Benutzer handytim schrieb:
Benutzer kfschalke schrieb:
Victorvox kann doch 18 ct in alle Netze, wenn auch mit t-mobile. Mobilcom bietet doch 13 ct ohne Handy mit dem 100er,
wer sagt dann, dat simyo nicht quersubventioniert. (so unter dem Motto, wir kommen mit 19 ct und 14 ct für die sms, dann steigen die Prepaidkids auf uns um und die meisten Gespräche
sind netzintern *lächel*
Hm. Ich glaube die Idee von E-Plus ging woanders hin. Viele haben einen Professional S-Vertrag und nutzen den nur für Gespräche ins Festnetz. Damit macht E-Plus kaum Gewinn (wenn überhaupt). E-Plus ist bekannt, dass User andere Möglichkeiten nutzen um in andere Netze zu telefonieren, sei es eine CallingCard oder ein Zweitvertrag (z.B. bei o2 mit Mobile Option).
Was also tun? Schnell eine Prepaid auf den Markt werfen, die genau für diese Leute als Zusatz zum 3-Cent-Tarif interssant ist. Schwupps, hat man den Kunden für alle seine Gespräche im Netz und verdient noch ein Stückchen mehr.
Ciao
Tim
Ja, das sehe ich auch so, denn genau das ist immer der Grund, warum ein etablierter Anbieter sich eine Zweitmarke (schönerer Name als "Billigmarke", ne?) zulegt:
Das Premium-Produkt verkauft sich gut und man macht gutes Geld damit. Aber Kundengruppen, die auf die gebotenen Features gar keinen Wert legen, sondern ihre Kaufentschung einzig und allein nach dem Preis richten (Geiz ist billich oder so..) kaufen das Premium-Produkt nicht und wandern komplett ab.
Baut man nun eine Zweitmarke auf, partizipiert diese vom guten Namen der Premium-Marke. Auch, wenn sich die Zweitmarke kaum oder gar nicht von ähnlichen "Billigmarken" unterscheidet, hat sie einen großen Vorteil im Markt: Sie wird vom renommierten Anbieter XYZ vertrieben - "Das allein bürgt für Qualität".
Gleichzeitig kann man als Anbieter die Erstkäufern der Zweitmarke auf das Premium-Produkt hinweisen, wenn diese Kunden mangelnden Komfort oder fehlende Features kritisieren.
Also ein Synergie-Effekt vom feinsten.
Woher ich das weiß? Hab' ich gerade vergessen.. öhm..
GKr