Hallo,
Benutzer hotte70 schrieb:
Heute bleibt noch Cityruf, der für Berufsgruppen wie Ärzte oder Feuerwehr aufgrund seines starken Emfpangssignals unverzichtbar ist, aber für den Privatnutzer sind Pager wohl uninteressant.
Na ja, man kann schon einiges auch als Privatanwender rausholen. Bei Cityruf habe ich z.B. täglich 200 Nachrichten, die man mir kostenlos per Web-Schnittstelle oder e-mail senden kann. Eignet sich also sehr gut als Benachrichtigungs-Tool für e-mails oder um auf seiner Homepage ein Formular zu setzen, über welches einem selbst kostenlos Nachrichten gesendet werden kann.
Komisch nur, das in den USA die Leute voll auf die Dinger abfahren......
Bei näherem Hinsehen gar nicht so komisch.
1) in den USA hängen Mobilfunknummern im Festnetz. Das ist dann so, als ob Du Deine deutsche Festnetznummer auf's Handy umleiten würdest. Dann zahlst Du auch kräftig
2) Pager-Nummern hängen in den USA auch im Festnetz, doch muß der Nutzer für eingehende Calls hier nicht zahlen
3) Pager haben, je nach Tarif, sogar einen 0800-Zugang
4) Somit ist es für den Anwender meist günstiger, sich auf dem Pager anrufen zu lassen als auf dem Handy. Bei letzterem muß er dann nämlich fast immer zahlen
5) Der Anwender entscheidet dann, ob es ihm wert ist, zurückzurufen. Dadurch spart er bares Geld.
6) Pager in den USA haben dank FLEX-Technologie zum Teil keine Begrenzung in der Nachrichtenlänge. Ich habe hier selbst so einen Pager (betrieben in Mexiko, aber das tut sich nichts). Man ruft den Operator an und diktiert, diktiert, diktiert - und der hackt fleissig ein und die Mega-Message kommt dann an. Und das dann eventuell noch kostenlos per 0800-Nummer. Erscheint's Dir jetzt immer noch komisch, daß Pager dort so populär sind?
Gruß,
Klaus Wegener