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Kein Aprilscherz


01.04.2005 19:06 - Gestartet von Kai Petzke
Hallo,

nochmal zur Wiederholung: Diese Meldung ist kein Aprilscherz, sondern ein wesentliches Problem: Festplatten lassen sich mit Passwort schützen. Und wenn nun jemand per Schadsoftware (Virus, Trojaner etc.) ein solches Passwort setzt, ohne dass der User das will, dann sind die Daten auf der Platte relativ schwer wiederherzustellen. Zwar könnte dasselbe Schadprogramm natürlich die gesamte Platte formatieren, um ähnliche Probleme zu bewirken. Doch dauert dieses deutlich länger.


Kai
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[1] papamark antwortet auf Kai Petzke
01.04.2005 19:11
Jojo..;-) Da müßte ich das Passwort in die Firmware der Festplatte reinschreiben und das über das Bios was sich natürlich über den Virus selbst geflasht hat... jojo..;-) Gab es schon Bier ?


Benutzer Kai Petzke schrieb:
Hallo,

nochmal zur Wiederholung: Diese Meldung ist kein Aprilscherz, sondern ein wesentliches Problem: Festplatten lassen sich mit Passwort schützen. Und wenn nun jemand per Schadsoftware (Virus, Trojaner etc.) ein solches Passwort setzt, ohne dass der User das will, dann sind die Daten auf der Platte relativ schwer wiederherzustellen. Zwar könnte dasselbe Schadprogramm natürlich die gesamte Platte formatieren, um ähnliche Probleme zu bewirken. Doch dauert dieses deutlich länger.


Kai
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[1.1] Kai Petzke antwortet auf papamark
01.04.2005 20:17
Benutzer papamark schrieb:
und das über das Bios was sich natürlich über den Virus selbst geflasht hat...

Du brauchst für das Schreiben des Passwortes das BIOS nicht, wenn das BIOS die entsprechende Funktion der Platte nach dem Booten nicht abschaltet. Bei den meisten PC-BIOSen (anders als Laptop-BIOSen) fehlt diese Abschaltung.


Kai
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[2] tom.stein antwortet auf Kai Petzke
07.04.2005 22:00
Benutzer Kai Petzke schrieb:
Zwar könnte dasselbe Schadprogramm natürlich die gesamte Platte formatieren, um ähnliche Probleme zu bewirken. Doch dauert dieses deutlich länger.

Noch schlimmer: Nachdem das Schadprogramm seiner Entdeckung vorgebeugt hat, indem die Festplatte beim nächsten Booten mangels Passwort gelesen werden kann, kann danach in aller Ruhe mit weiteren Aktionen, zum Beispiel versanden an weitere Opfer begonnen werden.

Wenn der Anwender dies bemerkt und den Rechner in einer Panikreaktion abschaltet, hat er sofort keine lesbare Festplatte mehr. Läßt er den PC laufen, bleibt die Software aktiv und erst später hat der Anwender selbst das Problem - zumindest könnte er noch ein Backup versuchen. Aber wer ist schon so cool und zieht NUR den Telefonstecker?

Derzeit der einzige Schutz: Ein gutes Antivirenprogramm, was den Virus hoffentlich kennt, bevor er bei einem persönlich ankommt.

Tom