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24-Monats Verträge verbieten


05.11.2009 20:05 - Gestartet von Fred_EM

Damit wird ja jedem Kunden der Arm auf den Rücken gedreht.

3 bis 6 Monate ist das höchste der Gefühle.


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[1] mattes007 antwortet auf Fred_EM
06.11.2009 08:57
Benutzer Fred_EM schrieb:

Damit wird ja jedem Kunden der Arm auf den Rücken gedreht.

3 bis 6 Monate ist das höchste der Gefühle.
>

1.) Keiner hindert Dich 24Monats-Tarife zu wählen. Es gibt genug Alternativen (congstar, simyo, T-Mobile, O2o...).
Übrigens: T-Mobile bietet schon seit Jahren Verträge ohne Laufzeit. Du hast die Wahl zwischen 0,12,24Monate Laufzeit.

2.) Wenn Du eine Handysubvention in 3-6Monaten haben möchtest, kosten die Fixgebühren (Grundgebühren) entsprechen 4-8mal so viel, denn Handysubvention ist nichts anderes als ein Kredit (=Schufa-Eintrag).

3.) Nimm eine Prepaid-Karte oder 0Monate Laufzeit und "O2 Handy" und Du bist flexibel.


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[1.1] Fred_EM antwortet auf mattes007
06.11.2009 09:55

Bei T-Home ist es sehr sehr schwierig einen Vertrag ohne 24 Monate Laufzeit zu bekommen.

Und wenn Du zwischendurch raus willst / musst,
dann zahlst Du die restliche Vertragslaufzeit ab: Monat für Monat.
Da gibt es genügend Fälle, in denen Kunden bezahlt haben, ohne den Anschluss zu nutzen/nutzen zu können.

Die Telekom (und andere) gestalten ihr Angebot so, dass Du praktisch zu einem Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit greifen musst, um einen vernünftigen Anschluss zu bekommen. Alle anderen Angebot sind praktisch uninteressant. Das ist glatte Erpressung. Ein Fall für das Wettbewerbsrecht und für Regulierung.

Ich fordere, dass sämtliche Verträge eine maximale Laufzeit von 3 Monaten haben dürfen.

Ansonsten kann die Telekom ja auch gleich auf 10-Jahres Verträgen bestehen.


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[1.1.1] mattes007 antwortet auf Fred_EM
06.11.2009 10:11
Benutzer Fred_EM schrieb:

Bei T-Home ist es sehr sehr schwierig einen Vertrag ohne 24 Monate Laufzeit zu bekommen.

Soweit ich den Artikel verstanden habe, geht es um "Mobil" Verträge.

Und wenn Du zwischendurch raus willst / musst, dann zahlst Du die restliche Vertragslaufzeit ab: Monat für Monat.

Wieso sehen alle 24Monate immer als "negativ" an? 24Monate heißt auch, dass Du 24Monate diese Konditionen garantiert bekommst.

Du hast aber auch hier die Wahl. Alice bietet 1Monats Verträge und mit Alice Comfort bist Du fast auf Telekom Niveau.

Da gibt es genügend Fälle, in denen Kunden bezahlt haben, ohne den Anschluss zu nutzen/nutzen zu können.

Dann musst Du dagegen rechtlich vorgehen...oder an die Presse gehen.

Die Telekom (und andere) gestalten ihr Angebot so, dass Du praktisch zu einem Vertrag mit 24 Monaten Laufzeit greifen musst, um einen vernünftigen Anschluss zu bekommen. Alle anderen Angebot sind praktisch uninteressant. Das ist glatte Erpressung.

Erpressung wäre, wenn Du nicht die Wahl hättest...aber Du hast die Wahl.

Ein Fall für das Wettbewerbsrecht und für Regulierung.

Die Telekom untersteht schon der Regulierung (meines Wissens).

Ich fordere, dass sämtliche Verträge eine maximale Laufzeit von 3 Monaten haben dürfen.

Schreibe der Partei deines Vertrauens einen Brief.

Ansonsten kann die Telekom ja auch gleich auf 10-Jahres Verträgen bestehen.

Du hast doch die Wahl.

Ich werde sogar freiwillig zur Telekom gehen und die 24Monate gerne in Kauf nehmen. Dies ist mir die Qualität wert.
(Bei Telekom bezahle ich 35Euro, bei Konkurrenz nur etwas weniger. Dafür kein NGN, sondern ISDN und CbC.)


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[1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf mattes007
19.12.2009 14:33
Benutzer mattes007 schrieb:
Du hast aber auch hier die Wahl. Alice bietet 1Monats Verträge und mit Alice Comfort bist Du fast auf Telekom Niveau.

Aber eben nur "fast": Von Alice bekomme ich hier keinen echten Telefonanschluss, sondern nur VoIP. Nein danke.
Und bei Versatel oder Vodafone sind es auch wieder mindestens 24 Monate.
Wo ist jetzt die Wahl, wenn man einen "echten" Telefonanschluss haben will?
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[1.1.1.1.1] mattes007 antwortet auf hafenbkl
21.12.2009 12:31
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer mattes007 schrieb:
Du hast aber auch hier die Wahl. Alice bietet 1Monats Verträge und mit Alice Comfort bist Du fast auf Telekom Niveau.

Aber eben nur "fast": Von Alice bekomme ich hier keinen echten Telefonanschluss, sondern nur VoIP. Nein danke. Und bei Versatel oder Vodafone sind es auch wieder mindestens 24 Monate.
Wo ist jetzt die Wahl, wenn man einen "echten" Telefonanschluss haben will?

Qualität kostet eben seinen Preis.

Aber Du hast nicht richtig gelesen: Alice Comfort!!! Dort hast Du 1Monat Laufzeit und einen echten ISDN Anschluss.
(Quelle: http://www.alicecomfort.de/kundencenter/export/de/download/preislisten/2008/preise_alicecomfort.pdf)

Du bekommst u.a. eine feste IP, extra Service etc. was dann aber auch mal eben 40Euro kostet.

Nach wie vor: Alternativen hast Du!!!
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[1.1.1.1.1.1] hafenbkl antwortet auf mattes007
22.12.2009 08:37

einmal geändert am 22.12.2009 08:51
Benutzer mattes007 schrieb:
Benutzer hafenbkl schrieb:
Benutzer mattes007 schrieb:
Du hast aber auch hier die Wahl. Alice bietet 1Monats Verträge und mit Alice Comfort bist Du fast auf Telekom Niveau.

Aber eben nur "fast": Von Alice bekomme ich hier keinen echten Telefonanschluss, sondern nur VoIP. Nein danke. Und bei Versatel oder Vodafone sind es auch wieder mindestens 24 Monate.
Wo ist jetzt die Wahl, wenn man einen "echten" Telefonanschluss haben will?

Qualität kostet eben seinen Preis.

Aber Du hast nicht richtig gelesen: Alice Comfort!!! Dort hast Du 1Monat Laufzeit und einen echten ISDN Anschluss.
(Quelle:
http://www.alicecomfort.de/kundencenter/export/de/download/prei
slisten/2008/preise_alicecomfort.pdf)

Du bekommst u.a. eine feste IP, extra Service etc. was dann aber auch mal eben 40Euro kostet.

Nach wie vor: Alternativen hast Du!!!

Und wo steht da, dass ich BEI MIR einen echten ISDN-Anschluss bekomme?
Laut Alice-Hotline wird dieser ISDN-Anschluss, den es übrigens auch beim Tarif "Alice Light" gegen 4 Euro/Monat Aufpreis gibt, BEI MIR als VoIP-Anschluss realisiert.

Aber wenn du es besser weisst, als Alice selbst, wird mein Rechtsanwalt gerne einen Vertrag mit dir abschliessen...

Und für "AliceComfort Office" bekomme ich diese Meldung:

Verfügbarkeit prüfen
Wir haben Ihre Angaben überprüft:
Das gewünschte AliceComfort Office ist an Ihrem Wohnort leider nicht verfügbar! Vielleicht gefällt Ihnen eines unserer Privatkundenprodukte, informieren Sie sich jetzt unter www.alice-dsl.de.
Vormerken lassen:
Sie können sich vormerken lassen: Geben Sie hierzu Ihren Produktwunsch sowie Ihre Kontaktdaten an. Wir werden uns dann zum gewünschten Termin bei Ihnen melden.
Jetzt vormerken lassen Jetzt vormerken lassen

Wer hat jetzt nicht richtig gelesen?

Noch einmal die Frage: Wo ist jetzt die *Wahl*, wenn man BEI MIR einen "echten" Telefonanschluss haben will?
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[2] Beschder antwortet auf Fred_EM
06.11.2009 11:18
Benutzer Fred_EM schrieb:

Damit wird ja jedem Kunden der Arm auf den Rücken gedreht.

3 bis 6 Monate ist das höchste der Gefühle.
>

eine gewisse vertragliche bindung stellt eine kalkulatorische sicherheit dar. diese kommt den kunden wiederum durch geringere preise zugute.

wer sich nicht binden will soll das auch nicht tun. er kann andere verträge schliessen die auch teurer sein können.

mir ists recht wenn mein t-anbieter langfristige verträge anbietet und ich in den genuss dieser preisgünstigen varianten komme. andernfalls bin ich ja auch nicht bereit die verwaltungskostenverursacher mit ihrem ständigen kündigen und anbieterhopping zu unterstützen.

viele unternehmen versuchen kunden zu binden und das ist jedem überlassen sich darauf einzulassen.
im freibad kannst du entweder einzeln zahlen, eine zehnerkarte kaufen oder gleich eine jahreskarte. wenn du dann krank wirst, wegziehst oder es regnet hast du pech gehabt.

was mir nicht gefällt ist dieses anspruchsdenken von dir. vertragslaufzeiten sind etwas normales und keiner muss sich darauf einlassen weil es dann nicht der richtige anbieter für denjenigen ist.

was arbeitest du denn? hast du einen arbeitsvertrag? zahlst du miete oder darlehen? hast du versicherungen oder einen vertrag mit einem gas- oder stromanbieter? bist du in einem sportverein mitglied?


gruss
beschder
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[2.1] Fred_EM antwortet auf Beschder
06.11.2009 12:06
Die Telekom (und andere) will Kundenbindung durch langfristige Verträge erzwingen.
Tarif mit kürzerer Laufzeit sind schlicht unattraktiv.
Ausgewogenheit ist nicht beabsichtigt bzw. unerwünscht.

Es ist ja so, dass bei kurzer Laufzeit die Bereitstellungskosten tatsächlich zu zahlen sind.
Es ist tatsächlich auch so, dass Tarife (bzw. der Tarif) mit kurzer Laufzeit von den Leistungsmerkmalen her schlicht und einfach unattraktiv sind - einfach nur Schrott.
Das ist Absicht, um die Kunden in Verträge mit 24 Monaten zu zwängen.
Über 12 Monate könnte man ja noch reden, 24 Monate sind eine Frechheit.

Wie schon gesagt die Telekom (und andere) drehen ihren Kunden den Arm auf den Rücken.



Kalkulatorische Sicherheit?
Die will der Anbieter haben. Einerseits verständlich, andersseits sind 24 Monate schlicht und einfach jenseits von gut und böse.

Die IT und die Telekom ist nun mal eine dynamische Branche - sonst hätten wir heute noch die Drehwählscheibeapparate in grün. Oder rot.

Die Telekom hat ihr Angebot dermaßen aufdifferenziert, dass sie einen rechten Wust zusammenbekommen haben mit dem sie sich teilweise selbst nicht mehr auskennen.
Außerdem mussten sie ja unbedingt T-Online und Mobilfunk in separaten Firmen halten und versuchen das jetzt wieder zusammen zu bekommen. Als ehemaliger T-Online Aktionär weiß ich wovon ich spreche. Das was da mit der Aus/Eingliederung lief, das habe ich bei mir unter kriminell/Betrug abgeheftet.

Wenn die Telekom ein Problem mit ihrer IT hat, dann ist das ihr Problem und sie hat da lange genug gepennt. Das waren grobe und gröbste Management-Fehler. Für die stehe ICH nicht gerade.

Mit meinem Fitness-Center habe ich einen 6-Monats Vertrag - der sich immer wieder erneuert. Wir beide sind recht zufrieden damit und ich habe auch nicht gewechselt und werde dem Betreiber auch die nächsten Jahre erhalten bleiben. Für einen 24-monatigen Vertrag jedoch würde ich ihm den Stinkfinger a la Wiedeking zeigen.

Ich bin auch schon mein Leben lang bei der Telekom - aber die 24-monatige Vertragsregelung widerstrebt mir zum Äußersten.

WENN EIN ANBIETER ORDENTLICHE LEISTUNG BRINGT, DANN BLEIBEN DIE KUNDEN BEI DEM ANBIETER. MIT ODER OHNE LANGFRISTIGEM VERTRAG.

Das ist so ähnlich wie bei "Lands End", die bieten lebenslange Garantie auf ihre Produkte. Weil sie wissen, dass sie gut sind. Und es ist nicht bekannt, dass die Kunden diese Garantie in Anspruch nehmen.

Diese Dauerhopper, die gibt es schlicht und einfach nicht. Die meisten Leute haben anderes zu tun und sind froh wenn sie einen guten Anbieter für was auch immer gefunden haben. Nichtsdestotrotz müssen Vertragsfristen kurz genug sein, um sich von einem Anbieter trennen zu können wenn seine Dienste nicht mehr benötig werden, er Mist baut oder wenn ein anderer schlicht besser ist. Das ist Konsumenten-Schutz.

Wesentlich öfter jedoch passiert es, dass Konsumenten etwas aufgequatscht bekommen, was sie nicht durchblicken und was sie letztendlich vielleicht (in dieser Form) gar nicht brauchen. In den meisten Fällen werden manche auch bewußt falsch beraten. Und aus so einem Deal kommen die dann nicht mehr raus.


Im Übrigen lässt sich Telekommunikation nicht mit einem Sportverein oder dem Freischwimmbad vergleichen. Telekommunikation ist Infrastruktur, und somit besonders wichtig für die Wirtschaft. Da muss es vorangehen. Die alten Postzeiten, in der es strafbar war ein anderes Telefon anzuschließen, sind vorbei. Endgültig.

Also nochmal:
Weg mit den 24-Monats-Zwangsverträgen.
Die Verträge und Konzepte sind einseitig zu Lasten der Konsumenten ausgelegt.

Zu jedem Monats-Vertrag muss ein Pendant angeboten werden mit identischen Leistungsmerkmalen, OHNE IRGENDWELCHE GERÄTSCHAFTEN, und meinetwegen einer An/Abmeldegebühr.

24-Monatsverträge im Bereich Telekommunikation sind unfair und unmoralisch.

Auch wenn ich selbst wohl die nächsten 24-Monate bei der Telekom bleiben werde: weg mit solchen Zwangsverträgen. Was wir brauchen ist Flexibiltät und Dynamik. Und Freiheit.





Benutzer Beschder schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:

Damit wird ja jedem Kunden der Arm auf den Rücken gedreht.

3 bis 6 Monate ist das höchste der Gefühle.
>

eine gewisse vertragliche bindung stellt eine kalkulatorische sicherheit dar. diese kommt den kunden wiederum durch geringere preise zugute.

wer sich nicht binden will soll das auch nicht tun. er kann andere verträge schliessen die auch teurer sein können.

mir ists recht wenn mein t-anbieter langfristige verträge anbietet und ich in den genuss dieser preisgünstigen varianten komme. andernfalls bin ich ja auch nicht bereit die verwaltungskostenverursacher mit ihrem ständigen kündigen und anbieterhopping zu unterstützen.

viele unternehmen versuchen kunden zu binden und das ist jedem überlassen sich darauf einzulassen.
im freibad kannst du entweder einzeln zahlen, eine zehnerkarte kaufen oder gleich eine jahreskarte. wenn du dann krank wirst, wegziehst oder es regnet hast du pech gehabt.

was mir nicht gefällt ist dieses anspruchsdenken von dir. vertragslaufzeiten sind etwas normales und keiner muss sich darauf einlassen weil es dann nicht der richtige anbieter für denjenigen ist.

was arbeitest du denn? hast du einen arbeitsvertrag? zahlst du miete oder darlehen? hast du versicherungen oder einen vertrag mit einem gas- oder stromanbieter? bist du in einem sportverein mitglied?


gruss
beschder
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[2.1.1] Beschder antwortet auf Fred_EM
06.11.2009 12:57
du widersprichst dir. einerseits "wirst du gezwungen" einen 24-monatsvertrag zu machen und andererseits sagst du die verträge mit kurzer laufzeit sind nicht interessant. ja was denn nun?

nochmals: keiner zwingt dich!

wenn du deine meinung hast lasse ich sie dir. ich verstehe die firmen und wenn ich es nicht verstehen will werde ich nicht kunde. so einfach ist das.
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[2.1.1.1] Fred_EM antwortet auf Beschder
06.11.2009 13:29

.... Du willst es einfach nicht verstehen.

Die Verträge mit kurzer Laufzeit sind bewußt unattraktiv gestaltet.
Damit man dann nachher sagen kann, es hat sie keiner gewollt.

Warum Du unbedingt auf faire Behandlung von Konsumenten verzichten willst und alle Vorteile einseitig den Telekommunikations-Anbietern zugestehen willst, ist schon eine Frage.


Für mich steht fest:
24-Monats Verträge gehören auf den Prüfstein
der Regulierung und der EU-Wettbewerbsaufsicht.





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[2.1.1.1.1] Beschder antwortet auf Fred_EM
06.11.2009 13:34
Benutzer Fred_EM schrieb:

.... Du willst es einfach nicht verstehen.

:-)


Die Verträge mit kurzer Laufzeit sind bewußt unattraktiv gestaltet.

deine meinung

Damit man dann nachher sagen kann, es hat sie keiner gewollt.

deine meinung

geh zu alice oder o2o oder oder oder


Warum Du unbedingt auf faire Behandlung von Konsumenten verzichten willst und alle Vorteile einseitig den Telekommunikations-Anbietern zugestehen willst, ist schon eine Frage.

tja, ich habe versucht es dir zu erklären aber habs wohl nicht geschafft.


Für mich steht fest:
24-Monats Verträge gehören auf den Prüfstein der Regulierung und der EU-Wettbewerbsaufsicht.

dann kümmer dich drum.

und jetzt hör bitte auf mit dem gejammer.
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[2.1.1.1.1.1] rudiradler antwortet auf Beschder
06.11.2009 13:43
Benutzer Beschder schrieb:
Benutzer Fred_EM schrieb:
Für mich steht fest: 24-Monats Verträge gehören auf den Prüfstein der Regulierung und der EU-Wettbewerbsaufsicht.

dann kümmer dich drum.

und jetzt hör bitte auf mit dem gejammer.

Jammern bringt da wirklich nichts.

Lieber vor Vertragsabschluß Preise und Leistungen vergleichen.

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[3] Kai Petzke antwortet auf Fred_EM
07.11.2009 10:38
Benutzer Fred_EM schrieb:

Damit wird ja jedem Kunden der Arm auf den Rücken gedreht.

Du übertreibst.

3 bis 6 Monate ist das höchste der Gefühle.

24 Monate sind in der Tat eine lange Zeit, in der viel passieren kann, was einen einmal abgeschlossenen Vertrag für einen Verbraucher nutzlos werden lässt. Eine Beschränkung der Mindestlaufzeit auf 12 Monate erscheint mir daher durchaus sinnvoll. Das limitiert auch so manchen Subventions-Irrsinn.

Noch kürzere Laufzeiten machen es aber für Diensteanbieter unmöglich, die durchaus realen Vertragsabschlusskosten auf die Laufzeit umzulegen. Von daher sind 12 Monate m.E. ein durchaus akzeptabler Kompromiss für beide Seiten.

Wo aber die Politik ansetzen sollte, sind die Laufzeitverlängerungen. Wer seinen vertraglichen Verpflichtungen für die vereinbarte Mindestlaufzeit nachgekommen ist, sollte anschließend frei sein, jederzeit zu kündigen. Allenfalls nominelle Kündigungsfristen sollten nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit zulässig bleiben, zum Beispiel zwei Wochen zum Monatsende oder vier Wochen zu jedem beliebigen Termin.


Kai
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[3.1] ippel antwortet auf Kai Petzke
09.11.2009 08:59
Benutzer Kai Petzke schrieb:
24 Monate sind in der Tat eine lange Zeit, in der viel passieren kann, was einen einmal abgeschlossenen Vertrag für einen Verbraucher nutzlos werden lässt. Eine Beschränkung der Mindestlaufzeit auf 12 Monate erscheint mir daher durchaus sinnvoll.

Wieso um alles in der Welt soll da die Politik was regeln? Bist Du als erwachsener Mensch nicht selbst in der Lage zu entscheiden, ob ein 24-Monatsvertrag etwas für dich ist oder nicht? Du bist doch kein kleines Kind mehr.

Wo aber die Politik ansetzen sollte, sind die Laufzeitverlängerungen. Wer seinen vertraglichen Verpflichtungen für die vereinbarte Mindestlaufzeit nachgekommen ist, sollte anschließend frei sein, jederzeit zu kündigen.

Wieso schon wieder die Politik? Du bist doch den anfänglichen Vertrag freiwillig eingegangen und wußtest von der Vertragsverlängerung. Wenn dir das nicht paßt, kündige rechtzeitig oder schließ den Vertrag nicht ab.

Ippel
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[3.1.1] huebi99 antwortet auf ippel
09.11.2009 09:50
Benutzer ippel schrieb:

Wieso schon wieder die Politik? Du bist doch den anfänglichen Vertrag freiwillig eingegangen und wußtest von der Vertragsverlängerung. Wenn dir das nicht paßt, kündige rechtzeitig oder schließ den Vertrag nicht ab.
>

deshalb bin ich auch seit zwei Jahren kein Vertragskunde mehr.
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[3.1.1.1] Beschder antwortet auf huebi99
09.11.2009 09:57
Benutzer huebi99 schrieb:
Benutzer ippel schrieb:

Wieso schon wieder die Politik? Du bist doch den anfänglichen Vertrag freiwillig eingegangen und wußtest von der Vertragsverlängerung. Wenn dir das nicht paßt, kündige rechtzeitig oder schließ den Vertrag nicht ab.
>

deshalb bin ich auch seit zwei Jahren kein Vertragskunde mehr.

gut gemacht, ich freu mich für dich und deinen anbieter.

und ich freu mich momentan über die 24-monatsbindung die sich base mit mir eingehandelt hat.
spass beiseite, ich habe base2 für nur 10.- und freu mich weil es momentan denselben kontrakt nur für 15.- gibt. wäre meine vertragslaufzeit kürzer bezahlte ich drauf....

aber, jeder ist seines glückes schmied. eine regulierung bedarf es hier sicherlich nicht. wer mündig genug ist einen vertrag zu unterzeichnen kann auch lesen und sich vorher überlegen ob er das was er unterschreibt auch haben will und soll nachher nicht jammern und sagen:

ich bin aber umgezogen
ich wohne im ausland
ich habe mich von meiner freundin getrennt die im gleichen netz/vertrag war

usw usf

echt schlimm wenn keiner mehr verantwortung für sein handeln übernimmt und nun auch noch tt in form von kai petzke auf diesen zug aufspringt. welches niveau haben wir denn?

gruss
beschder
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[3.1.1.1.1] Kai Petzke antwortet auf Beschder
10.11.2009 13:42
Benutzer Beschder schrieb:

echt schlimm wenn keiner mehr verantwortung für sein handeln übernimmt und nun auch noch tt in form von kai petzke auf diesen zug aufspringt.

Kritisch wird es dann, wenn in bestimmten Bereichen der Kunde praktisch keine andere Wahl mehr hat als langlaufende Verträge abzuschließen. Bevor die Prepaid-Discounter auftauchten, waren Kunden faktisch genötigt, einen 24-Monatsvertrag abzuschließen, wenn sie vernünftige Minutenpreise vom Handy haben wollten. Zwar boten T-Mobile und o2 immer auch Kurzläufer ohne Handysubvention an, aber eben nur die beiden. Wenn aber nun Vodafone vor Ort die beste Versorgung hat?

Derzeit haben wir die Laufzeitproblematik dafür bei DSL. Nur ein Anbieter bietet standardmäßig kurze Laufzeiten an. Wenn der aber vor Ort nicht oder nur mit einer nicht gewünschten Technik ("NGN") verfügbar ist?

Lebensumstände ändern sich, nicht immer beabsichtigt. Ebenso ändert sich die Marktsituation. Ein heute noch günstig erscheinendes Angebot mag in zwei Jahren teuer sein. Lange Mindestlaufzeiten und Laufzeitverlängerungen verschlechtern hier die Situation der Kunden unnötig und erschweren damit neuen Anbietern den Marktzutritt.


Kai
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[3.1.1.1.1.1] Beschder antwortet auf Kai Petzke
10.11.2009 14:08
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Benutzer Beschder schrieb:

echt schlimm wenn keiner mehr verantwortung für sein handeln übernimmt und nun auch noch tt in form von kai petzke auf diesen zug aufspringt.

Kritisch wird es dann, wenn in bestimmten Bereichen der Kunde praktisch keine andere Wahl mehr hat als langlaufende Verträge abzuschließen. Bevor die Prepaid-Discounter auftauchten, waren Kunden faktisch genötigt, einen 24-Monatsvertrag abzuschließen, wenn sie vernünftige Minutenpreise vom Handy haben wollten.

diese zeiten sind vorbei und damals musste man ordentlich geld investieren um mobil telefonieren zu können. prepaid gabs sehr schnell danach zu moderaten konditionen wenn man sich nicht binden wollte.

genötigt wurde auch keiner weil ein handy auch heute noch verzichtbar ist. die welt drehte sich vor erfindung der schnurlosen kommunikation auch schon.

Zwar boten T-Mobile und o2 immer auch Kurzläufer ohne Handysubvention an, aber eben nur die beiden. Wenn aber nun Vodafone vor Ort die beste Versorgung hat?

es gab meines wissens schon prepaid als o2 noch nicht am markt war ;-)
man hat keinen anspruch auf versorgung immer und überall.

dann gehe ich einen vertrag ein und nehme ihn mit, überschreibe diesen einem nachfolger oder kauf mich raus. diese unannehmlichkeiten will der kunde nicht auf sich nehmen, würde es aber dem anbieter aufbürden. manchmal sind die kunden auch nicht clever genug.


Derzeit haben wir die Laufzeitproblematik dafür bei DSL. Nur ein Anbieter bietet standardmäßig kurze Laufzeiten an. Wenn der aber vor Ort nicht oder nur mit einer nicht gewünschten Technik ("NGN") verfügbar ist?

dann muss via isdn und kanalbündelung oder umts ins web gegangen werden. ich war vorher auch bei einem kunden und hatte nur edge mit e+, die anderen waren nicht vorhanden. er will auch internet, weiss aber dass er es nicht bekommt. das ist der preis des landes. wenn er ohne dsl nicht kann und dsl nicht zu ihm kommt.... dann muss er dem dsl entgegen gehen.



Lebensumstände ändern sich, nicht immer beabsichtigt. Ebenso ändert sich die Marktsituation. Ein heute noch günstig erscheinendes Angebot mag in zwei Jahren teuer sein. Lange Mindestlaufzeiten und Laufzeitverlängerungen verschlechtern hier die Situation der Kunden unnötig und erschweren damit neuen Anbietern den Marktzutritt.

wenn sich lebensumstände ändern, dann sind diese nicht immer planbar, da gebe ich dir recht. wo aber bitte ist denn das risiko? also 24 mal grundgebühr und fertig bin ich, kann ich mir das nicht leisten muss ich es lassen. ich bin nicht bereit als kunde diese kurzläuferkosten mit zu finanzieren.

gruss
beschder
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[4] DenSch antwortet auf Fred_EM
24.11.2009 19:13
Benutzer Fred_EM schrieb:

Damit wird ja jedem Kunden der Arm auf den Rücken gedreht.

3 bis 6 Monate ist das höchste der Gefühle.



Na alles kein Problem.
Monatliche Laufzeiten.
Und für jeden "neu" Anschluss, oder eben Wechsel, zahlst die ANschaltung selber. Das sind dann mal eben so um die 100 jedesmal im Bereich Festnetz, je nach Anbieter.
[Ich glaub Alice is dan gutes Beispiel. bei 24 Monaten kein AG, bei 3 Monaten oder so aber schon]

Im Mobilfunk das gleiche. Monatsverträge ok, dann zahlst aber auch die aktuell übliche Subvention von i.d.R. 240 in dem einen Monat...

Bei SIM-Only Varianten wären 12 Monate durchaus machbar.

Rechne also vorher nach, bevor du so dummes Zeug in den Raum wirfst.
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[4.1] korrekt: Gehirn einschalten und rechnen
Fred_EM antwortet auf DenSch
24.11.2009 19:40

Da hast Du schon recht: rechnen

Wenn man einen Anschluss nicht mehr braucht, dann zahlt man dann die €100 gerne.
Jedenfalls besser als bis zum Ende der Vertragslaufzeit die volle Monatsgebühr zu zahlen und den Service nicht zu nutzen.


Und wie gesagt: es gibt keine Subventionen!
Subventionen würde heißen, dem einen etwas wegzunehmen um es dem anderen zu geben.

Beispiel Staat:
Er nimmt Steuerzahler-Geld (nimmt Geld weg) und gibt es jemand anderem (Subventions-Empfänger).
"There is no such thing like free lunch".

"Subventionierte" Handys sind schlicht Ratenkauf-Verträge, die noch dazu an einen Netz-Nutzungs-Vertrag gebunden sind.

Egal wie man es dreht und wendet:
Irgendwo muss das Geld herkommen, nix ist gibt es umsonst.

Die Netz-Provider nutzen die "subventionierten" Handys lediglich als eine "Kundenbindungs-Maßnahme" welche die Kunden dann auch noch selber bezahlen müssen, weil sie keine andere Wahl haben (keine anderen Verträge werden angeboten). Ein Fall von Wettbewerbs-Verhinderung. Kundenbindung muss freiwillig sein, kein Lock-In.









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[4.1.1] DenSch antwortet auf Fred_EM
25.11.2009 09:49
Die Bindung ist freiwillig.

Jeder kann auf die sub-Hardware verzichten.

Btw sind Handykauf nud Vertrag rechtlich zwei grundverschiedene Verträge die nichts miteinander zu tun haben !

(Beispiel Wandlung nud RÜcktritt vom Kaufertrag ist da ein super Beispiel....)
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[4.1.1.1] MB4LAW antwortet auf DenSch
24.06.2010 18:22
Benutzer DenSch schrieb:
Die Bindung ist freiwillig.

Jeder kann auf die sub-Hardware verzichten.

Btw sind Handykauf nud Vertrag rechtlich zwei grundverschiedene Verträge die nichts miteinander zu tun haben !

(Beispiel Wandlung nud RÜcktritt vom Kaufertrag ist da ein super Beispiel....)

Und genau deswegen können die Anbieter ihre Handys gerne in Ratenzahlung auf 24 Monate verticken (als ob MediaMarkt und Co. das nicht könnten...), aber die SIMs mit zwei Jahren Zwangsknebelung in den Markt zu drücken, um zu verhindern, dass der Kunde mittendrin zu einem günstigeren Angebot wechselt, ist unverschämt. Das sichert den Markt der überzogenen Preise. Das ist der einzige Grund, warum das so gemacht wird.

Klar, es gibt laufzeitfreie Angebote. Aber die Masse der Angebote ist mit Knebelvertrag.