jeweils vorgegebenen Call-by-Call-Nummern ein.

Seit mein Sagem den Geist aufgegeben hat (brummt laut) gibt es da leider keine Möglichkeit mehr.

Mein Sagem habe ich erst vor 9 Monaten bei ebay gekauft, Damals habe ich auch ein altes Dual-Phone von Eriksson gekauft, das gefiel mir nicht so sehr und das Sagem wurde sogar früher von der Telekom unter eigenem Namen angeboten (war voriges Jahr aucfh bei ebay).

Gerätehersteller sollen doch an solchen Geräten ebenfalls Interesse haben. Mir ist unklar, warum da nichts mehr läuft.

Warum da bei den Geräteherstellern seit Jahren nichts mehr für DSM-DECT Telefona gemacht wird, haben schon viele gefragt, ich mich schon lange.

Probier´s mal mit einer Fritzbox FON WLAN 7050 oder 7170, gibt es bei Neuanmeldung für einen DSL-Neuanschluss oder -Wechsel sehr günstig, und suche mal bei ebay oder anderen Auktionen.

Tscharli
Menü
[1.1.1.1.1] barthwo antwortet auf tscharli
18.03.2006 17:42
Benutzer tscharli schrieb:

Kennst du die Fritzbox Fon Wlan 7050 oder die neue 7170? Da sind ein Eingang für den ISDN Eingang und ein Ausgang für ein ISDN Telefon oder mehr und zwei analoge Telefonausgänge dran. Ich hatte da sogar testweise uralte analoge Telefone angeschlossen. Außerdem kommt natürlich über DSL VoIP herein und wird auf die Telefonapparate weitergeleitet.

Da die Fritzbox auch als Telefonrouter arbeitet, stellt sie auch je nach Fernziel selbständig die von mir jeweils vorgegebenen Call-by-Call-Nummern ein.

Ich nutze einen Netgear Router mit WLAN und dahinter einen Sipura SPA-3000 als Gateway zu meiner Gigaset 3075. Da kann man unheimlich viel machen. Auch problemlos ein Gateway vom Festnetz (genutzt meist vom Handy) in VoIP und umgekehrt Anrufe von VoIP mit Durchwahl jedes Telefons in der Gigaset.

Das Sagem wäre mir heute zu klobig und auch von der Leistung ist es nicht mehr überzeugend. Ausserdem war das DECT Teil im AKKU (sic!) eingebaut und es dürfte dann nach einiger Zeit schwierig werden und teuer einen Ersatzakku zu kriegen.

mfg wb
Menü
[1.1.1.2] barthwo antwortet auf barthwo
20.03.2006 15:10
Benutzer 1und1surfer schrieb:

Möglicherweise wird da AVM bald die Lösung für dieses Problem bringen. Auf der CeBIT hat man mir gesagt, dass man wohl bald die Möglichkeit entwickeln werde ein WLAN DualPhone als virtuelle Nebenstelle der Fritz!Box anzumelden. Damit würde das Gespräch von der Fritz!Box und nicht mehr von DualPhone selbst vermittelt werden, d.h. du könntest dann auch über das Festnetz mit einem WLAN DualPhone telefonieren. Das wäre dann übrigens nur ein Update. Du müsstest also keine neue Fritz!Box kaufen.

Und es gibt jetzt auch diese neue angekündigte Fritz Station, die zum Router und DSL auch schon DECT integriert hat.

Ich befürchte bei der nur, dass sie z.B. keine analogen Anschlüsse hat (für Fax z.B.) und keinen 4-fach Switch usw.
Leider ist in der Presseerklärung dazu noch keine ausreichende Beschreibung gegeben.

mfg wb
Menü
[1.1.1.2.1] barthwo antwortet auf barthwo
20.03.2006 19:18
Benutzer 1und1surfer schrieb:

Leider muss ich deine Befürchtung bestätigen. Diese Fritz!Box Basis-Station hat nur einen LAN-Anschluss, weiter nichts (außer natürlich dem Strom-Eingang, DSL-Eingang und Fon Eingang). Telefone können da tatsächlich nur über DECT angeschlossen werden.
Ungünstig.

Mir ist aber nicht ganz klar, was das mit dem Thema hier zu tun hat. Hier ging es doch darum, dass man (momentan) mit den WLAN Dual Phones keine Festnetzgespräche absetzten kann? Da würde doch nur die Lösung mit der virtuellen Nebenstelle helfen? Was kann da die Fritz!Box-Basisstation helfen? An die kann man doch nur DECT-Telefone anschließen, sonst nichts.
Und damit möglicherweise auch ein von mir als Alternative zur Debatte gestellte DECT Dual-Phone. Das ist der Bezug.

mfg wb
Menü
[1.1.1.2.1.1] 0700 antwortet auf barthwo
20.03.2006 20:18
Das mit der ursprünglichen Kombination Dect GSM wäre tatsächlich wesentlich interessanter.
Ich hatte damals PCS, später aktiv mobil, doch die Rufumleitungen waren mehr als unsicher.
Heute habe ich einen Parallelruf auf ISDN und GSM.
Funktioniert perfekt, hat aber einen entscheidenden Nachteil:
Bei Relax Freetime oder Weekend drücke ich bei ankommenden Telefonaten am Mobiltelefonen immer die Gesprächspartner weg, von denen ich weiß, daß sie sich im gleichen Netz befinden und rufe sie zurück. Das erspart mir Rufumleitungsgebühren und dem Anderen die normalen.
Bei einem Parallelruf drücke ich zwar am Mobiltelefon weg, läutet aber immer noch am Festnetz.
Eine ewig lange Zeit geht verloren.
Somit wäre eine stabile Umschaltung von ISDN (DECT) auf GSM, wie es einmal vorgesehen war sinnvoll.
Menü
[1.1.1.2.1.1.1] barthwo antwortet auf 0700
20.03.2006 21:49
Benutzer 0700 schrieb:
Das mit der ursprünglichen Kombination Dect GSM wäre tatsächlich wesentlich interessanter.
Eben.

Ich hatte damals PCS, später aktiv mobil, doch die Rufumleitungen waren mehr als unsicher.
Was ist "PCS"? Personal Communication System? Das ist doch auch nichts anderes wie GSM. Oder?

Heute habe ich einen Parallelruf auf ISDN und GSM.
Da interessiert mich, wie du den realisierst.
Keine Idee, wie man das hinkriegen könnte.
Vom Netz her oder selber über eine Anlage?

Somit wäre eine stabile Umschaltung von ISDN (DECT) auf GSM, wie es einmal vorgesehen war sinnvoll.
Genau. Das hätte ich auch gern wieder. Die Gigaset hat da sogar extra eine Funktion: Weiterleitung für den Fall, dass ein DECT Telefon die Reichweite der Basisstation verläßt!

mfg wb
Menü
[1.1.1.2.1.1.1.1] 0700 antwortet auf barthwo
21.03.2006 01:19
PCS war ein Merkmal, das von der Telekom angeboten wurde, um eine Verschmelzung von Festnetz und Mobilfunk zu realisieren.
Man bekam eine Festnetzrufnummer, die über den so genannten Callmanager auf das Mobiltelefon umgeleitet wurde.
Dazu konnte man ein Dual Mode Telefon erwerben, daß diese Rufumleitung bei Verlassen des Festnetzbereiches über die Basisstation automatisch in das GSM Netz schaltete.
War nicht sehr zuverlässig. Leider.Die Idee ist also, wie schon erwähnt, nicht neu.
Den Parallelruf beantragst Du kostenpflichtig zu Deinem Isdn Anschluß, aktivierst ihn über die Keypad Funktion mit der Kombination 481.
Hat aber eben die bereits erwähnten Nachteile und nervt im schlimmsten Fall die zu Hause Gebliebenen.
Der Idealfall wäre eben nun mal eine funktionierende Umschaltung mit einer abgehenden Anruferkennung, die für Festnetz und Mobilfunk gleich ist.